Bonnfinanz hat 2013 rund 15 Prozent seiner Vermittler verloren, will bis 2017 aber wieder auf 1.000 Vertriebspartner kommen. Bei den Provisionserlösen gab es besonders im Leben-Bereich einen Rückgang. Beim Gewinn legte der Finanzvertrieb deutlich zu, blieb aber auf niedrigem Niveau.
Archiv ‘Vertrieb’
Gerlach: Übernahme der Provinzial-Vertriebe nicht geplant
Der westfälisch-lippische Sparkassenpräsident Rolf Gerlach hat bestritten, dass die Sparkassen an eine Übernahme des Vertriebs oder der Bestände der Provinzial Nordwest denken. Ein Verkauf der Provinzial Nordwest stehe nicht zur Debatte, sagte Gerlach und wollte damit beruhigend in die Diskussion über die Zukunft des Versicherers eingreifen.
Rot-grüne Planspiele der Sparkassenfürsten
Herbert Frommes Kolumne: Die Auseinandersetzungen bei der Provinzial Nordwest in Münster drehen sich dem Vernehmen nach um zwei Streitpunkte: Die Sparkassen wollen noch stärkeren Einfluss auf die Vertriebe des Versicherers, und sie verlangen mehr Enthusiasmus vom Vorstand der Provinzial in der Debatte um die Rechtsform des Versicherers. Sparkassenpräsident und Provinzial-Aufsichtsratschef Rolf Gerlach bestreitet das. In der Vertriebsfrage ist die Debatte nicht auf Münster beschränkt. Sparkassenpräsidenten lassen regelmäßig durchrechnen, ob nicht ein Vertrieb nur über die Sparkassen günstiger für sie wäre.
Digitalisierung: die unbemerkte Revolution
Neue Technologien verändern die Versicherungswirtschaft stärker als häufig angenommen wird. Die Veränderungen finden ohne großes Aufsehen statt, sind aber gewaltig, so eine neue Sigma-Studie der Swiss Re.
Schwark: „Fundamentales Gerechtigkeitsproblem“ – Teil I
Peter Schwark ist ein gefragter Mann. Als Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist er für die Lebensversicherung zuständig. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt Schwark, warum der GDV gegen Änderungen an den Regeln zur Mindestzuführungsverordnung und gegen den Provisionsdeckel ist.
Ergo: Machtzuwachs für Muth
Clemens Muth übernimmt zusätzlich zu seinem Chefposten beim Krankenversicherer DKV auch das Ruder bei Ergo Leben und Victoria Leben. Der bisherige Vorstandsvorsitzende der beiden Gesellschaften Daniel von Borries soll sich auf die Führung der Ergo Direkt und auf die Kapitalanlagen der Ergo-Gruppe konzentrieren.
Selbstregulierung klappt nicht
Herbert Frommes Kolumne: In Berlin bastelt die große Koalition an dem Hilfspaket für die Lebensversicherer. Dabei wird möglicherweise auch das Thema Vertriebskosten auf den Tisch kommen – eine Provisionsdeckelung ist durchaus denkbar. Für die politische Debatte um ihre Vertriebe ist die Versicherungsbranche denkbar schlecht gerüstet. Denn ihre Ansätze zur Selbstregulierung funktionieren nicht. Beispiel Verhaltenskodex: Große Teile der Branche, vor allem alle öffentlichen Versicherer, haben bislang nicht unterschrieben.
Schlechtes Branchenimage verprellt Fachkräfte
Versicherer suchen hochkarätige Kandidaten für Führungs- und Analyseaufgaben. Die versuchen sie mit Mentoring-Programmen, Karrierechancen und entsprechend hoher Vergütung zu locken. Das ist auch notwendig, denn die Branche ist bei Nachwuchstalenten nicht besonders beliebt. Prekär ist auch die Bewerbersituation im Vertrieb. Versicherer müssen sich als Arbeitgeber besser präsentieren, damit ihnen nicht die Bewerber ausgehen, warnen Experten.
Fastenzeit für die Assekuranz
Meinung am Mittwoch: Die Session ist seit den frühen Morgenstunden vorüber, die „fünfte Jahreszeit“ für Karnevalisten passé. Heute ist Kehraus und die eingefleischten „Feierbiester“ müssen nun 250 Tage warten, bis am 11.11. die Jecken wieder los sind. Jetzt kommt zunächst die Fastenzeit. Daran sollte sich auch die Assekuranz ein Vorbild nehmen.
Swiss Life: Wie Behrens seinen Weggang begründet
Mit nur 59 Jahren geht Manfred Behrens, Deutschlandchef von Swiss Life, in den Ruhestand. In Unternehmenskreisen heißt es, in der Zentrale in Zürich sei man unzufrieden mit der Führung des deutschen Unternehmens gewesen. Behrens sieht das anders – wie aus einem Schreiben an die Vermittler von Swiss Life Select (früher AWD) hervorgeht, das Behrens am Mittwoch an die Mitarbeiter verschickte. Wir dokumentieren das Schreiben hier im Wortlaut.
Schinnenburg wechselt zur Ergo
Der ehemalige Geschäftsführer von Morgen & Morgen, Stephan Schinnenburg, wird Vorstand für das Maklergeschäft in der neugeschaffenen Ergo-Vertriebsgesellschaft EBV. Er löst Rolf Bauernfeind ab, der das Unternehmen verlässt.
Wenn schwarze Schafe abfärben
Legal Eye – Die Rechtskolumne: Wenn sich Vermittler fachlich oder charakterlich als ungeeignet erweisen, sollten Versicherer daraus Konsequenzen ziehen. Doch scheinen einige Gesellschaften das Interesse an vertriebsstarken Mitarbeitern höher zu bewerten als die Sicherung eines ordnungsgemäßen Verhaltens gegenüber den Kunden. Das schadet dem Ruf ehrbarer Vermittler und untergräbt ihre Moral.
Ergo: „Die Griechen erkennen, dass sie privat vorsorgen müssen“
Theodoros Kokkalas ist Chef der Ergo Griechenland und der Ergo Türkei. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er über die Unterschiede zum deutschen Versicherungsmarkt, erfolgreiches Krisenmanagement und positive Aspekte der Krise für das Versicherungsgeschäft.
Ausschließlichkeit knapp vorne im PKV-Vertrieb
Die Ausschließlichkeitsvertreter haben ihre Spitzenposition im PKV-Vertrieb 2012 trotz geringer Verluste verteidigt. Towers Watson erwartet aber, dass die unabhängigen Vermittler im Laufe der kommenden beiden Jahre der stärkste Vertriebskanal werden. Das Neugeschäft insgesamt ist auch 2013 weiter rückläufig.
Digitalisierung trifft Vertriebe stark
Direktvertrieb und Versichereragenturen müssen zusammenwachsen, sagt Axa-Chef Thomas Buberl. Der Druck auf die Vertriebsorganisationen wird durch zunehmende Transparenz und Digitalisierung deutlich stärker.













