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Hufeld: Nicht nur kleine Lebensversicherer gefährdet

BaFin-Versicherungsaufsichtschef Felix Hufeld hat in einem Interview davor gewarnt, kleine Lebensversicherer automatisch als eher gefährdet darzustellen als große. In der „Welt am Sonntag“ wiederholte Hufeld die Forderung an die Versicherer, ihre Kosten zu senken. Er verteidigte auch das Geschäft gegen Einmalbeitrag, fügte aber hinzu, dass die BaFin in bestimmten Fällen Sicherheitsmaßnahmen angeordnet hat.

Kfz-Sparte unter Innovationsdruck – Teil I

Die Kfz-Versicherer konnten zur Wechselsaison 2013 noch einmal höhere Preise durchsetzen und haben so etwas Luft gewonnen. Die Branche ist deshalb aber nicht aus dem Schneider. Der Autoversicherungsmarkt befindet sich im Umbruch, die Gesellschaften müssen frische Rezepte gegen neue Wettbewerber und langfristig rückläufige Umsätze finden.

Sparkassenversicherung verdaut Hagelschaden

Mit einem ausgefeilten Rückversicherungsprogramm sowie langfristigen Verträgen mit Dachdeckern und anderen Dienstleistern aus dem gesamten Bundesgebiet hat die SV Sparkassenversicherung in Stuttgart die Folgen der Hagelschäden überwunden. Konzernchef Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl rechnet mit einem guten, aber anspruchsvollen Jahr 2014, weil die Niedrigzinsen sich weiter auswirken.

Erichsen gründet Cyber-Spezialmakler

Der frühere Aon-Geschäftsführer Sven Erichsen hat ein neues Maklerunternehmen gegründet. Die Erichsen GmbH beschäftigt sich vor allem mit der Beratung und Vermittlung im Bereich Cyberrisiken. Erichsen glaubt, dass er hier eine Marktlücke schließen kann.

PKV-Ombudsmann sieht Makler kritisch

Nur wenige privat Krankenversicherte beschweren sich beim PKV-Ombudsmann. Tun sie es, geht es häufig darum, ob eine Behandlung medizinisch notwendig ist. Gelegentlich wandten sich die Kunden auch an den Schiedsmann, weil sie mit dem Vermittler unzufrieden sind. Der inzwischen aus dem Amt geschiedene Helmut Müller plädiert dafür, die Aufsicht über die Vermittler in die Hand einer einzigen Behörde zu legen.

Hebammen-Vertrag macht niemanden glücklich

Die Verlängerung des Gruppenvertrags für die Berufshaftpflichtversicherung der freiberuflichen Hebammen ist perfekt. Ab Mitte 2015 beteiligen sich neben der Versicherungskammer Bayern und der R+V auch Allianz, Axa, Ergo, Debeka und Württembergische an dem Deckungskonzept. Nach Einschätzung des zuständigen Maklers Bernd Hendges ist damit aber nur eine Teillösung erreicht. Kritik kommt auch von den Hebammen.

Big Data: US-Versicherer am Pranger

Autoversicherer in den USA müssen sich mit öffentlicher Kritik wegen der Nutzung von Daten über ihre Kunden auseinandersetzen. Verbraucherschützer monieren, dass die Gesellschaften je nach Bildungsgrad unterschiedliche Preise für gleiche Risiken berechnen. Außerdem stehen Verfahren in der Kritik, mit denen Versicherer bei besonders loyalen Kunden eher Preiserhöhungen durchsetzen.

Teure Notlösung für die Hebammen

Die freiberuflich tätigen Hebammen haben bis Mitte 2016 eine Deckung in der Berufshaftpflichtversicherung. Eine Gruppe von Versicherern füllt die Lücke, die ab Juli 2015 durch den Rückzug der Nürnberger aus dem zuständigen Konsortium entstehen wird. Eine tragfähige Lösung ist das nicht, vor allem ist sie für die Hebammen mit einem erneuten Prämienanstieg verbunden.

Kapital der Rückversicherer wächst

Gute Zeiten für Käufer von Rückversicherungsschutz: Die weltweiten Kapazitäten sind im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Gründe sind der anhaltende Zustrom alternativen Kapitals, aber auch die guten Ergebnisse der Rückversicherer.

Streit um Mindestzuführungsverordnung

Axel Kleinlein, Chef des Bundes der Versicherten, hält die Mindestzuführungsverordnung für reformbedürftig. Insbesondere die Risikogewinne, die Versicherer einstreichen, seien ungerechtfertigt hoch. Ergo Leben-Vorstand Johannes Lörper hält dagegen. Er glaubt allerdings auch nicht, dass es hier eine schnelle Neuregelung geben wird.

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