Weil viele Beschäftigte einen großen Teil ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen und der Leerstand in den Büros hoch ist, wandelt die Axa Schweiz an mehreren Standorten ehemalige Bürogebäude in Wohnungen um. Zwei Projekte sind bereits abgeschlossen. Und es sollen hunderte weitere Wohnungen entstehen. In den Büros setzt der Versicherer auf Arbeitsplatz-Sharing.
Archiv ‘Axa’
Schäden: HUK investiert, Ergo schwitzt
Der Kfz-Marktführer HUK-Coburg erweitert sein Call-Center in Jena. Dort sollen vornehmlich Studierende dabei helfen, rund um die Uhr Schäden aufzunehmen. Das ist eine der Reaktionen der Gesellschaft auf ein hohes Schadenaufkommen, das dem Versicherer deutliche Bearbeitungsrückstände beschert hatte. Auch die Ergo in Düsseldorf leidet unter der Last erhöhter Schadenmeldungen. Sie steuert aktuell mit Überstunden und Wochenendarbeit gegen, sieht aber keine Regulierungsrückstände. Kunden bewerten die Situation auf sozialen Plattformen anders.
Buberl begründet Verkauf von Axa IM
Axa-Chef Thomas Buberl hat den Verkauf des Vermögensverwalters Axa Investment Managers (Axa IM) mit der mangelnden Größe des Unternehmens begründet. Axa IM sei allein zu klein gewesen, um konkurrenzfähig zu bleiben, deshalb der Verkauf an BNP Paribas. Nur so sei der Vermögensverwalter als Partner groß genug für die Wachstumspläne der Axa in der Lebenversicherung. Buberl schließt Zukäufe in Deutschland nicht aus.
Axa verkauft Asset Manager
Paukenschlag in Paris: Der Versicherer Axa verkauft 100 Prozent seines Vermögensverwalters Axa Investment Managers an die Bank BNP Paribas. Damit entsteht ein europäischer Marktriese, der 1,5 Billionen Euro verwaltet. Der Versicherer und die Bank schließen gleichzeitig ein langfristiges Kooperationsabkommen. Axa-Chef Thomas Buberl zieht sich damit aus einem bisher als Kerngeschäft angesehenen Bereich zurück. Gleichzeitig meldet Axa eine Übernahme in Italien und ordentliche Halbjahreszahlen.
Cyber: Beazley überrundet Munich Re
Der weltweite Cyberversicherungsmarkt ist im Jahr 2023 gewachsen und hat sich gleichzeitig stärker fragmentiert. Das ist das Ergebnis des neuen Cyberversicherungs-Rankings der Analysefirma Insuramore. Insgesamt lagen die globalen Bruttobeitragseinnahmen für Cyberpolicen ohne Captives bei 15,7 Mrd. Dollar (14,5 Mrd. Euro), ein Zuwachs von 16,3 Prozent gegenüber 2022. Marktführer im Jahr 2023 war Beazley, dicht gefolgt von Chubb und Munich Re, die 2022 noch auf Platz eins rangiert hatte.
Allianz plant Zukauf in Singapur
Die Allianz will die Mehrheit des Versicherers Income Insurance in Singapur übernehmen. Die Allianz-Tochter Allianz Europe hat am Mittwoch ein Übernahmeangebot für Income veröffentlicht und bewertet das Unternehmen dabei mit rund 3 Mrd. Euro. Mehrheitseigner sind die gewerkschaftsnahen NTUC Enterprises, sie haben bereits zugestimmt. Mit der Übernahme wird der Münchener Konzern die Nummer vier unter den Schaden- und Unfallversicherern in Asien.
VM NewsQuiz Nr. 296
Die Europameisterschaft 2024 endet mit dem Finale Spanien gegen England. Somit hat man anschließend wieder mehr Zeit für andere Aufgaben. Auf welche vier Schwerpunktthemen sollte sich die künftige EU-Politik aus Sicht der europäischen Versicherungsbranche konzentrieren? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 296. Testen Sie Ihr Wissen!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Wochenspot: Führen geht auch ohne Vollzeit
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen die Redakteurinnen Katrin Berkenkopf und Kendra Roth über den Vorstoß der Swiss Life Deutschland, alle Führungspositionen auch für Teilzeit und Tandems zu öffnen. Bei einer Umfrage findet das Modell Zuspruch bei anderen Versicherern, doch eine Personalberaterin berichtet anderes.
Axa nach Prämien größter Versicherer in Europa
Die Axa ist nach Bruttoprämieneinnahmen des Jahres 2022 der größte europäische Versicherer, wie eine Erhebung der Ratingagentur A.M. Best ergeben hat. Gemeinsam mit der Allianz, die im Ranking auf Platz zwei folgt, ist sie das einzige Unternehmen, das mehr als 100 Mrd. Dollar (92,4 Mrd. Euro) Prämieneinnahmen generiert hat, es waren 106,1 Mrd. Dollar. Neben der Allianz haben es auch einige andere deutsche Gesellschaften unter die ersten 30 Plätze des Rankings geschafft.
Eiopa beruft Verbraucherschützer Gülich in Fachbeirat
Leute – Aktuelle Personalien Der BdV-Verbraucherschützer Christian Gülich (Bild) ist neues Mitglied im Fachbeirat für Versicherungen und Rückversicherungen bei der europäischen Aufsicht Eiopa. Außerdem: Die französische Axa hat mit Andreas Schertzinger einen neuen Group Chief Data, AI and Innovation Officer, bei Axa XL gibt es im Zuge der Umstrukturierung des Underwriting-Geschäfts auf dem amerikanischen Kontinent personelle Veränderungen, und der US-Großmakler Acrisure hat mit Aaron Miller einen neuen Finanzchef gefunden.
Großeinsatz bei Brand in Kölner Axa-Zentrale
Ein Brand in der Zentrale der Axa Deutschland im Kölner Stadtteil Holweide hat am Montagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Bei Bauarbeiten auf dem Dach hatten sich mehrere Styroporblöcke entzündet. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, konnten mehrere Axa-Mitarbeiter durch eigene Löschversuche einen größeren Schaden an dem Gebäude abwenden.
Axa und BNP Paribas planen gemeinsamen Asset Manager
Axa und BNP Paribas prüfen ein Joint Venture, das einen neuen Mega-Vermögensverwalter schaffen könnte. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach seien die Unternehmen in Gesprächen mit dem Ziel, ihre Asset Manager zusammenzuschließen. Das gemeinsame Unternehmen würde rund 1,4 Billionen Euro verwalten und damit zu den führenden Anbietern in Europa zählen. Große Versicherer, die bislang keine starke Präsenz im Asset Management haben, wollen diesen Bereich unbedingt ausbauen, wie in diesem Fall die Axa.
Zeitreise: Allianz, Axa, Gothaer, Signal Iduna, Ecclesia
Vor 20 Jahren Im Juni 2004 beschloss die Gothaer unter Konzernchef Werner Görg, ihren Rückversicherer zu schließen. Der mögliche Großschaden um die Anwaltskanzlei Haarmann Hemmelrath machte die Haftpflichtversicherer nervös. Die Chefs von Allianz und Axa diskutierten Fusionsmöglichkeiten und kamen dabei zu ganz unterschiedlichen Schlussfolgerungen.












