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Global komplex: Internationale Programme

Unternehmen, die weltweit agieren, brauchen internationalen Versicherungsschutz. Internationale Versicherungsprogramme von europäischen oder amerikanischen Anbietern ermöglichen Unternehmen diesen weltweiten Schutz – und sie sind gefragt. Auch Mittelständler kaufen die Schutzpakete, berichten Experten auf einer Konferenz in München. Doch das Geschäft ist komplex, seit Jahren gibt es Compliance-Probleme bei den internationalen Versicherungsprogrammen großer Konzerne. … Lesen Sie mehr ›

Barmenia sucht digitales Wachstum

Das Hauptproblem der Barmenia liegt auf der Hand: Zuviel Kranken- und Lebensversicherung, zu wenig Schadenversicherung. Mit einer Wachstumsoffensive versucht das Unternehmen, hier aufzuholen. Billig ist das nicht, die Kostenquoten sind hoch. Dennoch zeigt sich der Vorstand unter Konzernchef Andreas Eurich zufrieden mit der Entwicklung, denn Umsatz und Gewinn steigen. Er sieht das Unternehmen als digitalen Vorreiter. Zur geplanten Kooperation mit anderen privaten Krankenversicherern wollten die Vorstände nichts sagen. … Lesen Sie mehr ›

Anlagedruck im Zinsvakuum

Die Zinsen ganz unten, hohe Garantien im Bestand. Die Assekuranz ächzt unter der Last, vor allem die Lebensversicherer. Es könnte noch schlimmer werden:  Die anhaltenden Probleme nagen an der Krisenfestigkeit der Gesellschaften, sagte Provinzial Rheinland-Vorstand Volker Heinke auf einer SZ-Fachkonferenz in München. Die Gesellschaften versuchen, ihre Kapitalanlagen auf Kurs zu bringen. Eine Option sind Investitionen in die öffentliche Infrastruktur. Doch noch scheuen die Versicherer die Geldanlage in Gasnetze und Autobahnen. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa will Solvency II-Zinssatz senken

Versicherer müssen unter den neuen Eigenkapitalregeln Solvency II bisher bei der Berechnung von Rückstellungen für besonders lang laufende Verträge mit einem Zielzins von 4,2 Prozent kalkulieren. Viele Experten hatten diese Vorgaben angesichts der Niedrigzinsen als unrealistisch hoch kritisiert. Jetzt hat die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa die Berechnungsmethodik für die sogenannte Ultimate Forward Rate überarbeitet und schlägt einen neuen Wert von 3,7 Prozent vor. Das würde die Rückstellungen der Versicherer in die Höhe treiben. … Lesen Sie mehr ›

AOK: PKV nicht zukunftsfähig

Das System der privaten Krankenversicherung (PKV) ist nicht zukunftsfähig, weil es für die wesentlichen Herausforderungen in der Krankenversicherung keine Lösung hat. Das hat der Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK Klaus Jacobs (Bild) auf der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten in Berlin prognostiziert. Frank Wild, sein Counterpart vom Wissenschaftlichen Institut der PKV hielt dagegen. Ohne das Korrektiv durch die PKV würde sich das Leistungsangebot für die gesetzlich Versicherten verschlechtern, sagte er. … Lesen Sie mehr ›

HUK-Coburg lässt sich Zeit mit Telematik-Tarif

Der größte Kfz-Versicherer in Deutschland HUK-Coburg lässt sich durch seinen Konkurrenten Allianz nicht hetzen, was das Angebot eines Telematik-Tarifs angeht. Während die Münchener ihr Angebot bereits am 7. April vorgestellt haben, soll die Police der Coburger erst im dritten Quartal 2016 kommen. Der Versicherer wolle sicherstellen, dass der Datenschutz bei der Telematik-Lösung bestmöglich gewährleistet sei, erklärt HUK-Coburg-Chef Wolfgang Weiler. Bisher läuft es in der Kfz-Versicherung auch ohne Telematik gut: Der Konzern hat 2015 das beste Neugeschäft seiner Geschichte gemacht und den Abstand zur Allianz vergrößert, was die Zahl der versicherten Fahrzeuge angeht. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa fordert härtere Regeln für die bAV

 Meinung am Mittwoch  Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat sich endlich durchgerungen, auch für Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) marktnahe Bewertungen in den Büchern, regelmäßige Stresstest und ausreichende Ressourcen für die Beaufsichtigung einzufordern. Das ist ein großer Schritt in Richtung fairem Wettbewerb zwischen der bAV und privaten Versicherungsangeboten. Die Umsetzung der Regeln wird sich aber noch über Jahre hinziehen. Zudem ist Eiopa vor Forderungen nach gemeinsamen Regeln zur Kapitalausstattung zurückgeschreckt. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer kooperieren mit UNO und Weltbank

Vertreter von Versicherungswirtschaft, den Vereinten Nationen und der Weltbankgruppe wollen gemeinsam die Folgen des Klimawandels angehen. Vor allem die unterversicherten Entwicklungsländer sollen von der Arbeit des neu gegründeten Insurance Development Forum profitieren. Durch verschiedene Maßnahmen wie die Stärkung von Mikroversicherungen sollen auch Menschen mit niedrigem Einkommen Schutz vor Naturkatastrophen erhalten. Die Versicherer stellen dabei vor allem Know-how zur Verfügung. … Lesen Sie mehr ›

Brauchen wir Verbraucherschutz?

 The Long View – Der Hintergrund  Staatliche Eingriffe zum Schutz der Verbraucher sind in der Versicherungswirtschaft gerechtfertigt. Die Produkte sind komplex und erklärungsbedürftig. Zudem können Kunden die Kreditwürdigkeit des Vertragspartners nicht einschätzen, wenn sie auf sich allein gestellt sind. Der Staat sollte allerdings keine Verbraucherschutz-Organisationen fördern, die Anlageberatung betreiben oder Produktempfehlungen aussprechen. Hier wird die Grenze zu systemwidrigen Eingriffen in das Marktgeschehen überschritten. … Lesen Sie mehr ›

Der D&O-Deckungsvergleich und Breuers Rettung

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Mit dem Deckungsvergleich zwischen der Deutschen Bank und ihren D&O-Versicherern, über den am 19. Mai die Hauptversammlung des Kreditinstituts abstimmen soll, deutet sich nach 14 Jahren eine Erledigung des D&O-Haftungsfalls Breuer an. Noch nie hat sich die Schadenregulierung eines D&O-Falles derart in die Länge gezogen. Zum einen zeigt der Fall die ausgeprägte Vergleichsleidenschaft in der Versicherungssparte, zum anderen ein neues Herangehen an die Bemessung der Selbstbeteiligung der betroffenen Manager. … Lesen Sie mehr ›