Die US-Investorenlegende Warren Buffett hat im Rahmen einer umfangreichen Portfolio-Umschichtung bei Berkshire Hathaway für 499 Mio. Dollar (414 Mio. Euro) Anteile am Makler- und Beratungskonzern Marsh & McLennan erworben. Die Investment-Holding, der auch der US-Autoversicherer Geico, der Rückversicherer Gen Re und der Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty Insurance gehören, stärkt damit ihr Engagement im Versicherungssektor. Offensichtlich hat Buffett mehr Vertrauen in die Versicherungs- als in die Banken-Branche. Dort mistete der für seine langfristige Strategie bekannte Investor kräftig aus. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Gen Re’
Brand übernimmt mehr Verantwortung bei Zurich
Leute – Aktuelle Personalien Die Zurich baut ihre Führungsstruktur um. In diesem Zuge übernimmt Ralph Brand (Bild) die weltweite Leitung für die Bereiche Casualty, Financial Lines und Cyber. Chris Waterman übernimmt die neu geschaffene Position des Global Head of Property, Marine und Technical Lines. Außerdem: Astrid Stange, Chief Operating Officer der Axa, wurde in den Aufsichtsrat der Fluggesellschaft Lufthansa gewählt. Die Allianz-Tochter Syncier hat einen neuen zusätzlichen Geschäftsführer. Bei Chubb wurde die Position des Leiters Schaden für Deutschland und Österreich nach zehn Monaten endlich besetzt. Ulrich Pasdika sitzt ab dem 1. August im Vorstand der General Reinsurance AG […] … Lesen Sie mehr ›
Berkshire erwartet Covid-Schäden
Berkshire Hathaway, die vom legendären Anleger Warren Buffett geführte Gruppe, erwartet eine spürbare Schadenbelastung durch die Covid-19-Krise. Das teilt der Konzern in seinem Quartalsbericht mit. Schon im ersten Quartal waren Auswirkungen zu spüren, insgesamt konnte der Versicherungs- und Rückversicherungssektor des Konzerns aber zur Steigerung des operativen Gewinns beitragen. Wegen der hohen Aktienkursfluktuationen meldete Berkshire einen Rekordverlust von 49,7 Mrd. Dollar, nach einem Gewinn von 21,7 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal. … Lesen Sie mehr ›
Corona-Roundup: Pandemie-Pool, Axa, Allianz
Die Corona-Pandemie hat Wirtschaft, Regierung und vor allem Versicherer vor Augen geführt, wie hoch die Kosten einer solchen Katastrophe sind. Privat absichern kann man dieses Risiko kaum. Deshalb plädieren gleich mehrere Branchenteilnehmer wie die Risikomanager-Vereinigung Ferma und der Versicherer Axa für einen Pandemie-Pool. Die Allianz hat unterdessen ihr Aktienrückkaufprogramm gestoppt und die Hauptversammlung in den virtuellen Raum verlegt. Die indonesische Regierung hat eine 50-jährige Anleihe ausgegeben, um die Kosten der Corona-Krise abzufedern. Lebensversicherer zeigen sich sehr interessiert. Außerdem erlässt die Schweizer Finanzaufsicht Erleichterungen bei der Solvenzberechnung, unter anderem um Schwankungen an den Anlagemärkten auszugleichen. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherungs-Veteran Heinen geht in Rente
Leute – Aktuelle Personalien Der Deutschland-Chef der Gen Re Winfried Heinen (Bild) geht im Sommer in den Ruhestand. Die Leitung der deutschen Tochter übernimmt Konzernchef Charles Shamieh. Heinens Zuständigkeit für das internationale Life & Health-Geschäft wird aufgeteilt. Außerdem: Der Industrieversicherer MSIG Insurance Europe verstärkt sein Vertriebsteam in Deutschland, und der Chef des Bermuda-Versicherers Axis wird Rentner. Ebenso ist es mit dem Leiter des weltweiten Luftfahrtgeschäftes beim Makler Marsh JLT Specialty und dem Chef der Rückversicherungssparte von QBE, weshalb diese Posten neu besetzt werden. … Lesen Sie mehr ›
Rheinländer: Telematik ist wichtiges Zukunftsthema
Telematik-Tarife machen mit rund einen Prozent bisher nur einen sehr geringen Teil des Kfz-Versicherungsmarktes aus. Trotzdem ist Telematik eines der wichtigsten Zukunftsthemen, sagte Jörg Rheinländer, Vorstand der HUK-Coburg, auf der Kfz-Jahrestagung von Businessforum21 in Köln. In drei bis fünf Jahren werde Telematik deutlich verbreiteter sein als heute. „Für Versicherer ist es wichtig, sich jetzt schon zukunftsfähig aufzustellen“, sagte er. Doch nicht alle Experten sehen Telematik so positiv wie Rheinländer. … Lesen Sie mehr ›
Scor startet verhaltensbasiertes Angebot
Der Rückversicherer Scor sucht in Europa nach Partnern für seine Goodlife App, die in Asien bereits gestartet ist. Kunden, die sich genügend bewegen, sollen damit günstigere Lebensversicherungen und Gutscheine erhalten. Dabei setzt Scor auf die Idee, dass Bewegung jung hält. Das Angebot folgt einem Branchentrend. … Lesen Sie mehr ›
Geschärfter Blick aufs Risiko
Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Insurtechs Vielversprechend einsetzbar ist künstliche Intelligenz im Bereich der Risikobewertung und des Underwriting. Hier lassen sich vorhandene Daten miteinander kombinieren und für die Preisberechnung verwenden. Versicherer sollten sich das Geschäft nicht aus der Hand nehmen lassen. … Lesen Sie mehr ›
Lohnender Blick nach Asien
Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz und Insurtechs Die deutschen Versicherer versprechen sich viel vom Einsatz künstlicher Intelligenz. Noch stehen sie ganz am Anfang, die benötigten Daten sind noch nicht ausreichend strukturiert. Die Erwartungen sind groß. Viel können sich die Anbieter von der chinesischen Konkurrenz abschauen. … Lesen Sie mehr ›
Partner Re und Dacadoo kooperieren bei Wearables
Der Rückversicherer Partner Re will herausfinden, welchen Einfluss Wearables und Gesundheitsplattformen auf das Verhalten von Versicherungskunden haben. Dazu hat das auf Bermuda ansässige Unternehmen gemeinsam mit dem Schweizer Datenspezialisten Dacadoo ein Pilotprojekt zur Erfassung und Analyse von Gesundheitsdaten gestartet. Die Teilnehmer sind keine Kunden, sondern die Mitarbeiter der Partner Re an den Standorten Zürich und Paris. Sie können sich freiwillig für den sechsmonatigen Testlauf zur Verfügung stellen. Partner Re will die gewonnenen Erkenntnisse dazu nutzen, um das eigene Underwriting zu verbessern und Erstversicherern aus dem Lebens- und Krankenbereich neue Services zu bieten. … Lesen Sie mehr ›
Insurlab und Koelnmesse planen Branchenkongress
Das Insurlab Germany und die Kölner Messegesellschaft planen eine neue jährliche Fachmesse für die Versicherungswirtschaft. Die Veranstaltung soll zum ersten Mal im April 2020 und danach im jährlichen Turnus stattfinden. Das haben das Insurlab und die Koelnmesse GmbH am Dienstagabend bekannt gegeben. Mit der Koelnmesse und fünf weiteren Unternehmen ist die Zahl der Insurlab-Mitglieder auf 77 gestiegen. Im laufenden Jahr steht beim Insurlab ein Projekt für das digitale Identitätsmanagement im Fokus. … Lesen Sie mehr ›
VM NewsQuiz Nr. 31
Stürmisch war die Woche. Am 10. März 2019 wirbelte Sturmtief „Eberhard” über Deutschland und richtete einen enormen Schaden an, der dem letztjährigen Orkan „Friederike“ – dem zweitschwersten Wintersturm seit 1997 – Konkurrenz macht. Die Schätzungen der versicherten Schäden liegen zwischen 600 Mio. Euro bis 800 Mio. Euro und werden uns mit Sicherheit weiterhin beschäftigen. Die Schadenschätzung der Aon von 700 Mio. Euro bis 800 Mio. Euro kamen sehr schnell, „Eberhard” war noch nicht ganz abgezogen. Mit welchem technischen System war eine dermaßen schnelle Ermittlung der Schäden möglich? Das erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des VM NewsQuiz. Wir wünschen Ihnen dabei […] … Lesen Sie mehr ›
Gen Re: Mit Gesichtsanalyse schneller zur Police
Die Kölner Tochter des US-Rückversicherers Gen Re will mit Gesichtsanalyse-Technologie den Antragsprozess bei Policen für Privatkunden deutlich verkürzen. Sie bietet Erstversicherern dazu eine Smartphone-App an, die sie gemeinsam mit dem amerikanischen Softwarehersteller Lapetus entwickelt hat. Für den Abschluss müssen Kunden nur ein Foto ihres Gesichts in die App laden und wenige Risikofragen beantworten, verspricht Gen Re. Im Gegenzug erwartet die zu Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway gehörende Gesellschaft, dass die Unternehmen sie als Rückversicherer an ihrem über die App abgeschlossenen Geschäft beteiligen. … Lesen Sie mehr ›
Allianz: Autohaus-Vertrieb muss besser werden
Auf der Kfz-Jahrestagung von Businessforum21 gab sich Allianz-Vorstand Jörg Hipp selbstkritisch. Der Vertrieb über Autohäuser funktioniere längst nicht so gut, wie er sollte. Der Marktanteil des Kfz-Geschäfts über Autohändler sinke seit Jahren. „Wir sind zwar vor Ort präsent, schaffen es aber nicht, die Autoverkäufer dazu zu bewegen, den Kunden ein Angebot zu machen“, sagte er. Die Produkte müssten radikal vereinfacht werden, um den Händlern den Versicherungsverkauf zu erleichtern. Auch an der Bepreisung der Policen müssten die Versicherer arbeiten. … Lesen Sie mehr ›