Archiv ‘Signal Iduna’
Signal Iduna stellt Strafanzeigen gegen Signa
Die Anlagetochter der Signal Iduna, Hansainvest, hat nach Medienberichten Strafanzeigen gegen ehemalige Manager der insolventen Signa-Gruppe von Firmengründer René Benko gestellt. Sie fühlt sich betrogen, weil Kapitalanlagegelder nicht in vereinbarte Projekte geflossen, sondern innerhalb des Firmenkonglomerats weitergeleitet worden sein sollen. Hansainvest erlitt nach der Pleite einen Verlust von 60 Mio. Euro, weil sie über sogenannte Genussscheine in verschiedene Signa-Immobilienprojekte in Deutschland und Österreich investiert hatte.
Howden Deutschland bedient sich bei Marsh
Leute – Aktuelle Personalien Der Makler Howden Deutschland hat den Geschäftsbereich „Affinity“ gegründet und dafür ein junges Trio vom Konkurrenten Marsh abgeworben. Leiter des neuen Bereichs wird Darren Randles (Bild). Außerdem: Die neue Vorstandskonstellation der Signal Iduna steht, und Tibor von Jankó gibt die operative Führung beim Hanseatic Broking Center ab. Personelle Veränderungen gibt es auch bei der Bayerischen, Sompo, Hannover Rück, HDI Global und Vienna Insurance Group.
BaFin-Denkzettel für Leitermann
Exklusiv Ulrich Leitermann, bis Ende Juni Vorstandschef der Signal Iduna, wird erst zum 1. Januar 2026 und damit sechs Monate später als geplant Aufsichtsratsvorsitzender. Die Verzögerung entspringt einem persönlichen Wunsch Leitermanns, erklärte das Unternehmen. Nach Informationen des Versicherungsmonitors soll es sich allerdings auch um einen Denkzettel der BaFin für die Signal Iduna handeln. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei König & Reeker, der Württembergischen Gemeinde-Versicherung, der HUK-Coburg, bei Allianz Commercial, HDI Global und Global Finanz.
Feuer: Versicherbarkeit in Gefahr
Exklusiv Immer weniger Versicherer sind bereit, Abfall- und Recyclingbetriebe gegen Feuerschäden oder Betriebsunterbrechung durch Feuer zu versichern. Die schadenträchtigen Jahre 2023 und 2024 haben dafür gesorgt, dass sich immer mehr Anbieter aus dem Bereich zurückziehen. Das ist kein akzeptabler Zustand, sagt Versicherungsberater und Risikomanagement-Experte Elmar Sittner im Interview. Die im April veröffentlichte Brandschutzrichtlinie des GDV, die Abfall- und Recyclingbetriebe beim Risikomanagement unterstützen soll, hält er für realitätsfern.
Schäden drücken Ergebnis der Signal Iduna
Auf seiner letzten Bilanzpressekonferenz als Chef der Signal Iduna konnte Ulrich Leitermann für das Geschäftsjahr 2024 zwar ein Wachstum über alle Sparten hinweg präsentieren. Steigende Schadenaufwendungen haben das Gesamtergebnis jedoch um mehr als 30 Prozent einbrechen lassen. Das lag vor allem an gestiegenen Aufwendungen in der privaten Krankenversicherung und der Vollkasko-Versicherung im Kfz-Bereich. Leitermann zeigte sich dennoch insgesamt zufrieden.
KI und Finfluencer
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: KI- und Data Analytics-Fachkonferenz der SZ, Bilanzpressekonferenz der Signal Iduna, Jahrestagung des Verbands der privaten Krankenversicherer sowie die jährliche Fachtagung des BVK
Der weite Weg zum KI-Arzt
Dossier – KI in der Praxis Versicherer hantieren mit sensiblen Daten – besonders in der Krankenversicherung. Umso genauer müssen sie sich überlegen, wie sie neue Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) in diesem Bereich implementieren können. Lohnen würde es sich allemal. Experten gehen von erheblichen Effizienzsteigerungen aus. Die Gesellschaften stehen damit vor der nicht gerade einfachen Aufgabe, im zügig voranschreitenden KI-Umfeld mitzuhalten, ohne sich zu verrennen.
Versicherer SHB erfüllt Kapitalanforderungen nicht
Exklusiv Der kleine Spezialversicherer SHB in Königswinter hat die Finanzaufsicht BaFin im Nacken, nachdem das Unternehmen seine Mindestkapitalanforderungen nicht mehr erfüllen konnte. Die MCR-Quote lag zum Jahresende nur noch bei 85,7 Prozent. Das Unternehmen hat der BaFin einen Finanzierungsplan zur Genehmigung vorgelegt, teilte der Vorstand auf Anfrage mit. Nach Informationen des Versicherungsmonitors ist ein Zusammenschluss mit der Signal Iduna geplant.
Homeoffice allein macht nicht glücklich
Neue Arbeitswelt – Kampf um die Besten Im Branchenvergleich zeigen sich Versicherer beim Thema Homeoffice erstaunlich kulant. Das müssen sie auch, denn flexibles Arbeiten ist ein wichtiger Faktor im Kampf um neue Fachkräfte. Das Arbeiten aus dem Ausland steht bei Nachwuchskräften ebenfalls hoch im Kurs. Auf der anderen Seite versuchen Arbeitgeber mit verschiedenen Maßnahmen, bei den Mitarbeitenden die Lust aufs Büro wieder zu steigern.
Lohrmanns Verunsicherung: Einer für alle
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Das Versicherungs-Callcenter in zehn Jahren
Keine Karriere ohne KI-Wissen
Neue Arbeitswelt – Kampf um die Besten Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant. Experten gehen davon aus, dass der Umgang mit ihr in Zukunft so selbstverständlich sein wird wie der mit Computern. Für Versicherer bedeutet das, dass sie mehr Zeit als bisher in Weiterbildung investieren müssen.
DA Direkt und Ominimo lancieren Kfz-Policen in Polen
Die Zurich hat eine Minderheitsbeteiligung an dem polnischen Insurtech Ominimo erworben und mit ihm eine Vertriebskooperation für den europäischen Versicherungsmarkt vereinbart. DA Direkt, der Direktversicherer der Zurich Gruppe Deutschland, soll mit Ominimo Kfz-Versicherungsangebote für Privatkunden lancieren und damit im zweiten Quartal 2025 in Polen starten. Der Versicherer will über die Zusammenarbeit Kunden in Ländern erreichen, in denen er noch nicht im Privatkundenmarkt aktiv ist.
Die Bürokratie wächst und wächst
Analyse Die Belastung durch Bürokratie ist für Selbstständige auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Das zeigt das aktuelle Risikobarometer des Versicherungsmonitors. Für die Zukunft sind sie trotz Regierungswechsel nicht besonders optimistisch, dass sich hier etwas verbessert: Drei von vier Befragten halten noch mehr Bürokratie und Regulierung für wahrscheinlich. Für viele wird es dann existenzgefährdend.
Viele Risiken, wenige Policen
Analyse Für die Vertriebe der Versicherer gibt es bei den Selbstständigen noch einiges zu tun: Nur gut die Hälfte der Selbstständigen verfügt über eine oder mehrere Policen gegen betriebliche Risiken, bei den kleinen Unternehmern sind es noch deutlich weniger. Die Angst vor zu hohen Kosten schreckt sie ab, zeigt das aktuelle Risikobarometer des Versicherungsmonitors. Gerade Cyberpolicen sind aber auf dem Vormarsch. Ihre Verbreitung hat deutlich zugelegt, wenn auch von einem niedrigen Niveau aus.












