Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Hauptversammlung des Schweizer Versicherers Zurich und ein Webinar der europäischen Risikomanagervereinigung Ferma zum Thema ESG. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Pflichtversicherung’
Bundesrat beschließt Pflichtversicherung
Der Bundesrat ist der Initiative von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gefolgt und hat sich für die Einführung einer verpflichtenden Elementarschadendeckung ausgesprochen. Jetzt ist die Bundesregierung unter Zugzwang: Sie muss den Gesetzentwurf dem Bundestag vorlegen. Damit nimmt die Diskussion um die Pflichtversicherung Fahrt auf. Die Versicherungswirtschaft hat sich bislang gegen eine Pflicht ausgesprochen und ein Opt-out-Modell bevorzugt. Aber einzelne Gesellschaften wie die HUK-Coburg preschen vor: Sie versichert keine Gebäude mehr, wenn nicht eine Grunddeckung gegen Elementargefahren abgeschlossen wird. … Lesen Sie mehr ›
Neuer Länder-Vorstoß für die Pflichtversicherung
Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (NRW) und Baden-Württemberg verlieren die Geduld im politischen Hin-und-Her um eine mögliche Pflichtversicherung gegen Elementarschäden für Hausbesitzer. Sie haben eine neue Initiative über den Bundesrat gestartet, um das Thema wieder auf die aktuelle Tagesordnung der Politik zu bringen. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht von dringendem Handlungsbedarf. Den sieht auch der GDV, der Verband bleibt aber bei seiner Präferenz für eine Opt-out-Lösung. … Lesen Sie mehr ›
HUK führt Versicherungspflicht bei Elementarschäden ein
Die HUK-Coburg bringt als erster großer Versicherer die verpflichtende Elementarschadenversicherung für Wohngebäude. Konkurrierende Häuser bieten den Elementarschadenschutz bisher als Opt-out-Variante an oder unverändert als hinzubuchbare Leistung. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Branche in einer Findungsphase zum Umgang mit wachsenden Risiken durch Extremwetterereignisse befindet. … Lesen Sie mehr ›
Die R+V schrumpft
Der genossenschaftliche Versicherer R+V ist in den vergangenen Jahren oft stärker als die Branche gewachsen und konnte Marktanteile ausbauen. 2022 hat er deutlich mehr Federn lassen müssen als seine Wettbewerber. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft gingen die Beitragseinnahmen um 3,8 Prozent auf 15,6 Mrd. Euro zurück. In der Lebensversicherung belasteten die hohe Inflation und der Zinsanstieg die Gesellschaft. R+V-Chef Norbert Rollinger hofft auf bessere Zeiten. … Lesen Sie mehr ›
GDV: Zu viele Neubauten in Risikogebieten
In Deutschland gibt es immer mehr Neubauten in Überschwemmungsgebieten. In den vergangenen 23 Jahren wurden von 2,7 Millionen neuen Wohnhäusern insgesamt 32.000 in risikoreichen Gebieten errichtet. Der Branchenverband GDV findet das zu viel und verlangt, dass das Konzept „Klimaangepasstes Bauen“ in die Baugesetzgebung aufgenommen wird. Prävention und Klimaanpassung seien wichtig, damit Schäden durch Naturgefahren und damit Versicherungsprämien finanziell nicht aus dem Ruder laufen, sagt GDV-Chef Jörg Asmussen. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer müssen aktiver werden bei Klimarisiken
Exklusiv Versicherer müssen viel mehr Aufklärung über Klimarisiken betreiben, glaubt Reiner Will, Chef der Ratingagentur Assekurata. Denn immer noch wird das Risiko in weiten Teilen der Bevölkerung unterschätzt. Will glaubt aber auch, dass die deutschen Versicherer sich im EU-Vergleich nicht verstecken müssen. Ein kürzlich veröffentlichtes Diskussionspapier der EU-Aufsicht Eiopa decke sich in weiten Teilen mit den Auffassungen der deutschen Branche. … Lesen Sie mehr ›
Regierungspapier zur Pflichtversicherung
Die Bundesregierung hat Eckpunkte für eine mögliche Versicherungspflicht für Wohngebäude gegen Elementarschäden erarbeitet. Es geht um eine Deckung mit einem Mindestumfang von 80 Prozent des Neubauwerts und risikoabhängigen Prämien. Die Pflicht soll ohne Kontrolle und Sanktionen auskommen. Die Verfasser sehen das Papier als Grundlage für die weitere Diskussion über die Erhöhung der Versicherungsdichte von derzeit 50 Prozent. Dabei soll es ausdrücklich auch um Ansätze gehen, die ohne eine Pflicht auskommen. … Lesen Sie mehr ›
Naturkatastrophen 2022 kosten 4,3 Mrd. Euro
Naturgefahren haben 2022 in Deutschland versicherte Schäden in Höhe von 4,3 Mrd. Euro verursacht, die Last lag damit nach den Rekordschäden im Vorjahr wieder im langjährigen Durchschnitt. Das zeigt eine Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Überschwemmungen spielten kaum eine Rolle, den Befürwortern einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden liefert die Bilanz also keine zusätzlichen Argumente. … Lesen Sie mehr ›
Bildergalerie: Ihre Lieblingscartoons aus 2022
Personalfluktuation beim Makler Marsh und bei HDI Deutschland. Die Allianz fährt ihre Software-Tochter Syncier gegen die Wand. Erbitterte Kämpfe um die Vorherrschaft im Markt für IT-Kernsysteme. Die Ereignisse des Jahres 2022 haben unserem Zeichner Konrad Lohrmann wieder jede Menge Stoff für seine Cartoons geliefert. In unserer Bildergalerie finden Sie die zehn von Ihnen am meisten geklickten Zeichnungen des Jahres 2022. … Lesen Sie mehr ›
BMJ verhindert Elementar-Pflichtversicherung
Die von den Bundesländern gewünschte Pflichtversicherung gegen Elementarschäden ist vorerst am Widerstand von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) gescheitert. Das sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nach dem Bund-Länder-Treffen am Donnerstag. Der Minister habe dem Projekt eine Absage erteilt und damit Verwunderung ausgelöst, so Wüst. Die Länder seien sehr für eine solche Pflichtversicherung, damit der Staat entlastet werde. Er kündigte weitere Gespräche darüber im kommenden Jahr an. … Lesen Sie mehr ›
Verschärfte Haftung für (digitale) Produkte und KI
Legal Eye – Die Rechtskolumne Am 28. September 2022 hat die Europäische Kommission zwei Richtlinienentwürfe vorgestellt, die – sollten die Vorschläge so umgesetzt werden – das Haftungsrecht maßgeblich ändern werden. Es geht um einen Vorschlag zur Überarbeitung der Produkthaftungsrichtlinie, der auf eine Modernisierung der bestehenden Regeln zur verschuldensunabhängigen Haftung von Herstellern für fehlerhafte Produkte abzielt. Der andere Entwurf zur Haftung bei künstlicher Intelligenz (KI) soll erstmals ein einheitliches Regime für die aus KI resultierenden Schäden schaffen. Treten die Richtlinien wie geplant in Kraft, bedeutet dies eine deutliche Verschärfung, der sich auch die Versicherer bewusst sein müssen. … Lesen Sie mehr ›
Reichelt: Jeder Kunde hat eine Story rund um Inflation
Exklusiv Bei den Gesprächen zwischen Erst- und Rückversicherern in Baden-Baden ging es vor allem um ein Thema: die steigende Inflation. Rückversicherer pochen deswegen auf höhere Preise. Erstversicherer versuchen darzulegen, warum speziell bei ihnen keine starken Erhöhungen notwendig sind. „Jeder einzelne Kunde hat eine Story rund um die Inflation zu erzählen“, berichtet Frank Reichelt, Nord-, Zentral- und Osteuropa-Chef bei der Swiss Re. Mit welchen Argumenten sie bei dem Rückversicherer punkten können und wie es um die Stimmung in der Branche bestellt ist, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›
GDV: Opt-out statt Versicherungspflicht
Der Versichererverband GDV wirbt in seinem aktuellen Naturgefahrenreport für seinen Alternativvorschlag zu einer möglichen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden für Hausbesitzer. Er sieht neben einer automatischen Abdeckung der Risiken per Gebäudepolice mit Opt-out und einer Anpassung des Baurechts auch eine staatliche Vorsorge für den Fall eines Kumulschadens vor. Der Bericht stellt außerdem die Arbeit einer neuen Forschungsgruppe des Verbands zu Sturzfluten vor. … Lesen Sie mehr ›