Archiv ‘Kapitalanlagen’

Scor legt im Leben-Geschäft zu

Der Rückversicherer Scor hat den Trend der ersten drei Monate auch im zweiten Quartal fortgesetzt und die Bruttoprämien im Leben-Geschäft deutlich gesteigert. Der Grund ist unter anderem der Abschluss großer Neuverträge. Von den Flugzeugunglücken der vergangenen Wochen ist das Unternehmen nur wenig betroffen. … Lesen Sie mehr ›

Von Bomhard: Markt in schwierigem Zustand

Niedrigzinspolitik und hohe Liquidität in den Märkten haben den Rückversicherungsmarkt in einen schwierigen Zustand gebracht. Das sagte Munich Re-Vorstandschef Nikolaus von Bomhard vor Journalisten. In einer solchen Situation müssten die Unternehmen mit Innovationen reagieren, wenn sie überleben wollen. Von Bomhard fürchtet, dass die Geldpolitik bald so schwere Nebenwirkungen auslöst, dass sie die positiven Effekte zunichte machen. … Lesen Sie mehr ›

Bundesrat segnet Leben-Reform ab

Der Bundesrat hat das Lebensversicherungsreformgesetz beschlossen. Die Bremer Bürgermeisterin Karoline Linnert (Grüne) kritisierte im einzigen Redebeitrag den hohen Zeitdruck, mit dem der Gesetzentwurf durch das parlamentarische Verfahren „gehetzt“ worden sei. Das Regelwerk selbst nannte sie ernüchternd. … Lesen Sie mehr ›

Starke Partner

Meinung am Mittwoch: Eine ausreichende und belastbare Infrastruktur ist Grundvoraussetzung dafür, dass Wirtschaft und Gesellschaft optimal funktionieren können. Steigendem Finanzierungsbedarf zur Erneuerung und zum Erhalt der Infrastruktur steht die Finanzlage der öffentlichen Hand entgegen. Gleichzeitig suchen die Versicherer angesichts der niedrigen Zinsen nach langfristigen Anlagemöglichkeiten, die noch eine attraktive Rendite abwerfen. Es gibt also gute Gründe für eine engere Verbindung zwischen beiden Bereichen. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer forciert Auslandsgeschäft

Der mittelgroße Kölner Versicherer Gothaer bietet sich Industrie und Gewerbe als Partner im Ausland an. In 48 Ländern könne die Gesellschaft ihre Kunden begleiten. Im Inland setzt der neue Konzernchef Karsten Eichmann auf die Verbindung aller Vertriebswege – deshalb wird die Online-Marke Asstel aufgegeben. Die Lebensversicherung bleibe auch bei langer Niedrigzinsphase stabil, haben Modellrechnungen gezeigt. … Lesen Sie mehr ›

Rüther gibt sich gelassen

Provinzial Nordwest-Vorstandschef Ulrich Rüther legte bei seiner letzten Bilanzpräsentation gute Zahlen vor. Der öffentlich-rechtliche Konzern erwirtschaftete trotz hoher Schäden 2013 einen Nachsteuer-Gewinn von 130 Mio. Euro, fast auf dem Niveau des Vorjahres von 136 Mio. Euro. Zu den Gründen, warum sein am Jahresende auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde, sagte Rüther nichts. Bei Fragen zu seinem persönlichen Befinden blieb er demonstrativ gelassen. … Lesen Sie mehr ›

Inter mit neuem Chef

Peter Thomas, Vorstandsvorsitzender der Inter Versicherungsgruppe, geht Ende Juni in den Ruhestand. Nachfolger wird Vorstandsmitglied Matthias Kreibich, der sich aber nur noch Vorstandssprecher nennen darf. Die Unternehmensberatung Towers Watson hat unterdessen Paul Verhoeven an Bord geholt, um die Expertise bei der Kapitalanlageberatung zu stärken. … Lesen Sie mehr ›

DVAG: Viele Fragen nach Pohls Tod

Der Tod von Reinfried Pohl Senior, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Vermögensberatung AG, trifft den Großvertrieb in einer komplizierten Lage. Die Neuregelung der Lebensversicherung durch Regierung und Parlament führt zu großen Herausforderungen. Auch die Nachfolge verläuft anders, als der Patriarch lange Zeit geplant hatte. Allerdings ist die Vertriebskraft der DVAG weiterhin begehrt, auch die Allianz hat Interesse an einer Zusammenarbeit. … Lesen Sie mehr ›

Zielke: Weniger Sicherheit durch Zinszusatzreserve

Das Lebensversicherungsreformgesetz wird dazu führen, dass die Leistungen der Gesellschaften an die Kunden in wenigen Jahren deutlich niedriger sein werden, argumentiert der Analyst Carsten Zielke in einer Studie. Die Zinszusatzreserve mache die Reserven weniger sicher. Drei Versicherer hätten 2012 nur deshalb Gewinne gemacht und ausreichend Eigenkapital gehabt, weil sie Bewertungsreserven realisieren konnten. „2013 waren es noch mehr.“ … Lesen Sie mehr ›

De Castries: „Warum nicht über Amazon verkaufen?“

Axa-Konzernchef Henri de Castries glaubt, dass die großen europäischen Versicherer auch weiterhin mit der Niedrigzinsphase zurechtkommen werden, sie sei ein Problem, aber kein großes. Viel schwieriger sei es, sich auf die Digitalisierung einzustellen und die Komplexität der heutigen Produkte abzuschaffen. Das werde die Branche innerhalb der nächsten zehn Jahre gewaltig verändern. De Castries glaubt an die Mehrkanalstrategie und kann sich auch den Vertrieb über den Online-Händler Amazon vorstellen – wenn die Margen für beide Seiten stimmen. … Lesen Sie mehr ›

Guido Schäfers, Provinzial Rheinland

Provinzial hält an klassischer Lebensversicherung fest

Die Provinzial Rheinland hofft auf Änderungen am geplanten Lebensversicherungsreformgesetz der Bundesregierung. Einige Punkte würden am Ende das Versichertenkollektiv belasten, so der Düsseldorfer Versicherer. Mit seiner Bilanz für 2013 steht das Unternehmen im Branchenvergleich gut da. Der Gewinn ging allerdings runter, gerade weil die Provinzial von großen Elementarschäden verschont blieb. … Lesen Sie mehr ›

Der Schuss, der nach hinten losging

Meinung am Mittwoch: Im Gesetz zur Lebensversicherungsreform winken der Branche zwar Erleichterungen bei der Beteiligung der Kunden an den Bewertungsreserven. Doch dafür müssen sie den Kunden jetzt wohl zu 90 Prozent am Risikoergebnis beteiligen. Das macht es noch schwerer, ein für Neukunden attraktives Kapitalanlageergebnis zu erwirtschaften. Dabei ginge es auch anders. … Lesen Sie mehr ›