Archiv ‘Ergo’

Herbert Fromme

Kooperationswille dringend benötigt

 Herbert Frommes Kolumne  Es dringt wenig nach außen, die meisten Verhandlungen bleiben unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung. Aber zwischen vielen Versicherern gibt es Gespräche über alle möglichen Formen der Kooperation. Das gab es zwar schon öfter, meistens waren die Ergebnisse aber mager. Das könnte in dieser Runde anders sein – wenn sich die Gesellschaften trauen. Es gibt erste Ergebnisse, zum Beispiel das Vergleichsportal KV Fux von Concordia, Debeka und HUK-Coburg. Doch viele Vorstände zögern. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer fordern mehr Ehrlichkeit von Insurtechs

Insurtechs, die mit alteingesessenen Versicherern ins Geschäft kommen wollen, versprechen oft, alles besser, schneller und billiger zu machen. Die Start-ups sollten ehrlicher sein und auch Probleme wie die Integration der neuen Techniklösungen in die alten IT-Systeme der Versicherer ansprechen, sagte Lee Ng, operative Chefin des Innovationslabors von Metlife in Singapur, auf der Insurtech-Konferenz DIA Amsterdam. Erst das mache sie zu ernstzunehmenden Partnern. Mark Klein, Digitalchef von Ergo, glaubt, dass sich auch die Versicherer ändern müssen, wenn die Zusammenarbeit gelingen soll. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Glück beim Kapital, Pech mit Großschäden

Der Rückversicherer Munich Re hat im ersten Quartal einen Gewinn von 557 Mio. Euro eingefahren, ein Plus von 121 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Leben-Rückversicherung lief für den Konzern gut, in Schaden- und Unfall enttäuschte das Ergebnis wegen vieler Großschäden. Am heftigsten schlug Zyklon „Debbie“ mit 100 Mio. Euro zu Buche. Mit dem Ergebnis der Düsseldorfer Tochter Ergo ist Finanzvorstand Jörg Schneider zufrieden, das Gewinnziel für 2017 mit bis zu 200 Mio. Euro bleibt bestehen. In wenigen Tagen müssen Versicherer ihre Solvenz-Kennzahlen offenlegen, so will es die Aufsicht Eiopa. Munich Re greift vor und präsentiert solide Zahlen – auch […] … Lesen Sie mehr ›

Ergo baut neue IT-Tochter

Der Ergo-Konzern hat eine neue IT-Tochtergesellschaft in Berlin und Warschau gegründet. Die Ergo Digital IT soll rund 100 Mitarbeiter haben und für alle Unternehmen des Konzerns im In- und Ausland vor allem Apps und Programme für den Kundenkontakt programmieren. Die deutsche IT-Tochter Itergo in Düsseldorf wird sich künftig – ähnlich wie die IT-Töchter der anderen Landesgesellschaften – auf die Backend-Systeme konzentrieren. Damit sorgt IT-Chef Tomasz Smaczny bei den etablierten Gesellschaften für Unruhe. … Lesen Sie mehr ›

Barmenia tut sich mit Wefox zusammen

Wefox hat mit der Barmenia einen zweiten Partner für seine Innovationswerkstatt in Berlin gewonnen. Vor einem Monat hatte das Insurtech bereits eine Kooperation mit der Ergo geschmiedet, drei weitere Versicherer sollen folgen. Das Start-up will mit seinen Partnern Produkte und Prozesse für den Maklervertrieb entwickeln. Der digitale Vermittler zielt nicht nur auf Endkunden, sondern stellt seine Systeme auch Maklern zur Verfügung. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re verteidigt Ergo

Die Probleme bei der Erstversicherungstochter Ergo spielen eine wichtige Rolle bei der Hauptversammlung der Munich Re. Aktionärsvertreter greifen das Festhalten der Munich Re-Führung an der Düsseldorfer Gesellschaft an. Doch der Vorstand verteidigt das Unternehmen vehement, auch der neue Chef Joachim Wenning (rechts im Bild). Der digitale Umbau und die Cyber-Versicherung werden von Aktionären und Vorständen thematisiert. Viel Lob erhält der ausscheidende Vorstandsvorsitzende Nikolaus von Bomhard. Im Streit mit Großanlegern um die Boni für Vorstände und um das genehmigte Kapital gibt es bis 13 Uhr noch keine Entscheidung. Für das Gewinnziel 2017 sei Munich Re nach den ersten drei Monaten auf […] … Lesen Sie mehr ›

Ergo kuschelt mit Ford

Die Versicherungsgruppe Ergo hat einen Kooperationsvertrag mit dem Kfz-Hersteller Ford abgeschlossen. Die beiden Unternehmen wollen in gemeinsamen Teams Projekte zur Zukunft der Mobilität bearbeiten. Beide Branchen sind im Umbruch. Da bewegt sich viel, auch bei den Partnerschaften zwischen Versicherern und Herstellern. Bei Ergo ist die Vereinbarung mit Ford der erste Erfolg von Karsten Crede, einst bei VW und zuletzt bei der Allianz für das Geschäft mit Autoherstellern zuständig. Seit Anfang des Jahres arbeitet er bei Ergo. … Lesen Sie mehr ›

Von Bomhard verteidigt sein Erbe

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung zum Ende seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender der Munich Re hat Konzernchef Nikolaus von Bomhard die Zukunft der Rückversicherung in rosigen Farben gemalt. Sein Unternehmen arbeite gern mit Insurtechs und habe keine Angst vor Google, aber auch der traditionelle Markt sehe gut aus. Die sinkenden Ergebnisse der vergangenen Jahre verteidigte von Bomhard. Er nahm Stellung zu seinen größten Fehlern – darunter die späte Umsetzung der Erkenntnis, dass Lebensversicherer mit Zinsgarantien erheblich unter Druck kommen. Beim bekannten Sex-Skandal der Ergo habe es Dinge gegeben, „die konnte ich mir einfach nicht vorstellen“. … Lesen Sie mehr ›

Wefox gewinnt Ergo für Innovationswerkstatt

Der Düsseldorfer Versicherer Ergo will mit dem Insurtech Wefox in dessen „Innovation Lab“ in Berlin zusammenarbeiten. Damit kann das junge Unternehmen einen ersten Erfolg bei dem Versuch melden, große Versicherer als Partner zu gewinnen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, auf der Produkt- und Prozessseite gemeinsam Innovationen für Makler anzustoßen und umzusetzen. Wefox-Gründer Julian Teicke hatte vor einem Monat angekündigt, mit einer Reihe von Versicherern in Deutschland, Österreich und der Schweiz Kooperationsvereinbarungen schließen zu wollen. … Lesen Sie mehr ›

W&W baut Digitalmarke

Der neue W&W-Chef Jürgen Junker will mit einer neuen Digitalmarke um die Gunst von jungen und online-affinen Kunden buhlen. Sie soll Mitte des Jahres mit einer ersten Schaden- und Unfallpolice auf den Markt kommen. Die Digitalmarke soll enger mit dem Konzern verzahnt sein als beim Rivalen Ergo. Zusätzlich will Junker in den nächsten drei Jahren rund 100 Mio. Euro in die Digitalisierung des Unternehmens investieren. Im vergangenen Jahr hat W&W rund 235 Mio. Euro verdient und damit das gesteckte Gewinnziel erreicht. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Gründungsfieber

 Herbert Frommes Kolumne  Die Baloise gründet Friday, Ergo kommt mit Nexible auf den Markt. Gerade prüfen mindestens zwei weitere Anbieter die Gründung von digitalen Kfz-Versicherern. Eigentlich hat der Markt genügend Anbieter, und mit der HUK24 auch den größten digitalen Versicherer, den dieser Markt bislang gesehen hat. Dass die Gründer sich dennoch an das komplexe Geschäftsfeld herantrauen, hat gute Gründe. Kein Markt ist schon so weit digitalisiert wie die Kfz-Versicherung. Deshalb ist sie als Testgelände für die anstehenden Veränderungen in den Unternehmen gut geeignet. … Lesen Sie mehr ›

Allianz versichert autonome Fahrzeuge

Allianz Worldwide Partners versichert seit Anfang des Jahres die autonomen Shuttlebusse von Easymile. Die Busse der französischen Firma fahren bereits in verschiedenen Ländern wie Deutschland, Norwegen und den USA. Der Versicherer erhofft sich durch die Kooperation Einsichten in die Gefahren von selbst fahrenden Fahrzeugen, um seine Risikoanalyse und Policen entsprechend anzupassen. Konkurrent Munich Re hat bereits ein ähnliches Projekt. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re erwartet weiter sinkenden Gewinn

Der Rückversicherer Munich Re erwartet für 2017 einen Gewinn von 2,0 Mrd. Euro bis 2,4 Mrd. Euro, deutlich unter den 2,6 Mrd. Euro, die das Unternehmen 2016 verdiente – und die bereits um 0,5 Mrd. Euro unter dem Wert von 2015 lagen. Das teilte der scheidende Konzernchef Nikolaus von Bomhard (Bild) bei der Vorlage der Bilanzzahlen mit. Die Kerndaten hatte das Unternehmen bereits am 7. Februar 2017 mitgeteilt. Munich Re-Vorstand und Ergo-Chef Markus Rieß kündigte an, den geplanten digitalen Versicherer Nexible auch im Ausland antreten zu lassen. Rückversicherungschef Torsten Jeworrek rechnet mit starken Zuwächsen bei Cyber. … Lesen Sie mehr ›

Oliver Stock wird Ergo-Sprecher

 Leute – Aktuelle Personalien  Oliver Stock, aktuell stellvertretender Chefredakteur der Wirtschaftswoche, leitet künftig den Bereich Kommunikation und Markenführung bei der Munich Re-Tochter Ergo. Er folgt auf Andreas Lampersbach, der zur Muttergesellschaft nach München wechselt. Stock war bis 2011 Leiter des Finanzressorts und später als Online-Chef Mitglied der Chefredaktion beim Handelsblatt, also in leitender Funktion bei der Zeitung, als sie zuerst über die Budapest-Lustreise von Ergo-Vertretern berichtete. Diese alten Wunden scheinen verheilt zu sein im Ergo-Turm. … Lesen Sie mehr ›