Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber des Versicherungsmonitors.

  • Ein Traum? Die BaFin geht die Bürokratie an

     Herbert Frommes Kolumne  Die Bürokratie ist ein echtes Problem für die Versicherer. Die Aufsicht verspricht Abhilfe, jedenfalls für kleine Unternehmen. BaFin-Versicherungschefin Julia Wiens hat sich dazu in einem Interview auf der Homepage der Behörde geäußert. Alles schon mal gehört, mag mancher Vorstand denken. Aber wenn man das Interview genau liest, zeigt sich: Es tut sich tatsächlich etwas. … Lesen Sie mehr ›

  • PIB und Gallagher brechen Gespräche ab

    Der britische Maklerkonsolidierer PIB aus London und der US-Makler Gallagher haben ihre Gespräche über eine Übernahme von PIB durch Gallagher abgebrochen. Gleichzeitig ist es PIB gelungen, sich 400 Mio. Pfund (464 Mio. Euro) frisches Geld zu besorgen, um die Expansion gerade nach Kontinentaleuropa zu forcieren. Deutschland stehe ganz oben auf der Liste der Zielmärkte, sagte eine Sprecherin. … Lesen Sie mehr ›

  • Ex-Hiscox-Deutschlandchef wechselt zu Hypoport

     Exklusiv  Markus Niederreiner, der ehemalige Deutschlandchef von Hiscox, hat einen neuen Job: Wie er dem Versicherungsmonitor bestätigte, wird er ab dem 15. September dieses Jahres Vorstand bei der Hypoport Insurtech AG, in der die Versicherungsaktivitäten des Technologieunternehmens Hypoport gebündelt sind. Zusätzlich wird er Chef der Hypoport-Tochter Smart Insurtech AG. Außerdem: ein neuer Geschäftsführer für Verivox Versicherungsvergleich, ein interessanter Karrieresprung vom HDI zur Finanzchefin des Rundfunksenders WDR und eine Neubesetzung an der Spitze von Liberty Specialty Markets in Europa. … Lesen Sie mehr ›

  • Mutige Schritte bei der Generali

     Herbert Frommes Kolumne  Die Generali hat still und leise die Grundstruktur ihrer Führung in Deutschland umgebaut. Aus der strikten Spartenverantwortung, in der ein Vorstand zum Beispiel das gesamte Lebensversicherungsgeschäft verantwortete, wurde ein dezentraler Aufbau, der den Führungen der wichtigsten Vertriebsorganisationen deutlich mehr Raum gibt. Deutschlandchef Stefan Lehmann besetzte gleichzeitig diese Führungspositionen neu. Damit verschafft er sich auch Luft gegenüber dem mächtigen Finanzvertrieb DVAG. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali Deutschland zieht um

     Exklusiv  Die Generali zieht mit der Deutschland-Zentrale innerhalb Münchens um. Aus den in die Jahre gekommenen Gebäuden im Stadtteil Neuperlach soll es ins schicke Werksviertel am Münchener Ostbahnhof gehen. Dort sind viele Digitalunternehmen angesiedelt, auch andere Versicherer sind präsent. Mit dem Neubau will Deutschlandchef Stefan Lehmann einen Schritt vorankommen bei der Digitalisierung und der Unternehmenstransformation. … Lesen Sie mehr ›

  • Überraschende Wende in Leipzig

     Exklusiv  Justus Lücke (Bild links) und Jens Ringel (Bild rechts) sind zurück als Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig. In der vergangenen Woche hatten sie das Beratungs- und Veranstaltungsunternehmen verlassen, da es Differenzen über die Strategie mit Mitgründer und Mehrheitseigner Markus Rosenbaum gab. Doch jetzt geht er. Lücke und Ringel kontrollieren künftig die Versicherungsforen, während Rosenbaum in Köln neu gründet. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali-Werbeschild sorgt für großen Ärger

    Die U-Bahnstation Tre Torri in Mailand wurde geschlossen, ebenso das Shopping-Center City Life. Alle 2.000 Mitarbeitenden der Generali mussten aus dem Homeoffice arbeiten. Auf dem Dach des 177 Meter hohen Hochhauses des Versicherers hatte sich am Montag früh ein Werbeschild gelöst. Inzwischen sei das Schild gesichert, teilte die Generali später mit. Jetzt dürfte es für einige Zeit nicht mehr leuchten. Manche Mailänder finden das gut. Sie betrachten die aggressiven Werbebanner auf dem Hochhaus als optische Umweltverschmutzung. … Lesen Sie mehr ›

  • Warum Element zum Eigentor werden kann

     Herbert Frommes Kolumne  Die Insolvenz des Berliner Start-ups Element kann weitreichende Folgen haben, die weit über die Probleme für die Betroffenen hinausgehen. Sie liefert all jenen Munition, die sich für einen Zwangs-Rettungsfonds für die Schaden- und Unfallversicherung einsetzen, wie es ihn für die Lebens- und für die Krankenversicherer bereits gibt. Bislang haben die deutschen Versicherer und die BaFin auf EU-Ebene argumentiert, ein solcher Rettungsfonds sei unnötig, weil Insolvenzen in der Schaden- und Unfallversicherung praktisch nicht vorkommen. Aber genau das ist jetzt passiert. … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin-Denkzettel für Leitermann

     Exklusiv  Ulrich Leitermann, bis Ende Juni Vorstandschef der Signal Iduna, wird erst zum 1. Januar 2026 und damit sechs Monate später als geplant Aufsichtsratsvorsitzender. Die Verzögerung entspringt einem persönlichen Wunsch Leitermanns, erklärte das Unternehmen. Nach Informationen des Versicherungsmonitors soll es sich allerdings auch um einen Denkzettel der BaFin für die Signal Iduna handeln. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei König & Reeker, der Württembergischen Gemeinde-Versicherung, der HUK-Coburg, bei Allianz Commercial, HDI Global und Global Finanz. … Lesen Sie mehr ›

  • Emil geht in die Schweiz

     Exklusiv  Der Berliner Software-Anbieter Emil gründet eine Tochtergesellschaft in der Schweiz. Das einstige Assekuradeurs-Start-up agiert inzwischen als Anbieter von Software-as-a-Service für Versicherer. 2024 hat das Unternehmen die Software für das Versicherungsangebot des Kommunikationskonzerns Swisscom geliefert. Das hat im Nachbarland das Interesse an Emil verstärkt. Der bisherige Swisscom-Manager Pierre Cuany arbeitet künftig für die Berliner Gruppe. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz bleibt Marktführer in Europa

    Die Allianz bleibt mit einem Anteil von 19,4 Prozent Marktführer unter den Versicherungsunternehmens Europa, knapp vor der Axa mit 17,1 Prozent. Das haben die Ökonomen des spanischen Versicherers Mapfre für ihre alljährliche Rangliste errechnet. Sie vergleichen nicht die Bruttoprämieneinnahmen, sondern die Umsätze der Unternehmen, wie sie unter den neuen Rechnungslegungsvorschriften IFRS17 als „Einnahmen aus Versicherungsdienstleistungen“ geführt werden. Zu den 15 größten Anbietern gehören vier deutsche Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali im Streit mit Mittelständler

     Exklusiv  Die Firma J.M. Schmitt in Bad Neuenahr-Ahrweiler produziert Rundverpackungen. Die katastrophale Flut im Sommer 2021 sorgte für einen Schaden von 23 Mio. Euro. Doch der Versicherer Generali hat nur 8 Mio. Euro gezahlt. Firmenchef Erwin Schmitt habe einem Sublimit von 20 Prozent für Elementarschäden zugestimmt, argumentiert die Generali. Der bestreitet das und hat den Versicherer verklagt. … Lesen Sie mehr ›

  • Telekom gründet Captive

     Exklusiv  Die Deutsche Telekom gründet nach Informationen des Versicherungsmonitors einen eigenen Rückversicherer. Die Captive soll Mitte 2026 den Geschäftsbetrieb in Köln aufnehmen, wie der Konzern bestätigte. Damit reagiert die Telekom auf die steigenden Prämien der Industrieversicherer und deren Forderungen nach höheren Selbstbehalten. Wer den neuen Versicherer leiten wird, steht noch nicht fest. … Lesen Sie mehr ›

  • Kfz: Zu früh für eine Entwarnung

     Herbert Frommes Kolumne  Die Prognosen für das Marktergebnis in der Kfz-Versicherung für das Jahr 2025 werden freundlicher. Sie reichen von einer schwarzen Null bis hin zu einem Milliardengewinn. Offenbar haben die meisten Anbieter die schlimmen Ergebnisse der Jahre 2023 und 2024 hinter sich gelassen und mit Preiserhöhungen gegengesteuert. Aber es wäre grundfalsch, die tiefe Krise der Sparte für beendet zu erklären. Die Kfz-Versicherer stehen weiter vor großen Herausforderungen, zu denen ein Strukturwandel im Markt gehört. … Lesen Sie mehr ›

  • Wenn die Kunden die Versicherer überholen

     Herbert Frommes Kolumne  Angesichts des rasanten Tempos der Entwicklung bei der künstlichen Intelligenz (KI) ist es schwer, den Überblick zu behalten. Unternehmen wie OpenAI, Microsoft, Google und Apple bringen stetig neue, bahnbrechende Entwicklungen auf den Markt. Die meisten Menschen interessieren sich kaum dafür. Dennoch werden die Neuerungen rasch weitreichende Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft haben. Das Problem der Versicherer: Sie werden schon bald weit hinter ihre Kunden zurückfallen, wenn es um die Nutzung von KI geht. … Lesen Sie mehr ›

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