Archiv ‘Investoren’

Wie Scor wieder profitabel werden will

Nach heftigem Nachreservierungsbedarf in der Lebensrückversicherung will der Rückversicherer Scor das Geschäft wieder auf Vordermann bringen. Das Neugeschäft soll profitabler werden, das Bestandsgeschäft besser überwacht, und 30 Mio. Euro Kosten einsparen will Scor-Chef Thierry Léger auch noch, berichtet er beim Investorentag in London. Auch europäische Lebenskunden müssen sich umstellen: Scor will die Märkte in Zentral- und Osteuropa künftig von Paris aus bedienen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich setzt sich ambitionierte Ziele

Der Schweizer Versicherer Zurich geht davon aus, alle für den Zeitraum von 2023 bis 2025 gesetzten Ziele ein Jahr früher als geplant zu übertreffen. Wie Anfang Oktober angekündigt hat der Konzern beim Investorentag am Donnerstag einen neuen Strategieplan mit ambitionierten Plänen für die Jahre 2025 bis 2027 vorgelegt. Besonders stark soll das sogenannte Middle Market-Segment zulegen. Hier sollen Ende 2027 die Bruttoprämien ein Drittel über dem Niveau des vergangenen Jahres liegen. … Lesen Sie mehr ›

Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung

Die Zahl der Versicherer, die Rahmenbedingungen für die Zeichnung von Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken in ihrer Underwriting-Politik berücksichtigen, ist seit dem Jahr 2022 deutlich gestiegen. Das geht aus dem Marsh Climate and Sustainability Report 2024 hervor. Aber Klimaschützer sehen die Lage deutlich pessimistischer und werfen Großinvestoren unter Banken und Versicherern vor, immer noch zu stark in fossile Energien zu investieren. … Lesen Sie mehr ›

Baloise will im deutschen Markt bleiben

Die Forderungen des neuen Baloise-Großaktionärs Cevian haben die Frage nach der Zukunft des deutschen Marktes für die Schweizer aufgeworfen. CEO Michael Müller bekannte sich beim Investorentag klar zu den Aktivitäten hierzulande – allerdings nicht so klar zur Digitaltochter Friday. Die neue Strategie des Konzerns sieht passend zu den Forderungen von Cevian mehr Ausschüttungen an die Anteilseigner vor, erstmals könnte es ein Aktienrückkaufprogramm geben. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Es liegt ein weiter Weg vor uns

Die Rückversicherer müssten 40 bis 100 Mrd. Dollar (36 bis 90 Mrd. Euro) mehr verdienen, nur um auf den langfristigen Durchschnitt der Kapitalkosten zurückzukehren, rechnet Swiss Re-Vorstand Urs Baertschi vor. Damit kontert er Begehrlichkeiten von Maklern und Kunden, die auf Preissenkungen pochen. Auch die Risikoteilung zwischen Rück- und Erstversicherern soll gleichbleiben. Wachstumschancen erhofft sich Swiss Re in der Sachsparte, der technischen Versicherung und in Cyber. … Lesen Sie mehr ›

Investoren-Erwartungen sind entscheidend

Auch wenn Erstversicherer und Makler bei den Preisen und Bedingungen Druck machen, werden die Rückversicherer diszipliniert bleiben, erwartet Hannover Rück-Chef Jean-Jacques Henchoz. Maßgeblich seien die Renditeerwartungen der Investoren, betonte er. Werden diese nicht erfüllt, wirke sich das negativ auf die verfügbare Kapazität aus. Henchoz erwartet, dass erst in drei bis vier Jahren wieder nennenswerte Mengen frischen Kapitals in den Markt fließen werden. … Lesen Sie mehr ›

Cevian macht Druck auf Baloise

Auf das Management des Schweizer Versicherers Baloise kommen unruhige Zeiten zu. Der als umtriebig bekannte Investor Cevian hat seinen Anteil weiter erhöht. 9,4 Prozent hält er nach jüngsten Zukäufen und ist damit zum größten Aktionär aufgestiegen. Was Cevian von der Baloise fordert, machte der Investor schon vor dem nächsten Investoren-Call, der am Donnerstag stattfindet, klar: eine Fokussierung auf die stärksten Märkte, höhere Ausschüttungen für die Aktionäre und mehr Investitionen in der Schweiz. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s: Kein Spielraum für einen weichen Markt

 Exklusiv  In der Industrie- und auch der Rückversicherung sehen Experten schon erste Anzeichen für einen weichen Markt. Burkhard Keese, Finanzchef beim Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s, widerspricht. Solange die Investoren nicht ausreichend entlohnt wurden und kein frisches Kapital in den Markt fließt, sieht er keine Abwärtstendenz bei den Preisen – jedenfalls keine, die Lloyd’s bereit wäre, mitzumachen, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

GGW will Geschäftsfeld Maklerpool ausbauen

Die von Tobias Warweg angeführte Makler-Holding GGW will das Geschäftsfeld Maklerpool und Maklerverbund deutlich ausbauen und holt dafür den ehemaligen Netfonds-Vorstand Oliver Kieper als neuen Geschäftsführer. Als Basis sollen die Pool-Gesellschaften der Conceptif Group dienen, die künftig Wecoya zugeordnet werden, der GGW-Zwischenholding für die eigenen Assekuradeure. … Lesen Sie mehr ›

Der Immobilienmarkt und die D&O-Versicherer

 The Long View – Der Hintergrund  Auf den nach der globalen Finanzkrise ab dem Jahr 2008 einsetzenden Immobilienboom folgte seit dem Jahr 2020 ein nachhaltiger Abschwung der Immobilienmärkte, insbesondere in den USA und Europa. Die Krise könnte zu steigenden Schäden bei D&O-Versicherern führen. Ein verstärktes Risiko-Monitoring im Underwriting der Versicherer ist daher unerlässlich. … Lesen Sie mehr ›

Wo bleiben die neuen Rückversicherer?

In der Schadenrückversicherung lassen sich angesichts der aus Anbietersicht günstigen Konditionen schöne Gewinne erzielen. In der Vergangenheit haben solche Hartmarktphasen neue Wettbewerber auf den Plan gerufen, die aktuell allerdings auf sich warten lassen, schreibt die Ratingagentur A.M. Best. Die Analysten untersuchen in einem aktuellen Bericht die Gründe dafür, warum sich Investoren nicht mehr engagieren. … Lesen Sie mehr ›

Neodigital: Skepsis verhinderte Insurtech-Revolution

 Exklusiv  Seit fast zehn Jahren wartet die Branche auf die großangekündigte Disruption durch Start-ups. Aktuell sieht es eher danach aus, als wäre die Insurtech-Revolution gescheitert, denn es gibt immer weniger junge Unternehmen im Versicherungsbereich. Mit schuld daran ist die Zurückhaltung der Deutschen gegenüber digitalen Neuerungen, meint Stephen Voss, Vorstand beim Digitalversicherer Neodigital. Das Ende der Insurtechs sieht er aber deswegen nicht gekommen. … Lesen Sie mehr ›

Wefox-Investor Mubadala drängt auf Verkauf

Seit Mark Hartigan im März das Steuer des Berliner Insurtechs Wefox übernommen hat, häufen sich die Gerüchte über einen Verkauf des Unternehmens. Nun kommt durch einen Bloomberg-Bericht neue Bewegung in die Spekulationen. Demnach hat der Wefox-Investor Mubadala einen Plan für einen Verkauf an den britischen Makler Ardonagh präsentiert. Der mögliche Kaufpreis ist dabei nur noch ein Bruchteil der einstigen Bewertung von Wefox über 4,5 Mrd. Dollar (4,2 Mrd. Euro). … Lesen Sie mehr ›