Exklusiv Der französische Cyber-Assekuradeur Stoïk tritt in den österreichischen Markt ein. Damit setzt das 2021 gegründete Start-up seinen Expansionskurs fort. Seit dem vergangenen Jahr ist Stoïk auch in Deutschland aktiv. Im Nachbarland Österreich möchte das Unternehmen noch unerschlossene Marktkapazitäten füllen. Und das nicht nur als Versicherer, sondern auch als IT-Dienstleister, der seinen Kunden bei der Prävention von Cyber-Attacken hilft, sagt Deutschland-Chefin Franziska Geier, die auch die österreichische Niederlassung leiten wird.
Archiv ‘Expansion’
Howden kauft in Berlin zu
Der britische Großmakler Howden setzt seine Strategie fort, mehr in Spezialbereiche zu investieren. Dafür kauft das Unternehmen den Berliner Entertainmentmakler Schwandt. Die Mitarbeiter bleiben an Bord, der Name wird nur leicht angepasst. Es ist bereits der zweite Spezialmakler aus der Film- und Eventbranche den Howden in Deutschland kauft, und auch in anderen Ländern hat das Unternehmen in diesem Bereich seine Präsenz ausgebaut.
Enzo sichert sich 2,3 Mio. Euro für KI-Software
Enzo, ein seit 2021 agierender Assekuradeur aus Heidelberg, hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde 2,3 Mio. Euro eingesammelt. Das Geld soll im Wesentlichen in die künstliche Intelligenz-Software (KI) des Unternehmens fließen. Damit lassen sich Gebäude digital überwachen und Leitungswasser-Leckagen automatisch erkennen, was die Schadenaufwendungen von Gebäudeversicherern reduzieren soll. Mit der Finanzspritze will das Start-up weiterwachsen und sein KI-Team vergrößern. Dafür sucht es auch außerhalb von Deutschland nach Talenten.
Cogitanda zieht es nach Frankreich
Der Assekuradeur Cogitanda ist seit dem 1. Juli auch im französischen Markt aktiv. Das auf Cyberversicherungen und -sicherheitslösungen spezialisierte Unternehmen will dort mit Firmen mit einem Umsatz von bis zu 250 Mio. Euro ins Geschäft kommen. Weitere europäische Länder sollen folgen. Die Berichte über einen geplanten Verkauf des Unternehmens möchte Cogitanda nach wie vor nicht kommentieren.
Deutsche Rück legt kräftig zu
Die Deutsche Rück, der Rückversicherer der öffentlichen Versicherer, ist im vergangenen Jahr stark gewachsen – auch dank seiner Expansion in den Nahen Osten, Lateinamerika und Asien. Das Unternehmen unter Führung von Frank Schaar hatte nur geringe Aufwendungen für Elementarschäden zu beklagen. Allerdings trieben höhere Feuer- und Kfz-Schäden zusammen mit höheren Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb das versicherungstechnische Ergebnis tiefer ins Minus. Das hinterließ auch im Jahresergebnis Spuren.
Talanx/HDI verlieren Targo als Partner
Exklusiv Die französische Bankengruppe Crédit Mutuel expandiert mit ihrem Versicherer Assurances du Crédit Mutuel nach Deutschland. Deshalb beendet die Bank die Zusammenarbeit ihrer deutschen Tochter Targobank mit dem Talanx-Konzern. Dabei geht es vor allem um die Restschuldversicherung, auch Kreditlebensversicherung genannt. Es steht ein Geschäftsvolumen im Milliardenbereich auf dem Spiel.
Pair Finance expandiert nach Spanien
Die Berliner Inkassofirma Pair Finance setzt ihren europäischen Expansionskurs fort: Anfang April ist das Unternehmen, das auch einige Versicherer wie die Versicherungskammer Bayern zu seinen Kunden zählt, in Spanien an den Start gegangen. Das Fintech hat sich zum Ziel gesetzt, einen ganzheitlichen und digitalen Ansatz für das Forderungsmanagement in internationalen Märkten anzubieten. Mit dem Start in Spanien ist es in sieben europäischen Ländern aktiv.
Sompo erhält Erstversicherungslizenz für Frankreich
Der Spezialversicherer Sompo International verfügt jetzt über eine Erstversicherungslizenz für Frankreich. Der zum japanischen Versicherungsriesen Sompo Holdings gehörende Anbieter treibt damit den Ausbau des Geschäfts in Kontinentaleuropa unter der Führung des ehemaligen Zurich-Managers Ralph Brand voran. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen eine Erstversicherungslizenz für die Schweiz erhalten und das Europa-Team weiter ausgebaut.
VPV expandiert nach Norwegen
Die VPV setzt ihre ungewöhnliche Expansion in nordische Nischenmärkte fort: Nachdem sie 2019 in den isländischen Markt eingetreten war, zieht es den mittelgroßen Stuttgarter Versicherungsverein mit Ursprung im Postwesen jetzt nach Norwegen. Über einen örtlichen Vermittler können Kunden ein Sparprodukt kaufen, das eine Kapitalanlage in Euro statt in der Heimatwährung ermöglicht.
Baobab holt Ex-Allianz-Manager Mascher
Exklusiv Der Cyber-Assekuradeur Baobab hat den ehemaligen langjährigen IT-Chef der Allianz Christof Mascher in sein Board berufen, um bei der weiteren Expansion von seiner Expertise zu profitieren. Mittlerweile nutzen 330 Makler das Angebot der Berliner, die künftig neben Cyberdeckungen weitere Policen auf den Markt bringen wollen.









