Der saarländische Digitalversicherer Neodigital hat in seinem zweiten Geschäftsjahr die Prämieneinnahmen deutlich gesteigert. Nach 63.000 Euro in 2018 verbuchte das Unternehmen im vergangenen Jahr Beiträge von 1,9 Mio. Euro. Neodigital verkauft Policen unter eigenem Namen über Makler und Vermittler, bietet aber auch White-Label-Produkte an. In diesem Jahr konnte der Versicherer mit der VPV und Cosmos Direkt dafür zwei Kunden gewinnen. Auch die Zahl der Kunden wuchs deutlich: von 70.000 Ende 2019 auf mehr als 100.000 bis Mitte Juni. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Digitalisierung’
Innovation in der Rezession: Hürde oder Ausweg?
The Long View – Der Hintergrund Innovationen, die Kunden einen echten Mehrwert bieten, sind in diesen Zeiten notwendiger als je zuvor. Digitale Technologien können dabei helfen, einen Weg aus der wirtschaftlichen Krise zu finden. Neuartige Dürreversicherungen auf Basis satellitengestützter Bodenfeuchtemessungen oder parametrische Deckungen für Hurrikanschäden sind Beispiele, wie die Rückversicherungsbranche dazu einen Beitrag leisten kann. … Lesen Sie mehr ›
Ernüchternde Insurtech-Zahlen
Herbert Frommes Kolumne Was immer man von Solvency II hält, das System hat zweifellos auch gute Seiten. Dazu gehört die größere Transparenz. Jetzt liegen die Solvenzberichte für 2019 vor, auch die der Insurtechs mit Versicherungslizenz. Gemeinsam ist fast allen, dass sie sehr viel Geld verbrennen. Das ist für einen Versicherer in den ersten Jahren auch nicht ungewöhnlich. Bei einigen Insurtechs ist aber zweifelhaft, ob Investoren sie weiterhin mit den benötigten Millionen unterstützen werden. Dennoch: Traditionelle Versicherer, die Insurtechs unterschätzen, machen einen großen Fehler. … Lesen Sie mehr ›
Element: Mehr Prämie und mehr Verlust
Im zweiten vollen Geschäftsjahr hat der Digitalversicherer Element 4,3 Mio. Euro an Bruttoprämien eingenommen. Allerdings fiel auch der Verlust höher aus. Der Versicherer machte ein Minus von 14,2 Mio. Euro. Das entspreche den Erwartungen, da sich das Unternehmen noch im Aufbau befinde, teilte Element mit. Auch für dieses Jahr rechnet das Unternehmen nicht mit einem Gewinn. Element bietet White Label-Lösungen für Kooperationspartner an und tritt nicht unter eigenem Namen im Markt auf. … Lesen Sie mehr ›
Podcast: „Es ist vieles nicht digital, soll aber so aussehen“
Versicherungsmonitor O-Ton Carsten Maschmeyer, lange Jahre Chef des AWD, ist heute vor allem als Investor und Fernsehstar in Gründershows bekannt. Der Mann ist nicht unumstritten in der Versicherungsbranche – aber er kennt sie gut und hat eine klare Meinung. Im O-Ton-Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt Maschmeyer, wie die Versicherer sich seiner Ansicht nach digital verändern müssen, und warum Start-ups jetzt Probleme bekommen, aber trotzdem Erfolg haben können. … Lesen Sie mehr ›
Coya wächst stark – auch der Verlust
Der Berliner Digitalversicherer Coya ist 2019 erheblich gewachsen. Die Bruttobeiträge beliefen sich zum Jahresende auf 812.000 Euro, die Zahl der Kunden auf 94.000. Allerdings hat das Insurtech auch beim negativen Ergebnis zugelegt. Das zeigt der Bericht zur Solvenz- und Finanzlage (SCFR) des Unternehmens, das zum führenden Digitalversicherer Europas aufsteigen will. … Lesen Sie mehr ›
Covid-19: Die Spreu trennt sich vom Weizen
The Long View – Der Hintergrund Die Corona-Krise wird tiefgreifende Spuren im deutschen Versicherungsmarkt hinterlassen. Es ist mit einem Vermittlersterben zu rechnen, ebenso wie mit Neugeschäfts- und Bestandsrückgängen in vielen Sparten. Covid-19 wird sich aber nicht nur negativ auswirken. Anbieter, die in der Lage sind, von einem Krisen- in einen Chancenmodus zu wechseln und dabei schnell wichtige „Hausaufgaben“ erledigen, werden als Gewinner hervorgehen. Andere könnten Opfer der Konsolidierung des Marktes werden. … Lesen Sie mehr ›
Uniqa startet Digitalmarke Cherrisk in Deutschland
Vor rund anderthalb Jahren hat der österreichische Versicherer Uniqa in Ungarn die Online-Marke Cherrisk gegründet. Jetzt kommt das Start-up, das digitale Hausrat-, Reise- und Unfallversicherungen anbietet, nach Deutschland. Das Insurtech belohnt mit einer App Kunden mit virtuellen Kirschen für gesundheitsbewusstes und sichereres Verhalten, die sie in Warengutscheine und Prämienrabatte eintauschen oder spenden können. Dieses „Cherry Picking“ verhilft dem Versicherer nicht nur zu mehr Kundeninteraktion, sondern auch zu besseren Schadenquoten. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re warnt vor Versicherungsrisiken nach Corona
Die Swiss Re erwartet durch die Covid-19-Pandemie neue langfristige Risiken für die Versicherungsbranche. Das geht aus dem neuen Sonar-Bericht des Schweizer Rückversicherers hervor, in dem er jährlich die Risiken für die Versicherungsbranche prognostiziert. Durch eine Rezession infolge der Pandemie werde die Nachfrage nach Versicherungen sinken. Gleichzeitig steigen die Risiken im Gesundheitssektor. … Lesen Sie mehr ›
Teure Kulanz in der Betriebsschließung
Die Signal Iduna geht davon aus, dass die Schäden aus der Betriebsschließungsversicherung marktweit um den Faktor 100 über den Prämieneinnahmen der Sparte liegen. Bei dem Dortmunder Versicherer selbst stehen Prämien von unter 500.000 Euro erwarteten Schäden im mittleren zweistelligen Millionenbereich gegenüber. Im Vorstand der Signal Iduna sei früh die Entscheidung gefallen, auf eine kundenfreundliche Regulierung zu setzen, berichtete Unternehmenschef Ulrich Leitermann bei der Vorstellung der Zahlen für 2019. Die Corona-Krise hat nach seinen Angaben gezeigt, dass sich die Investitionen in die Digitalisierung gelohnt haben. … Lesen Sie mehr ›
Digitalisierung: Das Lab als Vorstandshobby?
The Long View – Der Hintergrund Ob Innovation Lab, Digital Lab, Digital Accelerator oder wahlweise auch Digitalgarage – die erste Welle der digitalen Gehversuche der Versicherungsbranche ist vorüber. Aber was ist eigentlich aus all den digitalen und vor allem innovativen Hochgeschwindigkeitseinheiten geworden? Was bleibt davon? Und wie kann es weitergehen? … Lesen Sie mehr ›
You Ain’t Seen Nothin‘ Yet
Herbert Frommes Kolumne Gesellschaft und Wirtschaft versuchen, sich langsam aus der erzwungenen Teil-Starre wegen des Corona-Virus zu befreien. Vorbei ist mit den Lockerungsmaßnahmen natürlich nichts – weder was die Pandemie betrifft, noch die wirtschaftlichen Folgen der Krise. Die Industrie- und Rückversicherer werden heftig leiden. Umso wichtiger ist es, dass sie ein schlüssiges Konzept haben, wie sie mit den Kundenansprüchen umgehen. … Lesen Sie mehr ›
In eigener Sache: Digitalisierung mit Corona-Turbo
„Digitalisierung: Nichts bleibt, wie es war“ – das ist der Titel des aktuellen gedruckten Dossiers des Versicherungsmonitors. Alles muss sich wandeln – aber wie? Welche Stoßrichtung schlagen die Insurtechs aktuell ein? Wie viel Zeit bleibt Versicherern noch, sich bei Ökosystemen in Stellung zu bringen? Klar ist, dass sich die Branche beeilen muss. Die Krise wirkt wie ein Digitalisierungsturbo. Versicherer, Makler und Insurtechs müssen jetzt digital und vernetzt mit Kunden und Partnern interagieren. Das Jahr 2020 könnte die Branche bei der Digitalisierung nach vorne katapultieren – doch es ist absehbar, dass es auch Verlierer geben wird. … Lesen Sie mehr ›
Digitaler Weckruf für Banken und Versicherungen
The Long View – Der Hintergrund Krisenzeiten legen die Schwächen überholter Geschäftsmodelle schonungslos offen. Gleichzeitig sind sie eine Triebfeder für Innovationen. In dieser Situation bietet sich Unternehmen die Chance, mit neuen Angeboten die veränderte Wettbewerbssituation für sich zu nutzen. Für Versicherer sind Omnichannel-Plattformen das Gebot der Stunde. … Lesen Sie mehr ›
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