Leute – Aktuelle Personalien Nina Klingspor (Bild) wird ab April die Allianz Private Krankenversicherung als Vorstandsvorsitzende leiten. Klingspor ist bisher Finanzchefin beim Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS). Amtsinhaberin Birgit König wechselt an die Spitze der Allianz Digital Health, die als internes Beratungsunternehmen agiert. Neue Finanzchefin bei der ACGS wird Claire-Marie Coste-Lepoutre von der Allianz Benelux.
Allgemein
Allianz-Chef Bäte macht Druck
Das Sachgeschäft der Allianz in Deutschland ist aktuell die größte Baustelle für ihn, sagt Konzernchef Oliver Bäte im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Hier mache das Unternehmen aber „systematische Fortschritte“. Kritisch äußert er sich auch zur Ergebnisentwicklung beim Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) und deutet an, dass Synergien zwischen der AGCS und dem Kreditversicherer Euler Hermes besser genutzt werden müssten. Zur Frage, ob die beiden integriert werden, wollte er nichts sagen. Bäte nimmt auch Stellung zu einem möglichen Arbeitsplatzabbau sowie zur Konkurrenz durch neue Wettbewerber wie Ping An aus China, Google und Amazon. Amazon sei viel gefährlicher […]
bAV-Experte verstärkt Heubeck-Vorstand
Leute – Aktuelle Personalien Mit Neuzugang Rainald Meyer (Bild) besteht der Vorstand des Betriebsrentenberaters Heubeck ab Juli 2019 wieder aus drei Mitgliedern. Der ehemalige Manager der Maklergruppe Funk wird für die Ressorts Beratung und Administration verantwortlich sein. Außerdem: Das Software- und Analysehaus Morgen & Morgen hat Pascal Schiffels zum Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung und Thomas Stabenow zum Vertriebsleiter ernannt. Nikolaos Becker leitet seit Jahresbeginn das Innen- und Außendienstteam der gesetzlichen Krankenkasse BIG, die 2015 mit den Betriebskrankenkassen der Ergo-Gesellschaften Victoria und DAS fusioniert hatte. Die Versicherungsvereinigung Geneva Association sucht einen neuen Generalsekretär. Der Industrieversicherer HDI Global hat Claire McDonald […]
Prosperity mit Wechselservice für Lebensversicherte
Das Insurtech Prosperity will Lebensversicherten den Wechsel in einen lukrativeren Vertrag erleichtern. Das Angebot richtet sich an Versicherte, die sich bei ihrem Anbieter nicht gut aufgehoben fühlen oder sich mehr Rendite versprochen hatten. Prosperity bläst gezielt zum Angriff auf Run-off-Spezialisten wie Viridium oder Athora, die Leben-Bestände aufkaufen und abwickeln. Run-off Gesellschaften versuchten nur, sich selbst zu optimieren und der Profit der Investoren stehe im Vordergrund, behauptet Prosperity. Die Clou an der Sache: Hinter dem Dienst steht der Versicherer Liechtenstein Life, der durch den Wechselservice auf gutes Neugeschäft hofft.
Investitionen in Insurtechs steigen stark
Investoren haben im dritten Quartal 2018 weltweit mehr als doppelt so viel in Insurtechs investiert als im vorherigen Quartal. Nach Angaben einer aktuellen Studie des Beraters und Maklers Willis Towers Watson stieg das Gesamtvolumen auf knapp 1,3 Mrd. Dollar. Dabei fällt auf, dass sich die absolute Zahl der Transaktionen rückläufig entwickelt, die Investitionssummen der einzelnen Finanzierungsrunden aber zunehmen. Auch wenn die Transaktionen im vierten Quartal noch nicht ausgewertet wurden, deutet vieles darauf hin, dass sich 2018 zu dem Jahr mit dem höchsten Investitionsvolumen in Insurtechs seit Beginn der Erhebung im Jahr 2013 entwickelt.
MS&AD investiert in Element
Der Berliner Digitalversicherer Element hat eine Kooperation mit dem japanischen Versicherer Mitsui Sumitomo Insurance (MSI) geschlossen, einer Tochter der MS&AD Insurance Group. MSI und der Investmentarm der Gruppe MS&AD Ventures investieren 5 Mio. Euro bei Element. Es ist ein nachträgliches Engagement zur Series A-Finanzierungsrunde des Unternehmens aus dem vergangenen Jahr. MSI verspricht sich aus der Kooperation die Entwicklung innovativer Versicherungen und Lerneffekte für die Digitalisierung. MS&AD hat außerdem eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Insurtech CoverHound geschlossen.
Brexit: BaFin sieht Vertragskontinuität nicht in Gefahr
Das zwischen der EU und Großbritannien ausgehandelte Abkommen für einen Austritt des Landes aus dem europäischen Staatenverbund ist am Dienstagabend im britischen Parlament gescheitert. Damit steigt das Risiko für einen ungeregelten Ausstieg der Briten aus der EU. Ein solcher harter Brexit würde die deutsche Finanzaufsicht nicht unvorbereitet treffen, betonte BaFin-Chef Felix Hufeld beim Neujahrsempfang der Behörde. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die im Entwurf für ein Brexit-Steuerbegleitgesetz vorgesehene Möglichkeit, die Passport-Rechte britischer Versicherer zunächst zu erhalten, für Vertragskontinuität sorgen wird.
Folgenreicher Blick ins Erbgut
Meinung am Mittwoch Gentests werden immer erschwinglicher. Wenn der Kunde auf Basis solcher Tests deutlich mehr über seine Risiken weiß als der Versicherer, oder wenn der Versicherer deutlich mehr weiß als der Kunde, dann ist das eine ernst zu nehmende Bedrohung für den Kollektivgedanken und damit für das Grundprinzip der Versicherung. Denn wenn die kollektive Risikoübernahme wankt, dann wankt auch das Geschäftsmodell der Lebens- und Krankenversicherer. Die Gesellschaften müssen sich mit dem Thema intensiver befassen, als sie es bisher getan haben.
Insurninja: Übersetzer für die Gaming-Industrie
Der Kölner Assekuradeur Insurninja ist Anfang des Jahres mit seiner ersten Police auf den Markt gekommen, einem Schutz für Gaming-Equipment. Das Insurtech will als Assekuradeur Policen speziell für Gamer und E-Sportler entwickeln. Gründer und Geschäftsführer Niklas Ex erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, warum der Markt für Versicherer interessant ist. Er räumt aber auch ein, dass der Einstieg nicht einfach ist. Insurninja will deshalb als Übersetzer zwischen Assekuranz und Gaming-Welt fungieren.








