Archiv ‘Rückversicherer’
China auf dem Weg an die Spitze
Der Rückversicherer Swiss Re geht davon aus, dass China in zehn, spätestens 15 Jahren der größte Versicherungsmarkt in der Welt sein wird. In dem Land werde das Wachstum der Versicherungswirtschaft in den nächsten fünf Jahren fünf Mal so stark sein wie das globale Wachstum der Assekuranz, sagte Chefvolkswirt Jérôme Jean Haegeli auf der SIRC-Rückversicherungskonferenz in Singapur. Insgesamt war bei Versicherern, Rückversicherern und Maklern der Optimismus groß, dass die Branche gute Zukunftsaussichten hat.
Gruseln mit der Swiss Re
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Neunmonatszahlen von Swiss Re und BaFin-Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht.
Zeitreise: E-Business, Baden-Baden und Roland
Vor 20 Jahren In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um die damalige Meinung von IBM zu Vertretern, Callcentern und E-Business, um die Zukunft von Versicherungs- und Finanzmärkten aus Sicht der Gerling-Gruppe und die Umstrukturierung des Rechtsschutzversicherers Roland.
Insurtechs räumen ab bei Rückversicherern
2019 ist das Jahr mit den höchsten Insurtech-Investitionen, die jemals verzeichnet wurden. In den ersten neun Monaten steckten Risikokapitalgeber, Versicherer und Rückversicherer bereits mehr in die jungen Unternehmen als im gesamten Vorjahr, dem bisherigen Rekordhalter. Das geht aus dem aktuellen Insurtech Briefing des Maklers und Beraters Willis Towers Watson (WTW) hervor. Bei 239 Transaktionen investierten Kapitalgeber 4,36 Mrd. Dollar in Insurtechs. Rückversicherer beteiligten sich dabei so häufig wie nie. Doch WTW übt auch Kritik an dem Hype um die Insurtechs.
Hoffen auf höhere Preise
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Das alljährliche Rückversicherungstreffen in Monte Carlo.
Hurrikan „Dorian“ befeuert Preise
Noch ist unklar, wie teuer der Hurrikan „Dorian“ für Versicherer und Rückversicherer werden wird. Eins ist aus Sicht der Ratingagentur Standard & Poor’s allerdings sicher: Der Wirbelsturm, der derzeit auf die US-Ostküste zusteuert, wird dem Trend zu höheren Rückversicherungspreisen Vorschub leisten. Das Unternehmen rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit Preiserhöhungen von durchschnittlich fünf Prozent. Insgesamt bewertet S&P die Rückversicherer besser als Konkurrent A.M. Best, der zuletzt scharfe Kritik an der Branche übte.
A.M. Best attackiert die Rückversicherer
Die US-Ratingagentur A.M. Best wirft den Rückversicherern vor, mit veralteten Modellen und Underwriting-Tools zu arbeiten, die keine Antwort auf die Veränderungen des Marktes bieten. Die Branche habe sich in den Jahren mit geringen Schäden eine Selbstzufriedenheit angewöhnt, die in den Schadenjahren 2017 und 2018 zu Verlusten aus Waldbränden (Bild) und Stürmen führte. Zwar gibt es jetzt Versuche, den Preistrend zu drehen, aber A.M. Best hat Zweifel an der Dauerhaftigkeit dieser Entschlossenheit. Die Agentur hat auch ihre Rangliste der Rückversicherer veröffentlicht – Swiss Re hat Munich Re vom Platz des weltweit größten Rückversicherers verdrängt.
Rückversicherung: Preise steigen 2020 weiter
Nachdem die Vertragserneuerungen im Januar dieses Jahres enttäuschend verlaufen waren, konnten die Rückversicherer bei den Verhandlungen zur Jahresmitte deutliche Preissteigerungen erzielen. Das wird sich auch bei der Erneuerungsrunde im Januar 2020 fortsetzen, erwartet die Ratingagentur Fitch. Ein Grund dafür sind geringere Kapazitäten auf dem Retro-Markt. Rückversicherer müssen also selbst mehr zahlen, wenn sie Risiken an den Kapitalmarkt oder Retroversicherer abgeben.
Rückversicherer: M&A immer noch „heißes Thema“
Die Aussichten auf dem Rückversicherungsmarkt haben sich durch die leichten Preiserhöhungen in den vergangenen anderthalb Jahren zwar leicht verbessert, aber die generellen Probleme bestehen immer noch. Deshalb rechnet die Ratingagentur Standard & Poor’s damit, dass die Übernahmen und Fusionen (M&A) in der Branche weitergehen werden. Vor allem Nischenanbieter, die auf einen Geschäftsbereich oder wenige Länder spezialisiert sind, könnten zu Übernahmekandidaten werden.
Cybermarkt besonders attraktiv für Rückversicherer
Rückversicherer sind besonders gut aufgestellt, um den globalen Cybermarkt zu entwickeln. Davon gehen die Analysten von Standard & Poor’s (S&P) in einem aktuellen Bericht aus. „Generell glauben wir, dass die Rückversicherer gut positioniert sind, um die weitere Entwicklung des Cyberversicherungsmarktes zu ermöglichen“, schreiben die Autoren. Sie hätten die Expertise, um anderen Markteilnehmern bei der Risikobewertung und dem Underwriting zu helfen. Außerdem bietet der Markt besonders für die Rückversicherer selbst viel Potenzial.









