Archiv ‘Betrug’

Cyberdirekt verkauft Axa-Policen

In vielen Bereichen ändert sich aktuell die Herangehensweise von Versicherern und Kunden. So suchen viele Versicherer neue Vertriebswege für Cyberpolicen, denn Homeoffice und Digitalisierung haben den Bedarf an Cyberschutz erhöht. Die Axa hat aktuell eine Kooperation mit dem Spezialvermittler Cyberdirekt vereinbart. Die angeschlossenen Makler des Berliner Start-ups können Gewerbekunden ab sofort die „Byte Protect“-Police des Versicherers anbieten. … Lesen Sie mehr ›

Friss: KI muss erklärbar sein

Der Anbieter von Software zur Betrugserkennung Friss und der KI-Dienstleister Omnius haben vor einigen Monaten eine Kooperation geschmiedet. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sprechen Christian van Leeuwen, Chief Technology Officer bei Friss, und Martin Micko, Chief Operating Officer bei Omnius, über Synergien und erklären, welche Voraussetzungen beim Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) erfüllt sein müssen. … Lesen Sie mehr ›

Der Betrüger im eigenen Haus

Kriminelle Mitarbeiter richten in Unternehmen weitaus größere Schäden an als Betrüger von außen. Bei den Vertrauensschadenversicherern waren im vergangenen Jahr 63 Prozent der gemeldeten Fälle auf eigene Mitarbeiter zurückzuführen und 75 Prozent der verursachten Schäden. Das zeigt eine Analyse des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) von 2.400 im Jahr 2018 den Versicherern gemeldeten Fällen. Sie machen aber nur einen Bruchteil der tatsächlichen Schadendimension aus, weiß Experte Rüdiger Kirsch von Euler Hermes. „Die Prognosen gehen in die Milliarden.“ Betroffen sind alle Branchen, die Täter sind vor allem männlich, über 40 und in höheren Positionen aktiv. … Lesen Sie mehr ›

Zeitreise: Konzerngründung und Bordellbesuche

 Vor 20 Jahren  In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um die Gründung des W&W-Konzerns und – ganz unabhängig von diesem Konzern – um die unglaubwürdigen Angaben eines Versicherungsmitarbeiters, der angeblich 3,6 Mio. DM in einem Bordell ausgegeben hatte. Er hatte die Summe vorher bei seinem Arbeitgeber unterschlagen. … Lesen Sie mehr ›

Neue Sprachmasche bei Fake President

Der Versicherer Euler Hermes hat ein neues Phänomen bei Betrugsfällen nach dem Muster „Fake President“ entdeckt. In einem konkreten Fall nutzten die Kriminellen eine Software, die eine vorher eingegebene Stimme imitiert – und zwar die Stimme eines Unternehmenschefs. Rüdiger Kirsch, verantwortlich für die Schadenbearbeitung in der Vertrauensschadenhaftpflicht, befürchtet weitreichende Konsequenzen für Unternehmen und Versicherer. Das gilt auch für manipulierte Videos nach der Methode „Deep Fake“. … Lesen Sie mehr ›

Künstliche Intelligenz und das Loch im Dach

Das Pariser Start-up Shift expandiert kräftig. Dafür hat das Unternehmen weitere 60 Mio. Dollar von Anlegern erhalten, das bringt die gesamte Investition auf 100 Mio. Dollar.  Mit dem Geld will Unternehmenschef Jeremey Jawish die globale Präsenz weiter ausbauen, vor allem in Japan und den USA will das Start-up wachsen. Außerdem baut Shift sein Dienstleistungsangebot aus: Neben der Betrugserkennung will es künftig die gesamte Schadenabwicklung für Versicherer mithilfe der künstlichen Intelligenz organisieren. Die Software des Unternehmens kann Betrug auf ungewöhnlichen Wegen nachweisen – zum Beispiel bei Löchern in Dächern mithilfe von Google Earth. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Betrug: „Es gab keine Wegschaumentalität“

Einen Tag nachdem das Landgericht Köln einen ehemaligen Betrugsexperten der Allianz zu 50 Monaten Haft verurteilt hat, ist der Millionenbetrug der Münchener auch auf einer SZ-Fachkonferenz in Köln ein Thema. Es habe bei der Allianz keine Wegschaumentalität gegeben, die Eric B. den jahrelangen Betrug ermöglichte. „Im Leben nicht!“, sagte Burkhard Keese, Finanzvorstand der Allianz Deutschland. Er räumte aber ein, dass die Kontrollen des Versicherers in dem Fall versagten. Bei der Digitalisierung warnte Keese vor neuen Angreifern, die die Branche womöglich noch nicht im Blick hat. Firmen wie der Mitfahrdienst Lyft könnten im Versicherungsgeschäft bald eine Rolle spielen. … Lesen Sie mehr ›

50 Monate Haft für Allianz-Betrüger

Der ehemalige Betrugsspezialist der Allianz, der den Versicherer selbst um Millionen betrogen hat, muss für vier Jahre und zwei Monate in Haft. Die Richter der großen Strafkammer am Kölner Landgericht stuften die 371 verhandelten Fälle als besonders schwere Untreue ein, da Eric B. das Vertrauen und seine Position bei der Allianz zum Eigennutzen missbraucht habe. Positiv hat sich allerdings sein frühes und umfangreiches Geständnis ausgewirkt. … Lesen Sie mehr ›

Frust am Arbeitsplatz motivierte Allianz-Betrüger

Wut über seinen ehemaligen Arbeitgeber Allianz soll dazu geführt haben, dass der einstige Betrugsexperte des Versicherers diesen um rund 4 Mio. Euro betrogen hat. Eric B. soll bei Beförderungen übergangen worden sein und war unzufrieden mit seinem Gehalt. Der Mann war nach eigenen Angaben frustriert über den laxen Umgang der Allianz mit externen Betrügern. Das habe für ihn die Hemmschwelle gesenkt, selbst den Versicherer zu betrügen, als er in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Das erklärte er am dritten Prozesstag vor dem Kölner Landgericht. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Betrüger: Vom Macho zur grauen Maus

Beim zweiten Prozesstag gegen den ehemaligen Allianz Betrugsexperten Eric B. geht es vor allem darum, wieso der Betrug so lange unentdeckt blieb. Ein Grund dafür war laut Zeugenaussagen das dominante und arrogante Auftreten des Angeklagten. Niemand zweifelte an seiner Kompetenz, niemand hinterfragte sein Handeln. Deshalb konnte Eric B. viele Kontrollmechanismen umgehen. Auffällig ist allerdings, dass jetzt nichts mehr von dieser Selbstsicherheit übrig ist, genauso wenig wie vom gestohlenen Geld. … Lesen Sie mehr ›

Betrugsfall Allianz: 435 Mal besonders schwere Untreue

Beim Prozessauftakt gegen einen ehemaligen Betrugsspezialisten der Allianz sind neue Details zu dem Fall bekannt geworden. Die Anklage lautet auf besonders schwere Untreue in 435 Fällen. Der Angeklagte soll mithilfe von fingierten Aufträgen an nicht existente Anwälte über 2 Mio. Euro von seinem Arbeitgeber ergaunert haben. Ein Teil des Geldes floss in die Ausbildung seiner Kinder. Wofür er den Rest nutzte, sollen die kommenden Verhandlungstage klären, an denen Zeugen von der Allianz sowie die Ehefrau und die Lebensgefährtin aussagen sollen. … Lesen Sie mehr ›

Betrugsbekämpfer erweitern Angebot

Der Pariser Spezialist Shift Technology, der Versicherer beim Aufspüren von betrügerischen Schäden hilft, baut sein Angebot aus. Er will jetzt die gesamte Schadenbearbeitung digitalisieren. Die neue Software soll Ende des Jahres einsatzfähig sein. Shift Technology ist seit 2013 auf dem Markt und sieht sich als einer der Marktführer beim Einsatz künstlicher Intelligenz in der Betrugsabwehr. Bislang hat das Unternehmen 34 Mio. Euro bei Investoren eingesammelt. … Lesen Sie mehr ›