Archiv ‘Preise’

AZT: „Mobilität muss bezahlbar bleiben“

Angesichts steigender Preise auf dem Automobilmarkt will das Allianz Zentrum für Technik (AZT) präventiver werden und die Preise für Kunden bezahlbar halten. Anlässlich des Wechsels in der Geschäftsführung von Christoph Lauterwasser zu Christian Sahr erläuterten die Experten, welche Schwerpunkte sie sich für die nächsten Jahre gesetzt haben. Doch bis zur Erreichung dieser Ziele sei es noch ein weiter Weg. „Es bedarf viel Forschung und Lobbyarbeit“, sagte Lucie Bakker, Vorstandsmitglied der Allianz Versicherungs-AG. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Industrie-Prämien steigen leicht

Der Preisanstieg in der Industrieversicherung schwächt sich weltweit weiter ab. Im vierten Quartal 2023 lag er laut dem Preisindex des Großmaklers Marsh noch bei 2 Prozent. In der Spitze waren es vor zwei Jahren 22 Prozent. Die Prämien für Unternehmenskunden sind jetzt insgesamt 25 Quartale in Folge gestiegen, sagte Marsh & McLennan-Chef John Doyle bei der Präsentation der Jahreszahlen. Sowohl Marsh als auch der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter konnten im vergangenen Jahr deutlich wachsen. … Lesen Sie mehr ›

D&O: Zurück in den Prämien-Keller?

Nach einer kurzen Phase steigender Prämien und knapper Kapazitäten, hat sich der Markt in der D&O-Versicherung wieder gedreht. D&O-Experte Daniel Messmer (Bild) vom Rückversicherer Swiss Re kritisierte auf der Euroforum-Haftpflichtkonferenz, dass die Branche in alte Verhaltensweisen zurückfalle. „Jetzt warten wir darauf, dass wir wieder herunterspringen können in den Keller der niedrigen Prämien.“ Während das Bestandsgeschäft noch einigermaßen stabil blieb, gab es im Neugeschäft deutliche Preissenkungen, sagte Manuel Wirtz vom Spezialversicherer Newline. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Ausgleich statt Konfrontation  

Die diesjährige Erneuerungsrunde in der Rückversicherung verlief deutlich ruhiger als die vorangegangene. Das erreichte Preisniveau macht den Anbietern ein auskömmliches Geschäft möglich, es gab daher ausreichende Kapazitäten. Der Großmakler Aon erwartet, dass sie weiter steigen werden und sieht für die Erstversicherer im weiteren Jahresverlauf Möglichkeiten, zusätzliche Deckung einzukaufen. Ein Novum im vergangenen Jahr waren die ersten Cyber Cat-Bonds von Axis und Beazley. Aon sieht hier weiteres Potenzial. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: D&O-Preise bleiben 2024 unter Druck

Nach den starken Preissteigerungen in den Jahren 2021 und 2022 sinken die Preise in der D&O-Versicherung wieder – in einigen Märkten bereits zweistellig. Die Prämien werden auch im kommenden Jahr unter Druck bleiben, aber die Zeichnungsdisziplin wird sich wieder verbessern, erwartet der Gewerbe- und Industrieversicherer Allianz Commercial in einem neuen Bericht. Das Unternehmen hat eine steigende Zahl von Risiken ausgemacht, die Unternehmenslenker bedrohen, unter anderem der Einsatz von künstlicher Intelligenz. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Preise immer noch zu niedrig

Der Rückversicherer Munich Re hat im dritten Quartal gut verdient. Große Sturmschäden wie durch den Hurrikan „Ian“ im vergangenen Jahr sind ausgeblieben. Das Gewinnziel für das Gesamtjahr hatte der Konzern bereits von 4 Mrd. Euro auf 4,5 Mrd. Euro hochgesetzt. Das heißt aber nicht, dass die Preise für die Erstversicherungskunden jetzt sinken können, betonte Finanzchef Christoph Jurecka. Er hält sie stellenweise immer noch für zu niedrig, vor allem im Haftpflichtbereich. … Lesen Sie mehr ›

US-Demokraten klopfen Versicherern auf die Finger

Aufgrund steigender Naturkatastrophenschäden ziehen sich immer mehr US-Gebäudeversicherer aus dem Neugeschäft zurück oder erhöhen die Prämien. Das kann langfristig zu einem großflächigen Rückgang der Immobilienwerte und zu systemischen Risiken wie in der Finanzkrise 2007/2008 führen, fürchten US-Demokraten. Der Haushaltsausschuss des US-Senats hat jetzt 40 große Versicherer aufgefordert, sich zu ihrer Underwriting-Politik angesichts des Klimawandels zu äußern. Es ist nicht der erste böse Brief des Gremiums an die Assekuranz. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Cyber-Prämien erstmals wieder rückläufig

Die Preise für Cyberversicherungen sind im dritten Quartal 2023 weltweit im Durchschnitt um 2 Prozent gesunken, berichtet der Makler Marsh in seiner aktuellen Auflage seines Global Insurance Market Index. Einen Preisrückgang gab es – zumindest im Rahmen dieser Durchschnittsbetrachtung – demnach seit der zweiten Jahreshälfte 2018 nicht mehr. Insgesamt sind die Preise in der globalen Industrieversicherung weiter gestiegen: mit 3 Prozent genauso stark wie im vorherigen Quartal und insgesamt das 24. Quartal in Folge. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherer mit historischem Negativergebnis

Die deutschen Kfz-Versicherer haben im laufenden Jahr einen versicherungstechnischen Verlust von 3 Mrd. Euro eingefahren – laut der Hannover Rück-Tochter E+S Rück ein „historisches Negativergebnis“. Auch im kommenden Jahr werden die Anbieter nicht viel besser abschneiden, denn statt der eigentlich nötigen 20 Prozent Prämienerhöhungen werden die Kfz-Versicherer die Preise wohl nur um rund 10 Prozent anheben. Es könnte bis 2026 dauern, bis sie wieder Gewinn einfahren. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Mehr Kapazität zu höheren Preisen

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re sieht sich in einer guten Ausgangslage für die bevorstehenden Erneuerungsverhandlungen mit den Erstversicherern. Bei den Kunden gibt es deutlich mehr Bedarf an Rückversicherungs-Kapazitäten, das Angebot sei aber kaum mitgewachsen, sagte Vorständin Clarisse Kopff vor dem Branchentreffen in Baden-Baden. Munich Re ist bereit, mehr Risikoschutz zur Verfügung zu stellen, falls die Preise stimmen – also weiter steigen. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s sieht Schaden und Unfall negativ

Die Ratingagentur Moody’s bezweifelt, dass es den deutschen Schaden- und Unfallversicherern gelingt, mit ihren Preiserhöhungen mit der Schadeninflation Schritt zu halten. Das gilt insbesondere für die Autoversicherer. Deshalb behält das Unternehmen den negativen Ausblick für die Branche bei. Die deutschen Lebensversicherer sieht Moody’s dagegen stabil. Aufgrund des steigenden Kostendrucks rechnen die Analysten mit mehr Run-off-Deals. … Lesen Sie mehr ›

USA: Preismanipulation von Versicherern und Apotheken

In den USA zahlen manche Versicherer das 24-Fache des Herstellerpreises für ein Medikament. Sie tun das, weil sie ganze Apothekenketten besitzen, mit denen sie Preise aushandeln. Belastet werden dadurch Patientinnen und Patienten, der Gewinn kommt über die Apotheken zum Konzern. Das merkwürdige Geschäftsgebaren könnte bald ein Ende finden. Aktuell liegt ein Gesetzesentwurf vor, der unter anderem für mehr Transparenz sorgen soll. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Ausgaben für Cybersicherheit steigen stark

In den vergangenen vier Jahren haben Unternehmen ihre Ausgaben für Sicherheit deutlich gesteigert, zeigt eine aktuelle Umfrage der Ratingagentur Moody’s. Auch die Cyberversicherung spielt eine wichtige Rolle. Trotz drastisch gestiegener Preise in den vergangenen Jahren wollen nur wenige Kunden künftig den Schutz reduzieren. Doch es gibt auch Schattenseiten: So seien fortgeschrittene Maßnahmen zur IT-Sicherheit für viele kleinere Unternehmen nach wie vor unerschwinglich und auch bei der Kontrolle von Zulieferern gibt es Lücken. … Lesen Sie mehr ›

Guy Carpenter: Rückversicherungspreise bleiben stabil

Für die Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Januar 2024 prognostiziert der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter ein größtenteils stabiles Prämienniveau für Naturkatastrophenrückdeckungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Große Rückversicherer wie Munich Re, Swiss Re, Hannover Rück und Scor hatten zuletzt zwar betont, dass die Preise nach wie vor steigen müssen. Es gibt laut Guy Carpenter aber genügend Unternehmen, die mit dem derzeitigen Niveau zufrieden sind und wachsen wollen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Noch kein Gleichgewicht erreicht

Während einige Experten den harten Rückversicherungsmarkt schon bald am Ende sehen, hat sich nach Ansicht des Schweizer Rückversicherers Swiss Re das angestrebte Gleichgewicht noch überhaupt nicht eingestellt. Die Preise für Naturkatastrophendeckungen sind immer noch nicht hoch genug, glaubt Gianfranco Lot, Chief Underwriting Officer in der Schaden- und Unfallrückversicherung der Swiss Re. Laut einer Studie des Unternehmens verdienen die Rückversicherer ihre Kapitalkosten in diesem Jahr immer noch nicht. … Lesen Sie mehr ›