Archiv ‘R+V’

Nina Henschel geht zur Ergo

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Ergo-Tochter DKV leidet unter sinkenden Kundenzahlen in der Voll- und Zusatzversicherung. Eine prominente Neuverpflichtung soll helfen, diesen Trend zu brechen: Nina Henschel, bisher Vorständin bei der R+V, geht zu Ergo. Außerdem: Der Assekuradeur Lampe & Schwartze erweitert seine Geschäftsführung, beim Kreditausfallversicherer BNP Paribas Cardif arbeitet erstmals eine Frau in der Geschäftsleitung, und der Luftfahrtversicherer Euro-Aviation bekommt einen neuen Chef. … Lesen Sie mehr ›

Kravag: Inflation trifft Kfz-Sparte hart

Trotz Krieg in der Ukraine, Lieferengpässen und Inflation sind die R+V-Töchter Kravag-Logistics und Kravag-Allgemeine im vergangenen Jahr gewachsen. Sie konnten steigende Beitragseinnahmen verzeichnen. Beide Versicherungsgesellschaften gaben außerdem an, Ende 2022 zusammen über 2 Millionen versicherte Fahrzeuge im Bestand gehabt zu haben. Allerdings stieg auch die Schaden- und Kostenquote durch teurer gewordene Ersatzteile an. … Lesen Sie mehr ›

Unwetter „Lambert“ verwüstet Städte

Sturmtief „Lambert“ hat besonders in Nordrhein-Westfalen und Hessen Verwüstungen angerichtet. Durch Starkregen, Sturm und golfballgroßen Hagel sind Menschen in Not geraten und Sachschäden an Gebäuden und Fahrzeugen entstanden. Todesopfer gibt es bislang nicht. Der Versichererverband GDV schätzt, dass sich die Schäden im Rahmen halten werden. Die Diskussion um die Pflichtversicherung gegen Elementarschäden dürfte aber in die nächste Runde gehen. … Lesen Sie mehr ›

Klimarisiken müssen versicherbar bleiben

Trotz der steigenden Schäden durch Naturkatastrophen halten Experten es für äußerst wichtig, dass die Klimawandel-Risiken auch künftig vor allem privatwirtschaftlich abgesichert werden. Wenn die Branche das Thema nicht händeln könne, müsse der Staat einspringen und das sei die allerschlechteste Lösung, sagte R+V-Vorstand Christoph Lamby beim Marktforum des Maklers Aon. Der ehemalige Wirtschaftsweise Peter Bofinger teilt diese Einschätzung dagegen nicht. Die Dekarbonisierung ist nicht das einzige Thema, dass die Versicherer umtreibt. … Lesen Sie mehr ›

Keine Rechtssicherheit bei Betriebsrenten

Es ist unklar, wie stark Unternehmen bei beitragsorientierten Leistungszusagen (BOLZ) in der betrieblichen Altersversorgung die Grenze von 100 Prozent Beitragserhaltsgarantie unterschreiten dürfen. Von Seiten des Bundesarbeitsministeriums wird es dazu keine Vorgaben geben. Das machte Referatsleiter Peter Görgen bei einer Fachveranstaltung deutlich. Statt an der BOLZ herumzuschrauben, will sich das Ministerium lieber anderen Themen zuwenden, etwa der Weiterentwicklung des Sozialpartnermodells. … Lesen Sie mehr ›

Daten von Condor gestohlen

 Exklusiv  Dem Lebensversicherer Condor wurden Kundendaten gestohlen. Allerdings gab es keinen Hackerangriff, sondern einen klassischen Einbruch. Zwei Festplatten mit E-Mail-Korrespondenz erbeuteten die Diebe von der R+V-Tochter. Rund 200.000 Kunden dürften von dem Datendiebstahl betroffen sein. Der Versicherer informiert sie mit Schreiben. Erpressungsversuche hat es bislang weder bei Condor noch bei den Kunden gegeben. … Lesen Sie mehr ›

Start-up Wechselgott ist insolvent

 Exklusiv  Das Leipziger Start-up Wechselgott hat Insolvenz angemeldet. Das bestätigte Geschäftsführer Werner Kräutlein dem Versicherungsmonitor. Ein halbes Jahr lang hatte das 2019 gegründete Unternehmen mit rund 30 Mitarbeitern vergeblich nach Geldgebern oder einem potenziellen Käufer gesucht. Das Geschäftsmodell beruht auf der Auswertung von Bankdaten der Kunden, auf deren Basis Wechselgott Vorschläge für günstigere oder bessere Verträge im Bereich Energieversorgung und Versicherungen macht. Es gibt ein Kooperationsprojekt mit der R+V. Wie es jetzt weitergeht, ist unklar. … Lesen Sie mehr ›

Die Woche in Bildern 19/2023

Ein drohender Erdrutsch in den Schweizer Alpen, ein entgleister Güterzug in Ungarn, die Enthüllung einer Skulptur bei der R+V Versicherung, die Sprengung einer Talbrücke und der Unfall eines Busses auf der A12 bei Berlin: In unserer Woche in Bildern stellen wir Ihnen Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen. … Lesen Sie mehr ›

Talanx sieht Bewegung beim Sozialpartnermodell

Das Sozialpartnermodell, auf das sich der Talanx-Konzern und die Gewerkschaft Verdi geeinigt haben, wartet schon seit Längerem auf die Zustimmung der Finanzaufsicht BaFin. Schuld sind „übergeordnete juristische Fragestellungen“, Tarifvertragsrecht kollidiert mit Aufsichtsrecht. HDI Leben-Vorstand Fabian von Löbbecke sieht aber Anzeichen, dass Bewegung in den festgefahrenen Streit zwischen Verdi und der BaFin kommt. Einen Verkauf von Pensionskassen an einen Abwickler wie beim Konkurrenten Generali kann er sich indes nicht vorstellen. … Lesen Sie mehr ›

R+V meldet Verlust wegen Zinswende

Die R+V muss für 2022 eine Ergebnisverschlechterung um knapp 1,3 Mrd. Euro vor Steuern melden: Statt 914 Mio. Euro Gewinn wie 2021 erlitt der Versicherer, der zum genossenschaftlichen Lager gehört, einen Verlust von 258 Mio. Euro. Grund waren hohe Belastungen durch die Wertverluste von Anleihen angesichts der steigenden Zinsen. Für 2023 erwartet der Konzern eine Normalisierung. Er investiert stark in neue IT-Systeme und will weiter besser als der Markt abschneiden. … Lesen Sie mehr ›

Assekuradeur OCC kooperiert mit BASF

Kunden des auf Liebhaberfahrzeuge spezialisierten Assekuradeurs OCC können künftig ein neues Werkstatt-Netzwerk des Chemiekonzerns BASF nutzen. Dessen Lackhersteller BASF Coatings hat mit seiner Marke Glasurit bundesweit rund 80 Betriebe für ihre besondere Kenntnis im Bereich Oldtimer zertifiziert. OCC will von der Kompetenz der Werkstätten profitieren, um Schadenfälle und Restaurierungsmöglichkeiten künftig besser einschätzen zu können. … Lesen Sie mehr ›

Keine Panik, aber viel Vorsicht nötig

 Herbert Frommes Kolumne  Die Bankenkrise frisst sich weiter in den Finanzsektor hinein. Nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank und der kleineren Signature Bank in den USA meldete am Donnerstag die dortige Regionalbank First Republic Probleme. Auch die Schweizer Credit Suisse musste aufgefangen werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch deutsche Banken Probleme mit den massiven Zinserhöhungen haben werden. Das wird auch Versicherer treffen. … Lesen Sie mehr ›

IFRS-Bewertungseffekte treiben R+V in rote Zahlen

Die R+V verzeichnete 2022 einen Verlust vor Steuern von 268 Mio. Euro, nach einem Plus von 772 Mio. Euro im Vorjahr. Das geht aus den vorläufigen Zahlen der Muttergesellschaft DZ Bank vor. Das Kreditinstitut sieht die schlechten Zahlen vor allem dem Übergang auf die neuen IFRS-Rechnungslegungsstandards für Versicherer geschuldet und ist optimistisch, dass sie sich bald wieder verbessern werden. Erst einmal sorgen sie zusammen mit Einbußen beim Asset Management aber dafür, dass sich der Gewinn der DZ Bank halbiert. … Lesen Sie mehr ›