Aufsicht & Regeln
Versicherer fürchten Folgen der Trump-Politik
Die Versicherer in den USA sorgen sich um die Auswirkungen der politischen Manöver von US-Präsident Donald Trump. Einfuhrzölle könnten sich stark auf die Preise für Fahrzeug- und Gebäudereparaturen auswirken, die sich dann auch negativ für die Versicherten bemerkbar machen würden, warnt die American Property Casualty Insurance Association laut eines Berichts des Wall Street Journals. Trump hatte kürzlich Zölle auf Einfuhren aus China, Kanada und Mexiko verhängt. … Lesen Sie mehr ›
Schwierige Zukunft für Telematik
Telematik-Tarife in der Kfz-Versicherung erfreuen sich in Deutschland nach wie vor keiner großen Beliebtheit – auch seitens der Anbieter. Für eine wirklich risikoadäquate Prämienkalkulation müssten allerdings nicht nur wie bisher gute Fahrer einen Bonus erhalten, sondern schlechte auch einen Malus, schreiben Wissenschaftler der TH Köln. In einer Studie haben sie zusammengefasst, was aus Kundensicht gegen dieses Modell spricht. … Lesen Sie mehr ›
BaFin erzwingt Rückzug von Barmenia-Policen
Exklusiv Die im September 2024 vollzogene Fusion von Barmenia und Gothaer stand noch wenige Monate davor erheblich unter Druck. Grund war eine Wohlverhaltensprüfung der BaFin, die den mangelnden Kundennutzen vor allem von fondsgebundenen Rentenversicherungen der Barmenia heftig monierte. Die Barmenia nahm die Policen rasch vom Markt. Hätte die BaFin eine Verantwortung von Barmenia-Vorständen festgestellt, wäre die Nicht-Genehmigung der Fusion möglich gewesen. … Lesen Sie mehr ›
Wiens warnt Versicherer vor Fachkräftemangel
Die Finanzaufsicht BaFin sieht Personalengpässe bei Pensionskassen und -fonds durch den Fachkräftemangel. Auch Versicherer sollten das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen, mahnt Versicherungsaufseherin Julia Wiens beim Neujahrsempfang der Assekuranz in Frankfurt. Der Fachkräftemangel ist aber nicht das einzige Risiko für die Branche. Auch Kreditausfälle und die Folgen neuer Technologien können für die Versicherer zum Problem werden. Entspannung sieht Wiens bei den Kfz-Versicherern. … Lesen Sie mehr ›
FWU Luxemburg wird aufgelöst
Das Bezirksgericht Luxemburg hat die Auflösung des Lebensversicherers FWU Life Insurance Lux angeordnet. Zuvor hatte die Finanzaufsicht Commissariat aux Assurances einen Sanierungsplan für das Unternehmen abgelehnt. Die FWU Life Lux war mit 253 Mio. Euro Prämieneinnahmen im Jahr 2023 die größere der beiden wichtigsten Töchter der Münchner FWU, die von der Familie Dirrheimer kontrolliert wird. Die deutlich kleinere Schwestergesellschaft FWU Life Austria in Wien ist weiterhin aktiv. Das Schicksal der Muttergesellschaft FWU in München scheint jedoch besiegelt. … Lesen Sie mehr ›
Verbraucherzentrale gewinnt gegen Allianz Leben
Eine Klausel, durch die die Allianz Leben den Rentenfaktor bei fondsgebundenen Policen unter bestimmten Voraussetzungen senken kann, ist ungültig. Das hat das Oberlandesgericht Stuttgart entschieden. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. In erster Instanz hatten die Verbraucherschützer noch verloren. Nun entschieden die Richter, dass die Klausel dem Versicherer einseitig zugutekomme. … Lesen Sie mehr ›
Gesucht: Mehr Betriebsrenten
Die Ampel-Regierung hatte sich die Stärkung der betrieblichen Altersversorgung vorgenommen und dafür bereits einen Gesetzentwurf vorgelegt. Mit dem Ausscheiden der FDP aus der Koalition ist das Vorhaben aber gescheitert. Angesichts der stockenden Verbreitung von Betriebsrenten braucht es dringend einen neuen Anlauf, waren sich Experten auf einer Fachveranstaltung in Berlin einig. Große Hoffnungen liegen dabei auf der reinen Beitragszusage. … Lesen Sie mehr ›
Eiopa: Präzisere Risikodarstellung für NatCat
Aufgrund häufigerer Naturkatastrophen infolge des Klimawandels sieht die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa Anpassungsbedarf bei den Risikofaktoren für Naturkatastrophen. Sie hat der EU-Kommission eine entsprechende Empfehlung zur Kalibrierung der Standardformel der Versicherer vorgelegt. Ziel ist es, Naturkatastrophenrisiken in dieser Formel zur Berechnung der Eigenkapitalanforderungen unter Solvency II adäquat abzubilden. … Lesen Sie mehr ›
BdV fordert frühere Insolvenz-Information
Kunden des insolventen Insurtechs Element, deren Verträge sich zum Jahreswechsel automatisch verlängert haben, können Prämien nicht einfach mit einem Widerruf der SEPA-Lastschrift zurück auf ihr Konto buchen lassen. Darauf weist der Bund der Versicherten hin. Auch bei einem beantragten Insolvenzverfahren sind sie verpflichtet, die Prämien weiter zu zahlen. Die Verbraucherschützer fordern eine frühzeitigere Information der Versicherten in Insolvenzfällen, damit diese die Chance haben, die Verträge rechtzeitig zu beenden. … Lesen Sie mehr ›
GDV: Versicherer fordern Bürokratieabbau
Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) begrüßt den Wettbewerbskompass der Europäischen Kommission zum Bürokratieabbau. Mit dem Plan will sie die schwächelnde EU-Wirtschaft in den kommenden fünf Jahren ankurbeln. Er ist ein wichtiges Arbeitsprogramm zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, glaubt der GDV. Der Verband fordert konkrete Maßnahmen, um attraktivere Investitionsbedingungen zu schaffen und Berichtspflichten zu reduzieren. … Lesen Sie mehr ›
Bundesverfassungsgericht lässt Versicherer abblitzen
Eine Gruppe von Versicherern ist vor dem Bundesverfassungsgericht mit einer Beschwerde gegen die von der Ampel-Koalition beschlossene Wartefrist zwischen der Unterzeichnung eines Kreditvertrags und dem Abschluss einer Restschuldversicherung gescheitert. Die Verfassungsbeschwerde ist unzulässig, die Versicherer hätten zunächst den Rechtsweg vor den Fachgerichten beschreiten müssen. … Lesen Sie mehr ›
BaFin: Kein Vollkasko-Ansatz bei Insurtechs
Die Insolvenz des Insurtechs Element ist für die Finanzaufsicht BaFin kein Grund, zurückhaltender bei den Versicherungslizenzen für Start-ups zu sein. Wenn die Behörde einen Vollkasko-Ansatz verfolge, könnten sich neue Geschäftsmodelle erst gar nicht entwickeln, sagte BaFin-Chef Mark Branson in Frankfurt. Zum Fortgang des Insolvenzverfahrens wollte er sich nicht äußern. Stattdessen standen andere Probleme im Fokus, allen voran die physischen Risiken des Klimawandels. Die sollten Banken und Versicherer noch stärker als bisher berücksichtigen, findet Branson. … Lesen Sie mehr ›
KI: Problem und Lösung zugleich
Die Versicherer müssen sich an die rasanten Veränderungen in der Gesellschaft anpassen und dürfen auch vor ihren aktuariellen Modellen nicht haltmachen, die bislang als besonders langlebig galten, schreibt das Beratungsunternehmen Information Services Group (ISG) in einer aktuellen Studie. Künstliche Intelligenz (KI) ist ein wichtiger Faktor, der diese Veränderungen vorantreibt. Gleichzeitig kann die Technologie helfen, die neuen Herausforderungen zu meistern, betont ISG. … Lesen Sie mehr ›