Herbert Frommes Kolumne Der Gerling-Konzern wurde 2006 an Talanx verkauft, die Financial Times Deutschland (FTD) im Jahr 2012 eingestellt. In der FTD gab es viele Artikel über Gerling, die dem Konzern nicht immer passten, aber darum geht es hier nicht. Beide Organisationen waren besonders, beide genossen eine hohe Loyalität von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bis heute – lange nach ihrem Ableben – weiterbesteht. Mancher Versicherer erlebt gerade, dass die Verbundenheit mit ihren Unternehmen bei großen Teilen der Belegschaft dahinschmilzt. Dafür hat auch die Pandemie gesorgt, aber auch hausgemachte Fehler kommen hinzu.
Archiv ‘Homeoffice’
Meistgeklickt: Die Gothaer baut radikal ab
Die Texte, die unsere Leser im vergangenen Jahr am meisten interessiert haben, sind bunt gemischt. Die höchsten Klickzahlen erzielte der April-Scherz über die angebliche 100 Prozent Homeoffice-Strategie der Gothaer. Das belegt das große Interesse an dem Trend zur Umorganisation der Arbeit infolge der Corona-Pandemie. Auf besonders viel Interesse stießen außerdem die exklusiv recherchierte Makler-Rangliste des Versicherungsmonitors und eine Kolumne über bemerkenswerte öffentliche Auftritte von Allianz-Chef Oliver Bäte. Die Talanx ist gleich mit mehreren Personalien vertreten.
New Work braucht Vertrauen
New Work – die neue Arbeitswelt New Work ist das Schlagwort der Stunde. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein komplexes Konzept aus Unternehmenszielen, Mitarbeiterführung, Arbeitsprozessen, Corporate Identity und vielen anderen Bausteinen. Das führt an manchen Stellen dazu, dass nicht eindeutig ist, was genau zu New Work gehört. Auf der anderen Seite lässt es Unternehmen die Freiheit, New Work an ihre Bedürfnisse anzupassen, wie der vierte Teil unserer Serie „New Work – Die neue Arbeitswelt“ zeigt. Aber damit die neue Arbeitsmethode funktioniert, braucht es zweierlei, sind sich Zurich und Axa einig: Vertrauen und ein passendes Gebäude.
„Great Resignation“ – wer, wo, warum?
The Long View – Der Hintergrund Digitaler, flexibler, volatiler – auch nach der Pandemie entwickelt sich die Arbeitswelt rasant weiter. Unübersehbar zeigt sich jetzt der Fachkräftemangel. Zudem hinterlässt der breite Einsatz von Remote Work seine Spuren. Mit dem „War for Talents“ ändern sich auch die Erwartungen der Mitarbeitenden an ihre Arbeit. Wer nicht zufrieden ist, geht. Was hat es mit der „Great Resignation“ auf sich – und wen betrifft sie überhaupt?
Wochenspot: Herausforderung New Work
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Katrin Berkenkopf und Chefredakteurin Friederike Krieger über New Work, was dieses Konzept bedeutet und wie Erwartungen der Generationen sich unterscheiden. Besonders die Frage nach dem Arbeitsort und der Gestaltung des Arbeitsplatzes steht dabei im Mittelpunkt.
Junge Mitarbeitende suchen Sinn, aber keinen Kicker
New Work – die neue Arbeitswelt Wer als Unternehmen kein Homeoffice anbietet, hat im Kampf um junge Talente keine Chance, hat der Kölner Versicherer Gothaer beobachtet. Auch für Masterstudent Robin Schüssler ist dies ein Zeichen für einen modernen Arbeitgeber und damit für Bewerber wichtig, selbst wenn sie gerne ins Büro gehen. Ein regelmäßiger Jobwechsel ist für junge Leute normal, meint Personalberater Jürgen Dörendahl. Unternehmen müssen deshalb noch mehr tun, um sie länger zu halten. Wie sie das anstellen können, zeigt der dritte Teil unserer Serie „New Work – die neue Arbeitswelt“.
Großveranstaltungen in Präsenz
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: GVNW-Symposium und Rückversicherertreffen stehen bevor
Wochenspot: Homeoffice-Probleme, Makler und Run-off
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Herausgeber Herbert Fromme über die Schattenseiten der Heimarbeit, die Pläne der GGW Holding und den Wechsel eines hochrangigen Expertenteams von Marsh zu Willis Towers Watson. Außerdem sprechen sie über die jüngsten Bewegungen auf dem Run-off-Markt.
Der Lack ist ab beim Homeoffice
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer spüren neben den Vorteilen der Arbeit von zuhause zunehmend auch die Nachteile. Das zeigt eine Umfrage von Allianz Research in Deutschland, Frankreich und Italien. Allianz Research sieht Politiker und Entscheider in der Pflicht, bei der Gestaltung der künftigen Arbeitsbedingungen insbesondere der Doppelbelastung von Frauen und den unterschiedlichen digitalen Fähigkeiten der Mitarbeitenden Rechnung zu tragen.
Homeoffice: Zeitenwende im Krisenmodus?
Meinung am Mittwoch Die Versicherungsbranche muss sich auf die neuen Gegebenheiten und Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Gerade vor dem drohenden Corona-Herbst gilt es, die Arbeitsabläufe erneut zu überdenken und sich Konzepte zu überlegen, wie man Homeoffice dauerhaft und sinnvoll in die Unternehmenskultur integrieren kann. Dies muss jedoch schneller geschehen. Nicht nur aufgrund der Pandemie, sondern insbesondere im Hinblick auf die Gewinnung neuer, talentierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Versicherer machen leichte Fortschritte bei ESG
Die Umsetzung von ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance) in der Versicherungswirtschaft geht voran, zumindest ein bisschen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Analysehauses Franke und Bornberg unter den deutschen Erstversicherern. Vor allem in der Kapitalanlagepolitik zeigen sich Veränderungen, immer mehr Gesellschaften ächten Waffen, Öl und Kohle als Investitionsobjekte. Auch beim Wassersparen haben die Versicherer Fortschritte gemacht. Luft nach oben ist dennoch.
New Work braucht Mut
Meinung am Mittwoch Die neue Arbeitswelt bringt auch für Führungskräfte neue Herausforderungen mit sich. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen selbstbestimmter arbeiten, andere bevorzugen Sicherheit und feste Strukturen. Führungskräfte müssen von Entscheidern zu Moderatoren von Entscheidungsprozessen werden. Dabei ist Mut gefragt, auch eigene Besorgnisse zu benennen.
Wie wir in Zukunft arbeiten wollen
Meinung am Mittwoch Der Arbeitsalltag hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Angestoßen durch die Corona-Pandemie haben wir die Möglichkeit, unsere Art zu arbeiten neu zu gestalten. Statt einfach weiter wie die Generationen vor uns in starren Bürostrukturen zu arbeiten, können wir alte Zöpfe abschneiden und neue Formen der Arbeit ausprobieren. Wie die neue Arbeitswelt am Ende aussehen wird, ist noch offen.
Wie man die Generation Z für sich gewinnt
The Long View – Der Hintergrund So schnell verschieben sich die Positionen: Nicht die Mitarbeiter bewerben sich heute beim Unternehmen, sondern umgekehrt. Um als Versicherer bei der Rekrutierung von Fach- und Nachwuchskräften und in der Talententwicklung erfolgreich sein zu können, sind sieben Versprechen vonnöten. Denn die Umworbenen kennen ihren Marktwert gut.
Zurich führt neues Arbeitsmodell ein
Wie andere Gesellschaften will auch Zurich Deutschland, dass die Büros wieder voller werden. Dafür führt der Versicherer jetzt ein neues Arbeitsmodell ein. Im Schnitt sollen die Mitarbeiter 50 Prozent ihrer Arbeitszeit vor Ort verbringen. Zurich unterteilt die Mitarbeiter jedoch in drei Typen, für die unterschiedliche Regeln gelten.














