Meinung am Mittwoch Der Zugang zu Gesundheitsdaten ist auch für private Krankenversicherer eine wichtige Voraussetzung für Innovationen. Die Bereitschaft, persönliche Informationen zu teilen, ist durch die Pandemie so hoch wie nie zuvor. Aber erst im gelebten Zusammenspiel von Datenschutz, Datengovernance, Datenarchitektur und Datenkultur führen die Daten zu echtem Kunden- und Unternehmensnutzen und schaffen greifbare Mehrwerte. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Datenschutz’
HUK-Coburg: Befreit die Daten!
Die Autofahrer sollten selbst bestimmen können, wer Zugriff auf ihre Daten haben darf, fordert HUK-Coburg-Vorstand Jörg Rheinländer bei der Online-Diskussion anlässlich des Verkehrsgerichtstags in Goslar. Uneigennützig ist das nicht, die Autoversicherer möchten auf Basis der Daten Telematik-Tarife und andere Serviceleistungen anbieten. Bisher hüten die Autohersteller ihren Datenschatz aber eifersüchtig – und wollen ihn nicht im großen Stil teilen. Neben den Versicherern gibt es auch noch eine ganze Reihe anderer Parteien, die sich dafür interessieren. … Lesen Sie mehr ›
Flexperto: Videoberatung bleibt
Exklusiv Der Technologiedienstleister Flexperto bietet ein webbasiertes Video-Tool für den Vertrieb an. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt Gründer und Vorstandschef Felix Anthonj, warum Corona kein Strohfeuer ist, sondern eine langfristige Veränderung eingeleitet hat. Er sagt aber auch, warum die Online-Beratung den persönlichen Kontakt nicht vollständig ersetzen kann. Außerdem geht es um Anwendungen außerhalb des Vertriebs, vor allem bei der Schadenbearbeitung, um künstliche Intelligenz in der Digitalberatung und die internationalen Ambitionen der Berliner. … Lesen Sie mehr ›
Folksam gibt Millionen Daten weiter
Der schwedische Versicherer Folksam hat die Datensätze von rund einer Million Menschen an Facebook, Google, Microsoft, Linkedin, Adobe und andere Digitalunternehmen weitergegeben. Das teilte die Gesellschaft am Dienstag mit. Dabei wurden auch Sozialversicherungsnummern, Schwangerschaften und Gewerkschaftsmitgliedschaften enthüllt. Folksam ist einer der größten Versicherer des Landes. Eine illegale Nutzung der Daten durch die Partner sei bislang nicht bekannt. … Lesen Sie mehr ›
DSGVO vs. Discovery
Legal Eye – Die Rechtskolumne Dass sich die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nicht unbedingt mit anderen Vorschriften vertragen, entdecken Unternehmen und Versicherer zwangsläufig bei Gerichtsprozessen im angloamerikanischen Raum. Anders als in Deutschland werden in den USA über eine sogenannte Pre-Trial Discovery Beweise vor dem Beginn des Gerichtsprozesses erhoben. Bei der darin geforderten umfassenden Offenlegung der Tatsachen können die Beteiligten schnell gegen die Datenschutzvorschriften der DSGVO verstoßen, wenn sie nicht achtgeben. … Lesen Sie mehr ›
Datenschutz in der Assekuranz – der Tiger hat Zähne!
Legal Eye – Die Rechtskolumne Mit der 2018 in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung sind die Bußgelder für Verstöße gegen datenschutzrechtliche Vorgaben empfindlich gestiegen. Die deutschen Aufsichtsbehörden haben davon im Jahr 2019 auch schon rege Gebrauch gemacht und bewiesen, dass der Datenschutz kein zahnloser Tiger ist. Insbesondere die Versicherungsbranche, die naturgemäß in großem Umfang personenbezogene Daten elektronisch verarbeitet, sollte auf der Hut sein. … Lesen Sie mehr ›
HUK: Telematik-Tarife sind diskriminierungsfrei
Die HUK-Coburg steht mit breiter Brust hinter ihrem Telematik-Angebot und hat deutliche Thesen formuliert, die sich vor allem an Skeptiker von Telematik-Tarifen richten. Datenschutzprobleme gebe es nicht und das Fahrverhalten werde nachweisbar positiv verändert, betont der Versicherer. HUK-Coburg-Vorstand Jörg Rheinländer geht sogar einen Schritt weiter und hält die verhaltensbasierten Tarife für absolut diskriminierungsfrei. Es komme schließlich nur auf das Fahrverhalten an und nicht auf das Alter, das Einkommen oder den Beruf. … Lesen Sie mehr ›
Was vom Datenschutz übrig bleibt
Legal Eye – Die Rechtskolumne Wenn Röntgenbilder mit Namen und Diagnose im Internet auftauchen, wie gerade vom Bayerischen Rundfunk aufgedeckt, ist der gute Ruf der Verantwortlichen schnell in Vergessenheit geraten. Selbst wenn die rechtlichen Anforderungen zum Schutz von personenbezogenen Daten eingehalten werden, können Regeln und Dokumentationen eines nicht verhindern: Die Sorglosigkeit Einzelner im Umgang mit Software und Technik, oder konkret: das mangelnde Bewusstsein für technischen Datenschutz. … Lesen Sie mehr ›
Deutsche bei digitaler Überwachung überraschend offen
Jeder Fünfte würde hierzulande die Einführung eines Sozialpunktesystems begrüßen, das die chinesische Regierung ab 2020 plant. Zu diesem Ergebnis kommt der Ergo Risikoreport 2019, den der Düsseldorfer Versicherer mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erstellt hat. Auch wenn der Großteil der Befragten ein solches System erwartungsgemäß ablehnt, ist es bemerkenswert, dass es immerhin 20 Prozent gut finden und sich weitere zwölf Prozent unentschlossen zeigen. Für die Versicherer sind die Umfrageergebnisse interessant, vor allem mit Blick auf Telematik-Tarife und verhaltensbasierte Risikopolicen in der Lebensversicherung, die auf der Erfassung und Auswertung persönlicher Daten basieren. … Lesen Sie mehr ›
Vorsicht bei Datenerhebungen auf Webseiten
Legal Eye – Die Rechtskolumne Bei der Nutzung einer Webseite oder App fallen technisch bedingt eine Vielzahl an Nutzungsdaten an. IP-Adresse, MAC-Adresse, Werbe-ID und sonstige Geräte-Identifikationsnummern sind Informationen, die automatisch an den Webseiten-Betreiber übermittelt werden. Nach der Datenschutzgrundverordnung gelten diese Daten bereits als personenbezogene Daten, weil sie Rückschluss auf einen konkreten Nutzer zulassen. Wenn viele Daten erhoben und auch an andere Unternehmen weitergeben werden, ist über die Datenverarbeitung ausführlich zu informieren. … Lesen Sie mehr ›
Transparente Datenverarbeitung – auch im Testfall?
Legal Eye – Die Rechtskolumne Um die Funktionsfähigkeit einer neuen Software oder Anwendung im Unternehmen zu prüfen, ist die Verarbeitung von Daten zu Testzwecken notwendig. Üblicherweise stehen spezielle Datensätze in einer IT-Testumgebung zur Verfügung. Reichen die anonymen Testdaten jedoch nicht mehr aus, um die vielschichtigen neuen Funktionalitäten zu prüfen und eine fehlerfreie Verarbeitung sicherzustellen, sind Echtdaten eine beliebte Quelle. Die rechtlichen und technischen Anforderungen an die Verarbeitung zu Testzwecken sind jedoch sehr hoch. Auch wenn es nur um den Test einer neuen Cloud-Lösung geht, muss der Datenschutz eingehalten werden. … Lesen Sie mehr ›
Datenschutz: Berichte allein reichen nicht
Legal Eye – Die Rechtskolumne Laut Gesetz muss die datenschutzkonforme Verarbeitung von Informationen vom Verantwortlichen nachgewiesen werden: Das Unternehmen ist daher rechenschaftspflichtig. Welche Rolle fällt dabei dem Datenschutzbeauftragten zu? Er berät Mitarbeiter und Geschäftsleitung zu jeglicher Datenverarbeitung. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) fordert, dass der Datenschutzbeauftragte unmittelbar der höchsten Managementebene berichtet. Die noch ungewohnt neue Überwachungsaufgabe der Einhaltung der Datenschutzvorschriften muss zudem von der Compliance-Funktion abgegrenzt werden. Für eine tatsächliche Umsetzung des Datenschutzes im Unternehmen sind aber weitere Maßnahmen empfehlenswert. … Lesen Sie mehr ›
Datenschutz bei künstlicher Intelligenz wahren
Legal Eye – Die Rechtskolumne Versicherungsunternehmen hüten einen großen Schatz: Kundendaten. Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) werden genutzt, um Daten digital schneller und effizienter zu verarbeiten. Selbstlernende Systeme verbessern die Ergebnisse der maschinellen Verarbeitung fortlaufend. Mit der „Hambacher Erklärung“ haben die unabhängigen Datenschutzbehörden des Bundes und der Länder datenschutzrechtliche Anforderungen beim Einsatz von KI formuliert. Die KI-Nutzung birgt einige Herausforderungen, lässt sich aber rechtlich zulässig gestalten. … Lesen Sie mehr ›
AGCS: DSGVO lässt Cyberprämien sprudeln
Die seit einem Jahr geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat beim Allianz-Industrieversicherer AGCS für einen kräftigen Prämienanstieg in der Cyberversicherung gesorgt. 2018 kam die Allianz-Tochter auf ein Prämienvolumen in zweistelliger Millionenhöhe, im laufenden Jahr dürfte es ein dreistelliger Millionenbetrag werden. Viele Firmen, die lange mit dem Abschluss einer Cyberversicherung gezögert hatten, haben dies in den vergangenen Monaten nachgeholt. Weil die Markdurchdringung dieser Policen in Europa im Vergleich mit den USA immer noch gering ist, rechnet AGCS weiter mit starkem Wachstum in dem Segment. Neben den Folgekosten nach einem Cybervorfall drohen Firmen auch im Zuge der DSGVO drastisch erhöhte Bußgelder. … Lesen Sie mehr ›