Archiv ‘Schaden’

Hurrikan „Harvey“ verwüstet Texas

Die ersten Schadenschätzungen zu Hurrikan „Harvey“, der am Wochenende auf den US-Bundesstaat Texas getroffen ist, liegen noch weit auseinander. Während die Hannover Rück die Schäden deutlich unter denen der Wirbelstürme „Katrina“ und „Sandy“ sieht, scheut das Insurance Information Institute den Vergleich mit „Katrina“ nicht – zumindest was die Hochwasserschäden angeht. Hurrikan „Katrina“ hatte 2005 Flutschäden von über 15 Mrd. Dollar verursacht. Für einen Großteil der Hochwasserschäden wird aber wahrscheinlich das staatliche National Flood Insurance Program aufkommen und nicht die privaten Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Cyber-Schäden: Wie ein schwerer Hurrikan

Ein Cyber-Angriff könnte ebenso große Schäden wie eine schwere Naturkatastrophe verursachen, warnt der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London in einem neuen Bericht. Eine großangelegte Attacke auf einen wichtigen Cloud-Anbieter könnte 53 Mrd. Dollar kosten – ähnlich viel wie Hurrikan Sandy, der 2012 die US-Ostküste verwüstete, heißt es. Die Versicherer können sich angesichts der Bedrohung über mehr Abschlüsse von Cyber-Policen freuen, haben aber noch Nachholbedarf, was das Verständnis der Cyberbedrohung angeht. … Lesen Sie mehr ›

Regierung lehnte G20-Police ab

Beim G7-Gipfel vor zwei Jahren auf Schloss Elmau hat die Bundesregierung noch eine Versicherung abgeschlossen, die bei Schäden von Privatleuten und kleinen Gewerbetreibenden durch gewalttätige Proteste zahlen sollte. Doch vor dem G20-Gipfel in Hamburg lehnte Berlin den Abschluss einer vergleichbaren Police ab. Das geht aus einem internen Schreiben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. In Hamburg will der Staat direkt helfen, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel versprochen hat. Inzwischen liegen erste Schadenschätzungen von Versicherern vor. … Lesen Sie mehr ›

R+V-Gruppe versichert ausgebrannten Bus

Der am Montag in Bayern verunglückte Reisebus, in dessen Flammen 18 Menschen starben, ist bei dem Spezialversicherer Kravag versichert. Die Kravag gehört zur Wiesbadener R+V. Für eine Schadenschätzung sei es viel zu früh, heißt es bei dem Unternehmen. Es bietet Opfern und Angehörigen psychologische Beratung an. Als Haftpflichtversicherer muss die Gesellschaft auch Entschädigungen für Angehörige von Todesopfern, Behandlungskosten, Schmerzensgelder und nicht zuletzt Bestattungskosten zahlen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz kürzt Stellen bei Betrieb und Schaden

Die Allianz Deutschland plant nach Informationen der Süddeutschen Zeitung, bis 2020 die Zahl der Stellen in den Bereichen Betrieb und Schaden um weitere 700 zu kürzen. 570 Stellen seien in den vergangenen Monaten vor allem durch Altersteilzeit bereits weggefallen. Die Allianz will im Zuge der Reduzierung auch eine Reihe von Standorten schließen. Das betrifft vor allem die Unfall- und die Krankenversicherung. Im Intranet des Konzerns herrscht Empörung, Mitarbeiter halten sich bei bissigen Kommentaren nicht zurück. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial Rheinland mit Gewinnsprung

Der öffentliche Versicherer Provinzial Rheinland konnte im vergangenen Jahr seinen Gewinn um 18 Prozent auf 89,4 Mio. Euro steigern. In der Lebensversicherung verabschiedet sich die Gesellschaft von klassischen Garantiepolicen. Zu einer möglichen Fusion mit der Provinzial Nordwest sagte Vorstandschef Walter Tesarczyk nichts Neues. … Lesen Sie mehr ›

Häufige Schäden bei M&A-Versicherungen

Versicherungen, die Risiken aus Fusionen und Übernahmen abdecken, sind auf dem Vormarsch. Mittlerweile kommt es auch häufiger zu Schäden als in den Anfangsjahren, ergab eine aktuelle Untersuchung von AIG, einem der führenden Anbieter dieser Verträge. Im Schnitt gab es bei 18 Prozent der von AIG abgeschlossenen Verträge Schäden, im Vorjahr waren es noch 14 Prozent. Bemerkenswert war ein deutlicher Anstieg der Schäden wegen Gesetzesverstößen. … Lesen Sie mehr ›

Sturm „Egon“ kostet Versicherer 100 Mio. Euro

Für die Schäden durch das Tief „Egon“ vom vergangenen Freitag müssen die Versicherer rund 100 Mio. Euro zahlen, schätzt die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss. Damit ist der Sturm mehr als doppelt so teuer wie Vorgänger „Axel“. Verglichen mit den Schäden der vergangenen Jahre halten sich die Kosten für „Egon“ allerdings in Grenzen. 2016 mussten die Versicherer wesentlich mehr für Naturkatastrophenschäden bezahlen als im Vorjahr, hat der Rückversicherungsmakler Aon Benfield berechnet. … Lesen Sie mehr ›

Mittelgroße Schäden bedrohen Rückversicherer

Die Kapitalbasis der Rückversicherer ist nach Erkenntnissen der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) sehr gut. Gegen selten auftretende Extremereignisse ist die Branche daher gut geschützt. Die technischen Gewinne der Rückversicherer sind allerdings auch bei deutlich kleineren Schäden in Gefahr. Laut S&P ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schaden- und Kostenquote eines Rückversicherers auf über 100 Prozent steigt, zurzeit doppelt so hoch wie noch 2012. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re hofft auf Trendwende

Waldbrände in Kanada, Erdbeben in Japan und Überflutungen in Europa haben den Gewinn des Schweizer Rückversicherers Swiss Re im ersten Halbjahr von 2,3 Mrd. Dollar auf 1,9 Mrd. Dollar sinken lassen. Für sich genommen haben diese Schäden nicht das Potenzial, zu höheren Preisen für Rückversicherungsschutz zu führen, glaubt der neue Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler. Zusammen mit sinkenden Margen, schwindenden Reserven und den niedrigen Zinsen könnten sie aber zumindest den Druck in Richtung einer Trendwende erhöhen, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›