Leute – Aktuelle Personalien Eric Andersen (Bild) ist ab März alleiniger Präsident des internationalen Großmaklers Aon. Bisher teilte er sich diese Position mit Michael O’Connor, der das Unternehmen verlässt. Das Führungsteam wird künftig nur noch aus dem Chef Greg Case und Andersen bestehen. Auch auf den unteren Ebenen gibt es einige personelle Veränderungen. Zudem verliert die Carexpert Kfz-Sachverständigen GmbH einen Geschäftsführer. Swiss Re hat einen Nachfolger für Jonathan Isherwood gefunden und die Schweizer Mobiliar gewinnt eine Expertin für Recht und Compliance.
Archiv ‘Ergo’
Ergo-Chef Rieß verlängert bis 2025
Leute – Aktuelle Personalien Ergo-Chef Markus Rieß soll bis mindestens 2025 die Munich Re-Tochter führen. Der Vertrag war bereits Ende 2019 verlängert worden. Zuerst hatte das Handelsblatt darüber berichtet. Der frühere Deutschlandchef der Allianz steht seit 2015 an der Spitze der Ergo und hat das Düsseldorfer Unternehmen seitdem umfassend umgebaut. Außerdem: Aons langjähriger Chefaktuar Georg Thurnes zieht sich zurück und der Industrieversicherer Swiss Re Corporate Solutions hat einen neuen Chief Claims Officer.
Gatschke: Vertrauen bei Run-off schaffen
Viele Lebensversicherungskunden fürchten, schlechter behandelt zu werden, wenn ein externer Abwickler ihren Vertrag übernimmt. Als vertrauensbildende Maßnahme schlägt Lars Gatschke vom Verbraucherzentrale Bundesverband die Schaffung eines Unternehmensbereichs vor, der während einer Übergangszeit die Interessen der Versicherungsnehmer genau im Blick hat. Dem Verkauf von Beständen kann er auch Positives abgewinnen, sagte er bei der Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung in Hamburg.
Kreise: Axa und Uniqa verhandeln über Osteuropa
Der Axa-Konzern kommt offenbar mit den Verkaufsplänen für sein Osteuropa-Geschäft voran. Der Versicherer befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Verkauf seiner mittel- und osteuropäischen Aktivitäten an die österreichische Uniqa, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg und bezieht sich auf unterrichtete Kreise. Auch die italienische Generali und die Vienna Insurance Group hätten für das Geschäft geboten. Bestätigen wollten die Unternehmen das nicht.
Ökosysteme – Mode oder Erfolgsmodell?
Meinung am Mittwoch Digitale Ökosysteme sind das Thema bei vielen Versicherern. Ihre öffentlichen Äußerungen dazu hinken allerdings der Umsetzung meist noch weit hinterher. Partnerschaften zwischen Versicherern und Dienstleistern gab es schon in der Vergangenheit, Ökosysteme aber sollten mehr sein und vor allem Mehrwert für Kunden bieten. In den seltensten Fällen können die Versicherer die entsprechende Plattform allein kontrollieren.
VM NewsQuiz Nr. 70
Zum Jahresauftakt traf sich am 28. und 29. Januar 2020 die Branche beim SZ-Versicherungstag in Bergisch Gladbach. Expertinnen und Experten debattierten und stritten sich über die aktuellen Herausforderungen und Strategien. Was steht laut Jean-Jacques Henchoz, Chef der Hannover Rück, zu wenig im Vordergrund der Versicherer? Antworten gibt es im VM NewsQuiz Nr. 70. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Klein: KI ist nicht der Terminator
Neue Technologie wie künstliche Intelligenz (KI) kann die Arbeit von Versicherungsmitarbeitern deutlich erleichtern und sie von repetitiven Aufgaben befreien, sagte Mark Klein, Chief Digital Officer der Ergo, beim Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung. Damit das gelingt, müssen die Führungskräfte jedoch zuerst die Sorgen und Ängste der Mitarbeiter ausräumen und sie für die Systeme begeistern. „Wir müssen die Technik entmystifizieren“, sagte Klein. „Wenn Menschen an KI denken, dann denken sie an den Terminator.“ Es handele sich letzten Endes aber um Mathematik, und die KI-Systeme gehörten unter menschliche Aufsicht.
VM NewsQuiz Nr. 68
Die Digitalisierung verändert unsere Arbeit. Diese Änderung von Kundenansprüchen, Technik und Prozessen ist auch in der Branche deutlich spürbar und führt zu Umbauten in den Unternehmen. Oder etwa nicht? Zumindest eine hohe Zahl an Vorstandsmitgliedern und Führungskräften sieht dies anders. Wie viel Prozent der Manager in Deutschland unzufrieden mit ihren eigenen Digitalisierungsinitiativen sind, erfahren Sie im VM NewsQuiz Nr. 68. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Hier gibt […]
Ergo bringt US-Telematik-Anbieter nach Deutschland
Fast unbemerkt hat die Munich Re-Tochter Ergo ein Telematik-Angebot auf den Markt gebracht. Zusammen mit dem US-amerikanischen Start-up The Floow bietet der Versicherer seit kurzem den Zusatzbaustein „Safe Drive“ für seine Kfz-Policen an. The Floow stellt dabei die App zur Verfügung und wertet die Fahrdaten aus. Werbung macht die Ergo für ihr neues Angebot allerdings kaum. Trotzdem konnte der Düsseldorfer Versicherer im ersten Monat eine dreistellige Zahl an Kunden gewinnen.
Die Bayerische trennt sich von IT-Spezialist Sum.cumo
Die Bayerische verkauft den IT-Spezialisten Sum.cumo, will aber Kunde des Insurtechs bleiben. Der künftige Eigentümer, der israelische Technologiekonzern Sapiens, will mit dem Erwerb seine Aktivitäten in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz ausbauen. Bis zu 28,4 Mio. Euro spült der Verkauf in die Kassen der Bayerischen. Erst 2016 hatte der Versicherer das junge Unternehmen erworben.
Das volatile Geschäft mit der Kunst
Versicherungsmonitor-Analyse Kunstversicherer können sich eigentlich nicht beklagen. Heutzutage fasst die Sparte immer mehr unter dem Begriff „Kunst“ zusammen – seien es Handtaschen, Sneaker oder Porzellan. Das bedeutet auch mehr Einnahmen. Dennoch zeigt ein aktueller Blick auf die Branche, dass das Geschäft mit der Kunst höchst volatil ist. Die Preise sinken, das Risiko steigt, und zwei große Schadenereignisse können die Versicherer bereits arg in Bedrängnis bringen.
2019: Der Jahresrückblick
Turbulenzen und spektakuläre Personalwechsel beim Allianz-Industrieversicherer AGCS, der Abschluss des Generali Leben-Verkaufs, Lemonades Start in Deutschland, ein neuer Konkurrent für Check24, Pensionskassen in Schieflage und die Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook – auch 2019 war ein spannendes Jahr für die Versicherungsbranche. Der Versicherungsmonitor blickt auf die aufregendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres zurück. Ob Provisionsdeckel, Provinzial-Fusion oder die ungewisse Zukunft der Riester-Rente, auch das Jahr 2020 dürfte spannend werden.
Marktanteile: Die Allianz düpiert den Rest
Versicherungsmonitor – Analyse Die Marktanteile der deutschen Erstversicherer sind seit Jahren relativ stabil. Das könnte sich sehr bald ändern. Vor allem die Allianz bringt Bewegung in den Markt – sie wächst 2019 auch stark in den Schaden- und Unfallsparten, nicht nur in der Lebensversicherung wie in den Vorjahren. Reaktionen in Richtung externes Marktwachstum sieht man bei den anderen Marktteilnehmern bislang nicht, nur die Provinzial-Fusion Münster und Düsseldorf quält sich weiter voran. Doch die Faktoren, die für rascheres Tempo bei der Konsolidierung sprechen, nehmen an Bedeutung zu.
Zeitreise: Stürme, Allianz und Munich Re vor Scheidung
Vor 20 Jahren In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um den schweren Sturm im Dezember 1999, die Pläne von Finanzminister Hans Eichel, die Steuern beim Verkauf von Beteiligungen abzuschaffen und damit ungeahnte Möglichkeiten für Munich Re und Allianz zu schaffen, und natürlich das Jahr-2000-Problem, die Computerprobleme mit dem Übergang von 1999 auf 2000.
Talanx schaltet ab
Was wirklich wichtig ist Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Die Talanx-Tochter HDI hat das letzte BS 2000-System abgeschaltet.














