Archiv ‘Ergo’

„Bernd“ trifft die Versicherer doppelt

Der Sturm „Bernd“, der heftige Flutschäden in Teilen Deutschlands verursacht hat, trifft die Versicherer doppelt: Sie müssen nicht nur für die Schäden der Versicherungsnehmer aufkommen, sondern auch für die im eigenen Haus. Mehrere Gesellschaften berichten von Schadenfällen in Agenturen, die sich in betroffenen Gebieten befinden. Das Ausmaß der Schäden ist noch unklar. Die Hauptstandorte der befragten Versicherer blieben größtenteils von Überschwemmungen verschont.

Die Bürgerversicherung – eine Frage der Gerechtigkeit?

 Meinung am Mittwoch  Mit dem Wahlkampf rückt ein altbekanntes Thema wieder einmal in den öffentlichen Fokus: die „Bürgerversicherung“. SPD, Grüne und Linke wollen das duale System aus gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherern zugunsten einer Einheitsversicherung für alle Bürgerinnen und Bürger abschaffen. Ein solcher Schritt würde aber nicht zu mehr, sondern im Gegenteil zu weniger Gerechtigkeit führen. Statt die beiden Systeme abzuschaffen, sollten sie besser zielgerichtet reformiert werden.

Ergo: Smartphones nach dem Sturz absichern

 Exklusiv  Nexsurance, die Digitalplattform des Düsseldorfer Versicherers Ergo, hat jetzt auch eine Handyversicherung im Angebot. Der Schutz für das Smartphone hat einen ungewöhnlichen Kniff:  Nutzer können den Tarif auch dann noch abschließen und direkt Leistungen beziehen, wenn ihr Display schon zersplittert ist. Ergos Chief Digital Officer Mark Klein spricht von einer echten Innovation. Eine „After-the-event-Police“, die für bestehende Schäden aufkommt, hat Ergo seit Langem in der Zahnzusatzversicherung im Angebot.

Ergo verlegt IT-Einheit nach Polen

 Exklusiv  Der Düsseldorfer Versicherer Ergo stellt seine IT-Einheit neu auf. Die 2017 gegründete Entwicklungsgesellschaft Ergo Digital IT verlagert ihren Hauptstandort nach Polen. Zuvor hatte das Unternehmen seinen Sitz in Berlin, eine Niederlassung arbeitete von Warschau aus. Jetzt ist es umgekehrt: Die neue Firma Ergo Technology & Services wird von Polen aus gesteuert. Auch in Indien hat der Versicherer in Sachen IT aktuell viel vor.

So verhalten sich BU-Versicherer im Leistungsfall

Im Leistungsfall der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) kommt es in fast vier von fünf Fällen zu Entscheidungen zugunsten des Kunden. Zu diesem Ergebnis kommt das Analysehaus Franke & Bornberg in einer aktuellen Untersuchung zum Regulierungsverhalten der BU-Versicherer auf Basis von Daten aus dem Jahr 2019. Repräsentativ ist die freiwillige Studie zwar nicht – es haben nur sechs Versicherer daran teilgenommen, immerhin einer mehr als im Jahr zuvor. Aufschlussreich sind die Ergebnisse dennoch.

Der gläserne Mensch – echte Mehrwerte durch Daten?

 Meinung am Mittwoch  Der Zugang zu Gesundheitsdaten ist auch für private Krankenversicherer eine wichtige Voraussetzung für Innovationen. Die Bereitschaft, persönliche Informationen zu teilen, ist durch die Pandemie so hoch wie nie zuvor. Aber erst im gelebten Zusammenspiel von Datenschutz, Datengovernance, Datenarchitektur und Datenkultur führen die Daten zu echtem Kunden- und Unternehmensnutzen und schaffen greifbare Mehrwerte.

Ergo setzt auf TikTok

Der Versicherer Ergo nutzt bei seiner neuen Werbekampagne nicht nur etablierte Mittel. Auch auf der Videoplattform TikTok und in Podcasts wirbt die Munich Re-Tochter für ihre Unfallversicherung. Das soll besonders die junge Zielgruppe ansprechen. TikTok-Nutzer stellen unter dem Ergo-Hashtag „#wiederaufstehen“ eigene Clips ins Netz. Er wurde bereits über 300 Millionen Mal aufgerufen.

Ab in die Wolke

 Themenschwerpunkt IT-Umbau   Versicherer setzen zunehmend auf die Cloud. Die Rechner-Netzwerke bieten bei Bedarf mehr Leistung, die gespeicherten Daten sind per Internet ortsungebunden verfügbar. Trotz eines aktuellen Schadenfalls macht die Sicherheit Experten keine Sorgen, allerdings hat die Aufsicht viel Gesprächsbedarf.

US-Kältewelle kommt Munich Re teuer

Der Rückversicherer Munich Re rechnet mit Belastungen durch die US-Kältewelle, vor allem in Texas, von 450 Mio. Euro. Dennoch konnte das Unternehmen für die ersten drei Monate einen gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich verbesserten Gewinn melden. Quartalszahlen haben gerade bei Rückversicherern eine sehr begrenzte Aussagekraft. Allerdings können sie Trends aufzeigen – zum Beispiel den hohen Risikoappetit der Munich Re.

Ergo: Nicht weiter um Autodaten streiten

Die Daten aus modernen vernetzten Fahrzeugen sind seit Jahren ein Streitpunkt zwischen Autoherstellern und Versicherern. Karsten Crede, Chef von Ergo Mobility Solutions, will diese Diskussion hinter sich lassen und einen eigenen Weg gehen. Anstelle die Daten aus dem Auto zum Versicherer zu bringen, will er mit eigenen Algorithmen direkt an der Software des Fahrzeugs ansetzen. Wenn die Versicherer in der Lage sind, Lösungen anzubieten, die für die Kunden interessant sind, werde es auch Bereitschaft dafür bei den Herstellern geben, glaubt Crede.

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 133

VM NewsQuiz Nr. 133

Berlin, New York oder Neu-Isenburg? Auch wenn Homeoffice derzeit pandemiebedingt angesagt ist, werden weiterhin Spezialisten gesucht, die sich mit der Informationstechnologie auskennen und aus Altsystemen eine moderne Infrastruktur machen können. Mit welchem Mittel man begehrte IT-Experten in eine mitteldeutsche Stadt anstelle von attraktiven Metropolen lockt, erfahren Sie im VM NewsQuiz Nr. 133. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!


Hier gibt es Tipps zu den Fragen:

Markenwert: Allianz ist nicht mehr die Nummer Zwei

Die Corona-Pandemie hat für Verschiebungen im Ranking der wertvollsten Versicherer der Welt gesorgt. Das zeigt ein aktueller Bericht des Beraters Brand Finance. Zwar belegt der chinesische Versicherungsgigant Ping An trotz heftiger Einbußen auch in diesem Jahr wieder den ersten Platz, doch danach folgt nicht – wie in den vergangenen Jahren – die Allianz, sondern ein weiterer chinesischer Versicherer. Insgesamt stammen fünf der zehn wertvollsten Versicherungsmarken aus China.

Die Zukunft der Risikoprüfung

 Meinung am Mittwoch  Eine umfassende Risikoeinschätzung erscheint für Versicherer unumgänglich. Doch ausufernde Gesundheitsfragen können auch zum Hemmschuh werden. Es lohnt sich, die Fragenkataloge abzuspecken – und auch über Policen nachzudenken, die auch nach Eintritt des Versicherungsfalls noch abschließbar sind. Ohne den Mut, eigene Wege zu gehen, hinterlässt man keine eigenen Fußspuren.

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