Archiv ‘White Label’

KVpro.de gehört jetzt Ottonova

Der digitale Krankenversicherer Ottonova hat KVpro.de übernommen, den Spezialisten für die Analyse und den Vergleich von Krankenversicherungstarifen. Das Freiburger Unternehmen bleibt eigenständig, Gründer Gerd Güssler einer der Geschäftsführer. Ottonova-Chef Roman Rittweger (Bild) erhofft sich von dem Schritt einen verbesserten Zugang zu Neukunden. Gleichzeitig will er das Serviceangebot für andere Versicherer ausbauen. Auch sonst hat er für die Zukunft noch einiges vor.

Element startet Auslandsexpansion

Der Digitalversicherer Element hat seine verschobenen Auslandspläne reaktiviert. Das Insurtech bietet in Österreich bereits eine Garantieversicherung für Gebrauchtwagen und seine parametrische Cloud-Ausfallversicherung an. Die Cloud-Deckung soll in den kommenden Monaten auch in Italien und Frankreich auf den Markt kommen. Weitere EU-Länder sollen danach folgen. Daneben hat das Unternehmen weitere Projekte in der Pipeline.

Zeitenwende in den K-Sparten

 Herbert Frommes Kolumne  Auf den ersten Blick läuft die Kfz-Versicherung ganz wunderbar. Die Pandemie hat dafür gesorgt, dass sich die Schäden zumindest 2020 auf sehr niedrigem Niveau bewegt und zu einer sensationell günstigen Schaden-Kostenquote geführt haben. Die Beiträge für das Neugeschäft sinken, aber von einem Preiskampf kann keine Rede sein. Dennoch stehen viele Versicherer mit kleinen Beständen vor der Entscheidung, was sie künftig mit der Sparte machen: Die Rahmenbedingungen ändern sich fundamental. Manche müssen das Geschäft aufgeben. Da passt es gut, dass die HUK-Coburg zusammen mit Neodigital einen White-Label-Versicherer aufbauen will.

HUK-Coburg will Neodigital

 Exklusiv  Die HUK-Coburg verhandelt über eine strategische Beteiligung am Start-up Neodigital. In einem zweiten Schritt wollen die Coburger mit dem jungen Unternehmen ein Joint Venture für die Kfz-Versicherung gründen. Sie interessieren sich für die Technik des Start-ups. Der neue Versicherer mit HUK-Mehrheit würde vor allem „White Label“-Policen für Dritte anbieten – darunter Versicherer, die selbst keine Lust mehr auf das Kfz-Geschäft haben. Damit könnte der Marktführer seine Position weiter zementieren und den Rivalen, vor allem der Allianz, eine lange Nase zeigen.

Swiss Re-Tochter Iptiq kooperiert mit Immoscout24

 Exklusiv  Die Swiss Re-Tochter Iptiq hat einen weiteren schwergewichtigen Partner. Nach dem Möbelriesen Ikea kann Iptiq jetzt eine Kooperation mit dem Immobilienportal Immoscout24 vermelden. Iptiq, der Digital-Ableger des Rückversicherers, bietet privaten Vermietern bei Immoscout24 eine Police an, die Mietausfälle abdeckt. Angeboten wird der Schutz als White-Label-Versicherung. Für Iptiq hat die Kooperation große Bedeutung. Das Immoscout24-Portal hat im Monat knapp 14 Millionen Nutzer.

Element: Partnerschaft statt Konkurrenz

 Exklusiv  Der Digitalversicherer Element entwickelt seit vier Jahren Deckungen für Firmenkunden wie Signal Iduna oder VW Financial Services, gerade hat das Unternehmen in einer Finanzierungsrunde 16 Mio. Euro eingesammelt. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sprechen CEO Christian Macht und sein Vize Eric Schuh über den 100.000. Abschluss, Gesprächsbedarf der Finanzaufsicht BaFin zur Cloud und die wachsende Bedeutung von Partnerschaften für das Versicherungsgeschäft.

Weitere 16 Mio. Euro für Element

 Exklusiv  Der Berliner White Label-Versicherer Element hat frisches Geld eingesammelt: Bestehende und neue Investoren engagieren sich mit weiteren 16 Mio. Euro. Insgesamt verfügt das vom Fintech-Netzwerk Finleap gestartete Unternehmen damit über ein Finanzierungsvolumen von 66 Mio. Euro. Vorstandschef Christian Macht will das Geld für die weitere Skalierung des Geschäfts nutzen. Die vergangenen fünf Monate bezeichnet er als umsatzstärkste bislang.

Massup makelt nicht mehr

Das Insurtech Massup zieht sich in Deutschland aus dem Maklergeschäft zurück. Die Gesellschaft, die für den Vertrieb von Versicherungen zuständig war, wurde aufgelöst. Der Schritt ist auf den jüngsten Personalweggang und die fehlende Nachfrage zurückzuführen. Mitgründer Fabian Fischer bedauert die Liquidation nicht. Er will sich mit Unterstützung eines starken Partners auf die weitere Internationalisierung konzentrieren und das White Label-Geschäft ausbauen.

Element wächst – der Verlust auch

Der Berliner White Label-Digitalversicherer Element ist im Corona-Jahr tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Unter der Pandemie litt vor allem die Vertriebsseite, die aufgrund von Schließungen und Kontaktbeschränkungen teilweise vollständig lahmgelegt wurde. Der Sommer brachte die Wende: Nach einem misslichen Start ins Jahr konnte der von Finleap gegründete Versicherer dank neuer Produkte und Vertriebspartner die Beiträge bis zum Jahresende um 2,5 Mio. Euro auf 6,8 Mio. Euro steigern.

Clark zieht sich aus White Label-Geschäft zurück

Der Digitalmakler Clark ist nicht mehr als White Label-Anbieter tätig. Den Geschäftszweig hat die Finleap-Tochter an neue Partner übergeben, um sich ausschließlich auf ihren eigenen Versicherungsmanager zu konzentrieren. Die Namen der Käufer wollte das Start-up nicht nennen. Nach Informationen des Versicherungsmonitors aus Branchenkreisen hat Clark seine Software mehreren Kooperationspartnern angeboten – mit ernüchternden Ergebnissen. Wachsen wollen die Frankfurter jetzt auf anderem Wege.

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