Archiv ‘Ukraine’

Streit von Mondelez und Zurich nimmt Fahrt auf

Der Lebensmittelhersteller Mondelez, zu dem Marken wie Milka, Oreo und Toblerone gehören, streitet sich schon seit längerem mit seinem Versicherer Zurich darüber, ob Schäden, die er 2017 durch einen Angriff mit der Erpressungssoftware Notpetya erlitten hat, unter den Kriegsausschluss fallen oder nicht. Jetzt haben die beiden Kontrahenten ihre Eröffnungsstatements vor einem Gericht im US-Bundesstaat Illinois gehalten. Während Zurich Mondelez als Kollateralschaden einer von Russland orchestrierten Cyberattacke auf die ukrainische Wirtschaft sieht, argumentiert Mondelez, dass es zu Zeiten des Notpetya-Angriffs noch keinen Ukraine-Krieg gab. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s und Aon wollen Kriegsfolgen versichern

Unternehmen sehen sich zurzeit so vielen Problemen gegenüber wie lange nicht. Für viele dieser Herausforderungen ist der russische Krieg gegen die Ukraine zumindest indirekt verantwortlich, heißt es in einem aktuellen Bericht des Versicherungsmarktes Lloyd’s und des Großmaklers Aon. Die beiden Unternehmen haben sich zusammengetan und ein Innovationsforum gegründet, das die Entwicklung neuer Versicherungslösungen für die Folgen des Krieges beschleunigen soll. … Lesen Sie mehr ›

Luftfahrtversicherung: Ungewiss, aber noch stabil

Auch mehr als ein halbes Jahr nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs und den Sanktionen gegen Russland bleibt die Unsicherheit für die Luftfahrtversicherer weiter groß. Noch scheint die Branche die Höhe der Schäden nicht absehen zu können, doch die Konditionen bleiben stabil. Das geht aus einem aktuellen Bericht des US-Maklers Gallagher hervor. Die Autoren sehen derzeit keine Anzeichen für eine drastische Destabilisierung der Sparte bis zum Jahresende. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s kämpft mit Cyberangriff

Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London berichtet über „ungewöhnliche Aktivitäten“ in seinem Netzwerk und hat alle externen Verbindungen abgeschaltet. Details zu dem möglichen Cyberangriff gab das Unternehmen noch nicht bekannt. Versicherer zählen zu beliebten Zielen von Cyberattacken, aber es gibt auch Vermutungen, dass Lloyd’s sich durch seine klare Haltung zu den Russland-Sanktionen zum Ziel gemacht haben könnte. … Lesen Sie mehr ›

Kaufempfehlung für Versicherungsanleihen

Anleihen europäischer Versicherer rentieren sich deutlich besser als vor einem Jahr und bieten mehr als die Papiere im Banken- oder Corporate-Bereich. Der auf den Versicherungsbereich spezialisierte Vermögensverwalter Plenum Investments kommt in einer Analyse zum Schluss, dass die Gesellschaften trotz Pandemie, Inflation und Ukraine-Krieg stabil dastehen und gibt eine Kaufempfehlung für den 200 Mrd. Euro-Markt. … Lesen Sie mehr ›

Streit um Territorialausschlüsse

Weil die Risiken in Russland, der Ukraine und Belarus seit Kriegsbeginn stark zugenommen haben, versuchen Industrieversicherer, neben Kriegs- und Sanktionsklauseln zunehmend auch weitreichende Territorialausschlüsse in ihren Verträgen zu verankern – sehr zum Ärger der Industriekunden. Während Versicherer die neuen Klauseln als besonders transparent anpreisen, monieren Kunden Ausschlüsse nach dem Gießkannen-Prinzip. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s erwartet wegen Ukraine-Krieg Milliarden-Schaden

Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat ein herausforderndes erstes Halbjahr hinter sich. Besonders der Krieg in der Ukraine und die Unsicherheit auf den Kapitalmärkten schadeten dem Ergebnis. Für vom Krieg betroffene Kunden hat der Marktplatz 1,1 Mrd. Pfund zurückgestellt. An den Kapitalmärkten verlor Lloyd‘s mehr als 3 Mrd. Pfund. Unter dem Strich stand ein Verlust von 1,8 Mrd. Pfund. … Lesen Sie mehr ›

Kühllagerbetreiber im Risiko durch Gasengpass

Die Betreiber von Kühllagern sollten sich für den Fall absichern, dass die Kühlkette wegen einer stockenden Gasversorgung aus Russland unterbrochen wird. Andernfalls gehen sie hohe Haftungsrisiken ein, warnt der Europäische Verbund Internationaler Spediteure. Auf ihre Verkehrshaftungsversicherung sollten sie sich lieber nicht verlassen, empfiehlt Vorstand Nikolja Grabowski. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück stockt Ukraine-Vorsorge auf

Die Hannover Rück hat ihr Gewinnziel für das Gesamtjahr bestätigt – trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr. Während es in der Personenrückversicherung besser lief als im Vorjahr, stieg die Großschadenlast in der Schadensparte auch wegen höherer Rückstellungen für Schäden aus dem Krieg in der Ukraine über den Erwartungswert. Das Ziel für das Beitragswachstum 2022 hebt der Rückversicherer an. … Lesen Sie mehr ›

Axa sieht sich gut gerüstet

Axa-Chef Thomas Buberl hält nach dem vom Krieg in der Ukraine, einer starken Inflation und großen ökonomischen Unsicherheiten geprägten ersten Halbjahr an den Zielen fest, die sich der Pariser Konzern Ende 2020 im Rahmen seines neuen Strategieprogramms gesetzt hat. Axa konnte die Beitragseinnahmen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres leicht ausbauen – obwohl der Konzern in der Rückversicherung im Bereich Naturkatastrophen deutlich auf die Bremse getreten ist. Die Schäden durch den Krieg belaufen sich bislang auf rund 300 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer können globale Krisen-Resilienz stärken

Nach der Pandemie zeigt auch der Krieg in der Ukraine, dass Krisen in der heutigen Zeit nur vor wenigen Bereichen des Lebens Halt machen und fast jeden Teil der Gesellschaft beeinflussen. Versicherer könnten hier eine zentrale Rolle spielen, indem sie ihren Kunden mit passenden Deckungen zu mehr Resilienz verhelfen und bestehende Schutzlücken schließen, heißt es in einem aktuellen Bericht der Lloyd´s-Plattform Futureset und des Maklers Aon. … Lesen Sie mehr ›

Industriekunden kritisieren Territorialausschluss

Dem Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW) missfallen die umfangreichen Ausschlüsse, die Versicherer in Bezug auf Russland, die Ukraine und Belarus in internationalen Verträgen verankern wollen. Insbesondere sind die Industriekunden von weitreichenden Territorialausschlüssen genervt, die auch die Absicherung von Lieferungen verhindern, die keinen Sanktionen unterliegen. Der GVNW fürchtet, dass dieses Modell auch für andere Krisenregionen Schule machen könnte. … Lesen Sie mehr ›