Archiv ‘Element’

BaFin stellt Insolvenzantrag für Insurtech Element

 Exklusiv  Dem Berliner Start-up Element scheint es noch weit schlechter zu gehen als gedacht. Nachdem die Finanzaufsicht BaFin dem Insurtech kurz vor Weihnachten verboten hatte, Neugeschäft zu zeichnen, weil ihm ein wichtiger Rückversicherungsvertrag gekündigt worden war, hat die Behörde einen Insolvenzantrag für Element gestellt. Das geht aus einem Mittwochmittag veröffentlichten Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg hervor. Für die Partner des White-Label-Anbieters sind das schlechte Nachrichten.

Unsichere Zukunft für Element

 Exklusiv  Vor dem Start-up Element liegt ein schwieriges Jahr. Nachdem die Finanzaufsicht BaFin dem Unternehmen das Neugeschäft verboten hat, kämpfen die Berliner ums Überleben. Auch in der Belegschaft wächst die Unzufriedenheit, wie Bewertungen auf dem Portal Kununu zeigen. Element fehlen finanzielle Mittel und der Rückversicherungsschutz, das Unternehmen ist nicht profitabel genug, und die BaFin sitzt ihm im Nacken. Eine einfache Lösung für die Probleme dürfte es nicht geben.

Panda mit ehrgeizigen Plänen

Die Panda Tierversicherung will wachsen. Das Unternehmen aus Berlin bringt dazu neue Produkte auf den Markt, expandiert ins Ausland und bildet ein Team aus hauseigenen Tierärzten. Wer der Risikopartner Pandas ist, bleibt unklar. Der bisherige Risikoträger Element kann es nicht sein. Die BaFin hatte dem Insurtech kürzlich verboten, Neugeschäft anzunehmen. Das Segment der Tierversicherung befindet sich jedenfalls im Aufwind. Eine Änderung dieses Trends ist nicht absehbar.

Der Rückblick auf 2024 Teil 3: Fusionen, Cogitanda-Insolvenz, United Healthcare-Mord

Überschwemmungen in Spanien, Nahost-Krieg, die Wiederwahl von US-Präsident Donald Trump, eine schwächelnde Wirtschaft und der Bruch der Ampel-Koalition: Im Jahr 2024 ist einiges passiert – auch in der Versicherungswirtschaft. Inspiriert von der Fusion von Barmenia und Gothaer kündigen einige kleinere Versicherer Zusammenschlüsse an und der Assekuradeur Cogitanda wird insolvent. In den USA wird der United Healthcare-Chef Brian Thompson erschossen. Hier der letzte Teil unseres dreiteiligen Jahresrückblicks.

Druck auf dem Kessel

Das vergangene Jahr war für viele Marktteilnehmer alles andere als entspannt: Insurtechs wie Wefox gerieten in die Krise, Kfz-Versicherer kamen nicht aus den roten Zahlen heraus und bei Lebensversicherern macht die Finanzaufsicht BaFin Druck. Zudem rollt die Fusionswelle bei kleinen Versicherern.

BaFin verbietet Element das Neugeschäft

 Exklusiv  Die Finanzaufsicht BaFin hat dem Insurtech Element nach Informationen des Versicherungsmonitors das Neugeschäft verboten. Der Versicherer bestätigte die „unerwartete Situation“. Die BaFin wollte dazu nicht Stellung nehmen. Hintergrund ist die Kündigung eines Rückversicherungsvertrags. Element, seit  2022 von Astrid Stange geführt, agiert vor allem als White-Label-Versicherer.

Dentolo und DA Direkt weiten Produktpalette aus

Peter Stockhorst, Zurich-Vorstand und Chef des Direktversicherers DA Direkt, zeigt sich fünf Jahre nach der Übernahme des Insurtechs Dentolo zufrieden. Das Unternehmen sei das größte Start-up im Segment der Direktversicherung, sagte er bei einem Pressegespräch. Dentolo und DA Direkt kündigten den Start einer Krankenzusatzversicherung an. Sie kombiniert verschiedene Leistungsbereiche und ist an die in der betrieblichen Krankenversicherung erfolgreichen Budgettarife angelehnt.

Okan Meses Insurance Rap. Heute: Die Insurtechs

 Exklusiv  Versicherungsmonitor-Journalist Okan Mese berichtet regelmäßig über Versicherer, Makler, Rückversicherer und Politik. Manchmal arbeitet Mese auch mit einer ganz anderen Form: Er nimmt in seinem Insurance Rap die Branche aufs Korn, aufgenommen im Studio des Versicherungsmonitors in Köln. Beim aktuellen Rap geht es ihm um die Insurtechs, von Element bis Wefox. „Heute kommt keiner gut weg“, sagt Mese. Recht hat er.

Redaktion

Embedded Insurance: Potenzial für Assekuradeure

Wie bei anderen Trends sind große Versicherer auch bei Embedded Insurance, also eingebetteten Versicherungen, nicht auf der Höhe der Zeit. Das könnte für Assekuradeure zur Chance werden, meint das Berliner Insurtech Element. Mithilfe von strategischen Partnerschaften und gezielter Expertise ergeben sich im Geschäft mit den individuellen Versicherungen große Wachstumschancen.

Niedrigste Insurtech-Finanzierung seit 2020

Die Finanzierungen für Insurtechs lagen im ersten Quartal 2024 auf dem niedrigsten Stand seit vier Jahren, laut einem Bericht des Rückversicherungsmaklers Gallagher Re. Das Gesamtvolumen ist unter 1 Mrd. Dollar gesunken. Ein Hauptgrund war, dass es keine Mega-Finanzierungsrunde mit einem Volumen von über 100 Mio. Dollar gab. Insgesamt zeichnet sich jedoch ab, dass die Investoren weniger Geld in mehr Insurtechs stecken und in früheren Phasen investieren. Vor allem Insurtechs, die sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigen, stehen hoch im Kurs.

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 284

VM NewsQuiz Nr. 284

Die Forderung nach einem späteren Renteneintrittsalter in einer vorab veröffentlichten Rede von Munich-Re-Chef Joachim Wenning hat zuletzt für Furore gesorgt. Wie viele Arbeitskräfte werden nach seiner Schätzung aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland bald fehlen? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 284. Testen Sie Ihr Wissen!


Hier gibt es Tipps zu den Fragen:

Artikel zu […]

Element macht höhere Verluste

2025 will der White-Label-Anbieter Element unter Führung von Astrid Stange, Michael Bongartz und Philipp Hartz (im Bild von links) in die Gewinnzone kommen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, wie ein Blick in den SFCR-Bericht des Unternehmens zeigt. Der Verlust ist im vergangenen Jahr von 17,3 Mio. Euro auf 23,5 Mio. Euro gestiegen. Auch die Solvenzquote und die Zahl der Mitarbeiter gingen zurück.

Hannover Rück testet Verbriefung von Cloud-Risiken

Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück setzt bei der Absicherung des Risikos eines Cloud-Ausfalls jetzt auch auf den Kapitalmarkt. Die Gesellschaft hat dafür zusammen mit dem Cloud-Spezialisten Parametrix eine neuartige Katastrophenanleihe aufgelegt. Parametrix hatte vor einigen Jahren bereits mit einer entsprechenden Ausfallsversicherung in Kooperation mit dem Insurtech Element für Schlagzeilen gesorgt.

Viele Insurtechs, wenig Profiteure

In den vergangenen zehn Jahren gab es in Deutschland eine Gründungswelle von Insurtechs. Doch je mehr Start-ups auf den Markt kamen, desto größer wurde die Konkurrenz untereinander. Die Folge: Es gibt nur wenige Profiteure unter den Start-ups, schreibt das Rostocker Unternehmen Hepster in einem Überblick zur Entwicklung der Insurtech-Branche. Heute agieren die meisten Neugründungen als Dienstleister und bieten ihr digitales Know-how etablierten Versicherern an.

Element sammelt 50 Mio. Euro ein

Die lange erwartete Finanzierungsrunde des Berliner Insurtechs Element ist in trockenen Tüchern. Das Unternehmen unter Führung von Astrid Stange hat 50 Mio. Euro bei zwei Bestandsinvestoren, dem Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin und dem Insurtech-Fonds Alma Mundi, eingesammelt. Zuerst hatte das Handelsblatt darüber berichtet. Künftig will das Unternehmen stärker mit Assekuradeuren zusammenarbeiten und sich auf das Kerngeschäft fokussieren.

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