Archiv ‘Digitalisierung’

Warum Versicherer Automaten brauchen

 The Long View – Der Hintergrund  Big Data und künstliche Intelligenz sind auch in der Versicherungswirtschaft beliebte Schlagworte. Dabei haben die Versicherer gar keine Big Data-, sondern eher „Small Data“-Bestände und benötigen deswegen andere Automatisierungslösungen als Firmen wie Google oder Facebook. Mit „Small Data“-Automaten kann die Versicherungswirtschaft in den nächsten Jahren zukunftsfähiger, rentabler und kundenfreundlicher werden. Sie können die Versicherer außerdem vor potenziellen Big Data-Wettbewerbern wie Amazon, Facebook und Google, vor digitalen Start-up-Versicherern und damit vor Marktanteilsverlust schützen. … Lesen Sie mehr ›

Gläsern, aber trotzdem undurchschaubar

 Meinung am Mittwoch  Auf Social Media-Portalen breiten viele Menschen scheinbar ihr gesamtes Leben aus. Versicherer, die hoffen, mithilfe dieser Daten eines Tages Tarife kalkulieren zu können, werden dennoch keinen Erfolg haben. Denn die Nutzer zeigen in ihren Profilen nur das, was die Welt sehen soll. Auf Grundlage solcher Selbstinszenierungen individuelle Risiken zu kalkulieren, wird kaum möglich sein – vom Betrugsrisiko durch eigens aufgehübschte Profile ganz abgesehen. Erfolgversprechender wirken eher die Daten von Fitness-Trackern. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Unternehmen nicht gewappnet für Cyber

Lange haben Versicherer und Makler mehr Risikobewusstsein gegenüber Cyber-Risiken von Unternehmen gefordert. Eine aktuelle Umfrage unter Managern weltweit zeigt jetzt: Die Gefahren stehen mittlerweile weit oben auf der Agenda der Unternehmen. Dennoch fühlen sich nur wenige Firmen für den richtigen Umgang mit ihnen gewappnet. Ein weiteres Ergebnis: Betriebsunterbrechung ist zur größten Sorge der Unternehmen aufgestiegen. Und immer noch ist der Umgang mit Cyber-Themen vor allem bei der IT angesiedelt. … Lesen Sie mehr ›

Zurich holt US-Start-up nach Europa

Der Versicherer Zurich hat zusammen mit dem US-amerikanischen Start-up Coverwallet in Spanien eine Online-Plattform für Gewerbeversicherungen aufgebaut. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen. Nur vier Angaben – Postleitzahl, Mitarbeiteranzahl, Jahresumsatz und Geschäftsbereich – sollen ausreichen für eine Analyse des Versicherungsbedarfs und eine Berechnung der Prämie. Der Abschluss und die Verwaltung der Verträge erfolgen komplett digital. Spanien ist nur der erste Schritt. Die Zurich will ähnliche Plattformen europaweit aufbauen und hat sich dafür die exklusive Partnerschaft mit Coverwallet gesichert. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer wagen Sprung in Blockchain

Die Schiffsversicherer gehören traditionell nicht zu den innovativsten Sparten der Assekuranz, doch das soll sich ändern. Die Transportversicherervereinigung IUMI will sich der Blockchain-Technologie stärker annehmen. Im vergangenen Jahr hatten die Schiffsversicherer mit hohen Schäden durch die Hurrikans in den USA und der Karibik sowie den Waldbränden in Kalifornien zu kämpfen. Im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung 2018 gibt sich der Verband verhalten optimistisch, trotz einer ganzen Reihe von Risiken. … Lesen Sie mehr ›

Koalitionsvertrag: Cyberversicherungen erleichtern

Nach zähen Verhandlungen haben sich SPD und CDU gestern auf einen Koalitionsvertag geeinigt. Neben der zuletzt im Fokus stehenden Gesundheitspolitik und den Rentenplänen finden sich darin interessante Passagen zur Digitalisierung. So will die neue große Koalition – so sie denn kommt – einen Rechtsrahmen für vollautomatische Autos entwickeln. Das IT-Sicherheitsgesetz soll weiterentwickelt werden und die geltenden gesetzlichen Regeln auf Verbesserungen für Cyberversicherungen überprüft werden. Auch Vergleichsportale wollen die Parteien transparenter machen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re plant Stellenabbau im Kerngeschäft

Die Munich Re erhöht die Schlagzahl bei ihrem Transformationsprogramm im Kerngeschäft Rückversicherung. Als Teil der Maßnahmen soll es einen spürbaren Stellenabbau geben, der vor allem in der Münchener Zentrale und bei der US-Tochter zu Reduzierungen führen wird. Der Konzern setzt dabei auf Pensionierungen und das freiwillige Ausscheiden von Mitarbeitern. Durch den Schnitt will Konzernchef Joachim Wenning den Abwärtstrend bei den Gewinnen in dem Segment stoppen und Spielraum für Investitionen in die Digitalisierung schaffen. In einem Interview in der internen Publikation Go Ahead Online kündigt Wenning an, die „Zukunftsfähigkeit unseres Konzerns auch mit einer Stellenreduzierung zu stärken“. … Lesen Sie mehr ›