Die USA sind ein wichtiger Markt für den Schweizer Versicherer Zurich. In der aggressiven Handelspolitik der neuen US-Regierung sieht das Unternehmen aber keine große Bedrohung für sich. Finanzchefin Claudia Cordioli betonte anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen, dass Zurich zwar eine wichtige Präsenz in den USA habe, aber mit seinem Geschäft in Asien, Europa und Lateinamerika gut diversifiziert sei. Den Verkauf des Abwicklers Viridium begrüßte sie. Damit sei eine große Unsicherheit für den Run-off-Markt behoben. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Viridium’
Zeitreise: AIG-Skandal, Kartellamt, Maschmeyer, MLP
Vor 20 Jahren Vor 20 Jahren erschüttern mehrere Skandale die Versicherungswelt. In Deutschland verhängen die Kartellbehörden hohe Geldbußen gegen eine Reihe von Industrieversicherern. In den USA muss der Konzernchef der AIG wegen Bilanzfälschungen gehen. Die Allianz kämpft um die Zuneigung von Analysten und Investoren, und AWD sowie MLP melden Verkäufe von Anteilen und Tochtergesellschaften. … Lesen Sie mehr ›
Höchste Zeit für die Konsolidierung
Herbert Frommes Kolumne Der deutsche Versicherungsmarkt ist stark zersplittert. Es gibt 71 Versicherungsgruppen, die 50 Mio. Euro oder mehr an Prämie einnehmen. Mehr als zwei Drittel von ihnen haben einen Marktanteil von unter einem Prozent. Der Zustand wird immer untragbarer für die Versicherer und für ihre Kunden. Die zerklüftete Struktur ist teuer, verzehrt viel Kapital und erweist sich zunehmend als ungeeignet, moderne IT-Systeme flächendeckend einzuführen. Das muss und wird sich ändern. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Partnersuche
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Run-off sorgt für regen Versichererwechsel. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Abwickler und Hacker
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe des Wochenspots sprechen Redakteurin Katrin Berkenkopf (rechts) und Chefredakteurin Friederike Krieger über die Folgen des Viridium-Verkaufs an ein Konsortium um die Allianz sowie über Cybersicherheit und Herausforderungen für Versicherer auf diesem Gebiet. … Lesen Sie mehr ›
Allianz: Viridium-Kauf in trockenen Tüchern
Die Zukunft des Run-off-Spezialisten Viridium ist gesichert. Ein Konsortium aus Allianz, dem Vermögensverwalter Blackrock und dem japanischen Lebensversicherungskonzern T&D hat wie erwartet die Mehrheit gekauft. Verkäufer ist der britische Private-Equity-Investor Cinven, der bei der Finanzaufsicht BaFin in Ungnade gefallen war. Generali und Hannover Rück bleiben Viridium-Aktionäre. … Lesen Sie mehr ›
Viridium-Deal könnte Run-off-Markt wiederbeleben
Sollte der Verkauf der Run-off-Plattform Viridium tatsächlich wie erwartet in den kommenden Tagen über die Bühne gehen, wäre das eine gute Nachricht für den derzeit brachliegenden Abwicklungssektor, glaubt der Berater WTW. Der Druck auf die Lebensversicherer ist groß, Zusammenschlüsse oder Bestandsabgaben werden immer attraktiver. WTW-Berater Michael Klüttgens erwartet deshalb in den kommenden fünf Jahren jeweils eine Run-off-Transaktion in Deutschland. … Lesen Sie mehr ›
Allianz-Konsortium vor Viridium-Kauf
Exklusiv Ein von der Allianz geführtes Konsortium steht kurz vor dem Kauf des Abwicklungsspezialisten Viridium. Das erfuhr der Versicherungsmonitor aus Branchenkreisen, die mit den Vorgängen vertraut sind. Mit an Bord sind der Vermögensverwalter Blackrock und die japanische Versicherungsholding T&D. Verkäufer ist der britische Private-Equity-Investor Cinven, der nach Problemen mit seinem Lebensversicherer in Italien von der BaFin nicht mehr als Viridium-Eigner akzeptiert wird. … Lesen Sie mehr ›
Bäte betont Allianz-Interesse an Viridium
Der Verkauf des Run-off-Spezialisten Viridium ist in der letzten Runde. Zu den Bietern gehört auch die Allianz, die Teil eines Konsortiums mit dem Vermögensverwalter Blackrock und dem japanischen Versicherer T&D Holdings sein soll. Konzernchef Oliver Bäte hat im Gespräch mit Aktienanalysten erläutert, worum es dem Konzern dabei geht: vor allem um die Gebühreneinnahmen aus der Kapitalanlage. „Wir mögen das Geschäftsmodell sehr“, sagte er. … Lesen Sie mehr ›
Wittholt: Bei Run-off weniger aufs Individuum schauen
Komplexität und Dauer der Migration von Versicherungsbeständen haben maßgeblich damit zu tun, dass dabei kein einzelner Kunde schlechter, aber auch nicht besser gestellt werden darf. Der frühere Ergo-Manager Frank Wittholt, heute für die Lebensversicherungsplattform Afida von Adesso tätig, wünscht sich von der Aufsicht eine Abkehr von diesem auf „Cent-Genauigkeit“ ausgelegten Prinzip. Der Fokus sollte stärker auf dem Kollektiv liegen, forderte er bei der Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung in Hamburg. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: Es muss doch irgendwie weitergehen
Der deutsche Run-off-Markt für Lebensversicherungen befindet sich im Stillstand, die letzte Transaktion ist länger her. Abwicklungsspezialisten und Versicherer haben großes Interesse an weiteren Deals, hieß es bei der Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung in Hamburg. Kleine und mittelgroße Versicherer werden durch Zinssituation und schlechte IT zunehmend unter Druck kommen. Das werde zwangsläufig zu weiteren Deals führen, so die Prognose. Bewegen werde sich der Markt spätestens dann, wenn Viridium einen neuen Mehrheitseigner gefunden hat. … Lesen Sie mehr ›
Athora sucht die Offensive
Mike Wells, CEO des Run-Off-Spezialisten Athora, will in Deutschland endlich vorankommen. Seit 2015 hat der Abwicklungsspezialist keine Bestände mehr übernommen, der Bestand dümpelt bei knapp über 3,5 Mrd. Euro Kapitalanlagen und wird naturgemäß immer kleiner. Im Interview mit dem Handelsblatt wiederholt Wells die Aussage seiner Deutschland-Chefs vom September, nach denen die deutsche Tochter auch wieder Neugeschäft schreiben könnte. Wenig sagt er zum aktuellen Hauptthema: Athora gehört zu den Interessenten für den sehr viel größeren Rivalen Viridium. … Lesen Sie mehr ›
Vierzehn Jahre Ergo-Migration
Exklusiv Die Munich-Re-Tochter Ergo will die Migration ihrer Lebensversicherungs-Altbestände bis 2030 abgeschlossen haben. Das sagt Ergo-Vorstand Christian Molt im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Seit der Entscheidung über das Projekt im Jahr 2017 wären dann rund 14 Jahre vergangen. Molt erläutert, warum IBM nicht mehr Generalunternehmer für das Projekt ist und warum er glaubt, dass die neue Plattform auch für andere Lebensversicherer attraktiv ist. … Lesen Sie mehr ›
Die Probleme des Run-off-Markts
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung, Jahresergebnisse der Zurich und Online-Konferenz von Sirius Campus zu „Perspektiven im Kfz-Versicherungsmarkt“ … Lesen Sie mehr ›