Archiv ‘Ergo’

Ergo kauft in Griechenland zu

Die Munich Re-Tochter Ergo übernimmt die ATE Insurance von der Piraeus Bank und steigt damit zum größten Schaden- und Unfallversicherer Griechenlands auf. Die Düsseldorfer Gesellschaft glaubt fest an die Erholung des Landes und sieht Potenzial im dortigen Versicherungsmarkt.

Ergo will die Kosten weiter senken

Der zur Munich Re gehörende Ergo-Konzern will bis Ende 2019 rund 260 Mio. Euro Kosten einsparen und 1.300 Stellen abbauen. Das meldet das „Manager Magazin“. Die Prämieneinnahmen will der Konzern danach von 18 Mrd. Euro auf 20 Mrd. Euro steigern, den Gewinn von 436 Mio. Euro auf 580 Mio. Euro. In Unternehmenskreisen spielt man die Nachricht herunter: Der jährliche Abbau von 200 Stellen durch Fluktuation sei lange bekannt.

Bundesrat segnet Leben-Reform ab

Der Bundesrat hat das Lebensversicherungsreformgesetz beschlossen. Die Bremer Bürgermeisterin Karoline Linnert (Grüne) kritisierte im einzigen Redebeitrag den hohen Zeitdruck, mit dem der Gesetzentwurf durch das parlamentarische Verfahren „gehetzt“ worden sei. Das Regelwerk selbst nannte sie ernüchternd.

Scor ernennt neuen Deutschland Leben-Chef

Der Österreicher Michael Kutzer wird neuer Geschäftsführer und Hauptbevollmächtigter bei Scor Global Life Deutschland. Bei Ergo übernimmt unterdessen Dirk Christoph Schautes die Leitung der Rechtsabteilung. HUK-Coburg und die Stuttgarter Lebensversicherung haben mit Heinrich Schradin beziehungsweise Anton Wittl neue Aufsichtsratschefs benannt.

Euler Hermes mit neuem Vorstandsmitglied

Der Kreditversicherer Euler Hermes hat Edna Schöne-Alaluf zum 1. Januar 2015 zum Vorstandsmitglied berufen. Sie verantwortet dort künftig die staatlichen Exportkreditgarantien. Ergo hat eine neue Pressesprecherin. Der US-Makler Lockton hat Experten für seine Schottland-Niederlassung bei der Konkurrenz abgeworben und Marsh einen Chief Marketing and Communications Officer ernannt.

Ergo geht nach Singapur

Der Versicherer setzt den Ausbau seines Geschäfts in Südostasien fort und kauft den Anbieter SHC in Singapur. Das Land will seine Versicherungsindustrie bis 2020 deutlich stärken. SHC soll Ergo als Plattform in der Region dienen.

Gewinnaussicht statt Garantie

Die deutsche Versicherungsbranche ist scharf gespalten: Sollen die Gesellschaften an den traditionellen Lebensversicherungspolicen mit Garantiezins festhalten – oder benötigen sie neue Angebote, die einerseits weniger Kapitalbedarf haben, andererseits eher auf heutige Kundenbedürfnisse eingehen? Wir nehmen die neuen Konzepte unter die Lupe.

Ergo: Kunstversicherung soll im Ausland wachsen

Ergo will den Geschäftsbereich Kunstversicherung ausbauen, und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern. Christian Diedrich, Vorstandsmitglied der Ergo Versicherungsgruppe, hat im Zuge der Auslandsexpansion besonders die Schweiz, Großbritannien, Österreich und die Niederlande im Blick. Angesichts steigender Werte auf dem Markt gibt es noch Bedarf an Kapazität, bestätigen Experten.

Herbert Fromme

Ergo: Das Umsatzdenken lebt

Herbert Frommes Kolumne: Im Geschäftsmodell des Dresdner Finanzkonzerns Future Business und seiner Tochter Infinus spielten Lebensversicherer wie die Ergo eine unrühmliche Rolle. Geschädigt wurden Anleger und Vermittler. Dabei wissen alle Lebensversicherer, dass das Modell keineswegs neu ist, mit Hilfe selbst abgeschlossener Lebensversicherungen hohe Provisionen zu generieren. In den 90er Jahren wurden Policen über 1 Mrd. DM auf das Leben kleiner Kinder abgeschlossen.

Infinus-Skandal erreicht Munich Re

Die Munich Re-Tochter Ergo hat bis Herbst vergangenen Jahres Geschäfte mit der Finanzfirma Infinus gemacht, gegen die jetzt die Staatsanwaltschaft ermittelt – trotz interner Warnungen. Konzernchef Nikolaus von Bomhard äußerte sich auf der Hauptversammlung verärgert.

Hebammen-Vertrag macht niemanden glücklich

Die Verlängerung des Gruppenvertrags für die Berufshaftpflichtversicherung der freiberuflichen Hebammen ist perfekt. Ab Mitte 2015 beteiligen sich neben der Versicherungskammer Bayern und der R+V auch Allianz, Axa, Ergo, Debeka und Württembergische an dem Deckungskonzept. Nach Einschätzung des zuständigen Maklers Bernd Hendges ist damit aber nur eine Teillösung erreicht. Kritik kommt auch von den Hebammen.

Teure Notlösung für die Hebammen

Die freiberuflich tätigen Hebammen haben bis Mitte 2016 eine Deckung in der Berufshaftpflichtversicherung. Eine Gruppe von Versicherern füllt die Lücke, die ab Juli 2015 durch den Rückzug der Nürnberger aus dem zuständigen Konsortium entstehen wird. Eine tragfähige Lösung ist das nicht, vor allem ist sie für die Hebammen mit einem erneuten Prämienanstieg verbunden.

Streit um Mindestzuführungsverordnung

Axel Kleinlein, Chef des Bundes der Versicherten, hält die Mindestzuführungsverordnung für reformbedürftig. Insbesondere die Risikogewinne, die Versicherer einstreichen, seien ungerechtfertigt hoch. Ergo Leben-Vorstand Johannes Lörper hält dagegen. Er glaubt allerdings auch nicht, dass es hier eine schnelle Neuregelung geben wird.

Ergo will Industriegeschäft ausbauen

Die Munich Re-Tochter Ergo will in der Gewerbe- und Industrieversicherung zulegen, vorrangig mit Kunst-, Veranstaltungs- und Kautionspolicen. Auch auf das neue Lebensversicherungsprodukt setzt Ergo-Chef Torsten Oletzky große Hoffnungen. Bisherige Verkaufserfolge sind allerdings mäßig. Die Mutter Munich Re kann sich über eine verdoppelte Dividende freuen.

Ergo: Machtzuwachs für Muth

Clemens Muth übernimmt zusätzlich zu seinem Chefposten beim Krankenversicherer DKV auch das Ruder bei Ergo Leben und Victoria Leben. Der bisherige Vorstandsvorsitzende der beiden Gesellschaften Daniel von Borries soll sich auf die Führung der Ergo Direkt und auf die Kapitalanlagen der Ergo-Gruppe konzentrieren.

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