Archiv ‘Rückversicherung’

Drei harte Fragen an Michael Pickel

 Drei harte Fragen – Das Kurz-Video  Michael Pickel, Vorstandsmitglied der Hannover Rück und CEO von E+S Rück, antwortet im Studio des Versicherungsmonitors auf drei harte Fragen von Herausgeber Herbert Fromme. Unter suboptimalen Bedingungen – die Temperatur lag über 35 Grad – hatte Pickel vorher im ausführlichen Interview „Nachgefragt bei Michael Pickel“ Stellung genommen. Das Gespräch haben wir am 10. September 2024 veröffentlicht. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Wunsch nach Kontinuität

 Exklusiv  Der Rückversicherer Munich Re glaubt nicht, dass sich in der Erneuerungsrunde zum Jahreswechsel viel an den Rückversicherungsprogrammen und -panels verändern wird. Nach turbulenten Zeiten hätten die Kunden einen starken Wunsch nach Kontinuität, berichtet Vorstand Thomas Blunck im Interview mit dem Versicherungsmonitor – auch wenn einige gern wieder mehr Frequenzschäden rückversichern wollen. Außerdem spricht er über die Gefahren des US-Haftpflichtgeschäfts, die Risiken der künstlichen Intelligenz und die Chancen der Digitalisierung.  … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Es liegt ein weiter Weg vor uns

Die Rückversicherer müssten 40 bis 100 Mrd. Dollar (36 bis 90 Mrd. Euro) mehr verdienen, nur um auf den langfristigen Durchschnitt der Kapitalkosten zurückzukehren, rechnet Swiss Re-Vorstand Urs Baertschi vor. Damit kontert er Begehrlichkeiten von Maklern und Kunden, die auf Preissenkungen pochen. Auch die Risikoteilung zwischen Rück- und Erstversicherern soll gleichbleiben. Wachstumschancen erhofft sich Swiss Re in der Sachsparte, der technischen Versicherung und in Cyber. … Lesen Sie mehr ›

Investoren-Erwartungen sind entscheidend

Auch wenn Erstversicherer und Makler bei den Preisen und Bedingungen Druck machen, werden die Rückversicherer diszipliniert bleiben, erwartet Hannover Rück-Chef Jean-Jacques Henchoz. Maßgeblich seien die Renditeerwartungen der Investoren, betonte er. Werden diese nicht erfüllt, wirke sich das negativ auf die verfügbare Kapazität aus. Henchoz erwartet, dass erst in drei bis vier Jahren wieder nennenswerte Mengen frischen Kapitals in den Markt fließen werden. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Branche hat in der US-Haftpflicht versagt

Beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo sind die steigenden Schäden in der US-Haftpflichtversicherung ein großes Thema. Rück- und Erstversicherer haben in dem Bereich in den vergangenen Jahren einiges falsch gemacht, glaubt die Munich Re. Den Anbietern sei es nicht gelungen, Schaden- und Inflationstrends richtig einzuschätzen, monierte Vorstand Stefan Golling. Zudem hätten sie viel zu lange einen weichen Markt toleriert. Das könne nicht so weitergehen. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s: Kein Spielraum für einen weichen Markt

 Exklusiv  In der Industrie- und auch der Rückversicherung sehen Experten schon erste Anzeichen für einen weichen Markt. Burkhard Keese, Finanzchef beim Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s, widerspricht. Solange die Investoren nicht ausreichend entlohnt wurden und kein frisches Kapital in den Markt fließt, sieht er keine Abwärtstendenz bei den Preisen – jedenfalls keine, die Lloyd’s bereit wäre, mitzumachen, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s verdient 1 Mrd. Pfund mehr

Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London kann auf ein gutes erstes Halbjahr 2024 zurückblicken. Der Gewinn vor Steuern stieg um 1 Mrd. Pfund auf 4,9 Mrd. Pfund (5,8 Mrd. Euro). Lloyd’s profitierte von höheren Preisen, aber auch von neuen Marktteilnehmern. Ins Stocken geraten ist dagegen die Einführung einer neuen digitalen Plattform, die die Kommunikation unter den Marktteilnehmern vereinfachen und effizienter gestalten soll. … Lesen Sie mehr ›

Preiserhöhungen in der Rückversicherung flachen ab

Die meisten Versicherer, die Schaden- und Unfallrückversicherungen einkaufen, gehen für 2025 von stabilen oder weiter steigenden Preisen aus. Das geht aus einer Umfrage der Ratingagentur Moody’s unter Rückversicherungseinkäufern hervor. Die Analysten sehen allerdings eine Verlangsamung des Preisanstiegs, einige Umfrageteilnehmer erwarten in einzelnen Sach-Sparten sogar leichte Preissenkungen. Die Erstversicherer stellen sich weiter darauf ein, dass Rückversicherer keine Lust auf Frequenzschäden haben. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Preise vergehen, Bedingungen bleiben bestehen

Nach zwei Jahren mit starken Preissteigerungen haben die Rückversicherer nach Einschätzung der Ratingagentur S&P den Höhepunkt erreicht. Auch wenn die Preise stellenweise schon wieder moderat sinken, ist das aus Sicht des S&P-Experten Johannes Bender kein Grund zur Sorge. Denn die strukturellen Änderungen, die Rückversicherer etwa an Naturkatastrophendeckungen vorgenommen haben, werden vorerst bestehen bleiben, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›

S&P sieht mehr Lust auf Naturkatastrophenrisiken

Vor zwei Jahren hatten die größten Rückversicherer weltweit noch sehr unterschiedliche Strategien, was die Übernahme von Naturkatastrophenrisiken angeht: Die einen machten wegen der hohen Schäden einen Bogen um das Geschäft, die anderen wollten von den steigenden Preisen profitieren und in dem Segment zulegen. Dank guter Ergebnisse stehen die Zeichen nun bei fast allen Anbietern auf Wachstum, zeigt eine Analyse der Ratingagentur S&P. Allerdings lassen die Rückversicherer gleichzeitig Vorsicht walten und werden Geschäft nicht zu jedem Preis akzeptieren. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re und Swiss Re teilen sich Spitzenplatz

Die beiden großen Rückversicherer Munich Re und Swiss Re haben im Ranking der Ratingagentur A.M. Best schon mehrmals den Spitzenplatz getauscht. In der aktuellen Untersuchung rangieren beide auf Platz 1, denn die Analysten haben zwei Ranglisten erstellt: Munich Re führt das Feld der nach IFRS 17 bilanzierenden Rückversicherer an, Swiss Re das der Gesellschaften, die im vergangenen Jahr den neuen Rechnungslegungsstandard noch nicht angewandt haben. Kräftig zugelegt bei den Prämieneinnahmen haben vor allem Bermuda-Rückversicherer. … Lesen Sie mehr ›

Das Rückversicherungskapital ist zurück

Nach einem Einbruch im Jahr 2022 hat das Rückversicherungskapital Ende 2023 wieder ein Niveau wie vor den Kapitalmarktturbulenzen erreicht. Die Ratingagentur A.M. Best geht davon aus, dass sich der Wachstumspfad fortsetzen und das Kapital bis Ende dieses Jahres auf 620 bis 625 Mrd. Dollar (554 bis 558 Mrd. Euro) anwachsen wird. Neben dem neu erwachten Appetit externer Investoren auf Katastrophenanleihen tragen auch die hohen Gewinne der Rückversicherer dazu bei. Diese könnten aber ihre langfristigen Partnerschaften mit Kunden belasten, warnen die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Rückversicherer verdienen Kapitalkosten

In den vergangenen Jahren ist es den Rückversicherern oft nicht gelungen, ihre Kapitalkosten zu verdienen. Dank steigender Preise und strengerer Bedingungen haben die Anbieter es im vergangenen Jahr erstmals wieder geschafft, wie eine Analyse der Ratingagentur A.M. Best zeigt. Ob das angesichts steigender Kapitalkosten von Dauer sein wird, hängt auch davon ab, wie die Gesellschaften aufgestellt sind. … Lesen Sie mehr ›