Archiv ‘Pflichtversicherung’

Munich Re: Möglichst schnell schlagkräftige Regierung

Angesichts des Zerbrechens der Ampelkoalition hofft der Rückversicherer Munich Re auf baldige Neuwahlen. Das Interesse sei groß, möglichst schnell eine schlagkräftige Regierung zu haben, sagte Finanzchef Christoph Jurecka. Er äußerte aber auch Zuversicht, dass sich der Konzern durch die Wahlen in den USA und die Neuwahlen in Deutschland nicht aus dem Sattel werfen lässt. Das haben auch die zahlreichen Naturkatastrophen im dritten Quartal nicht geschafft. Wie angekündigt sank das Konzernergebnis, für das Gesamtjahr sieht sich die Munich Re aber auf Kurs. … Lesen Sie mehr ›

„Spirale aus steigenden Schäden und Prämien“

Schwere Gewitter und andere Naturgefahren haben 2023 rund 1,1 Mrd. höhere versicherte Schäden als im Vorjahr verursacht. Vor allem die Autoversicherer mussten mehr Lasten schultern. Der Lobbyverband GDV mahnt in seinem neuen Naturgefahrenreport dringend mehr Prävention und Klimafolgenanpassung an, andernfalls drohe in den kommenden zehn Jahren eine Verdopplung der Prämie in der Wohngebäudeversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Neues aus Baden-Baden

 Wochenspot – der Podcast  Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe des Wochenspots diskutieren Redakteurin Nina Nöthling (links) und Chefredakteurin Friederike Krieger über das Rückversicherertreffen in Baden-Baden, warum das Zusammenkommen so wichtig ist und was dieses Jahr anders war als sonst. … Lesen Sie mehr ›

Wiens: „Da darf es keine Abstriche geben“

 Exklusiv  Auch wenn es um das Thema IT der Versicherer zuletzt etwas ruhiger geworden ist, hat die BaFin es nach wie vor genau im Blick, betont Versicherungsaufseherin Julia Wiens im zweiten Teil des Interviews mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Sie möchte nicht ausschließen, dass die Behörde weitere Versicherer mit IT-Problemen zu Aufschlägen auf das Solvency II-Kapital verdonnern wird. Außerdem spricht sie über künstliche Intelligenz, Elementarschäden und Run-off. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re offen für Pflichtversicherung

Nach den Überschwemmungen in Süddeutschland ist die Diskussion um eine Pflichtversicherung in Deutschland wieder aufgeflammt. Der Rückversicherer Munich Re würde ein solches Obligatorium begrüßen, betonte Munich Re-Vorständin Clarisse Kopff beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Allerdings müsste dabei eine risikoadäquate Bepreisung gewährleistet sein. Genug Kapazität für eine Pflichtversicherung sei auch ohne staatliche Auffanglösung vorhanden, glaubt sie. Von der Deckung von Frequenzschäden will sich der Rückversicherer auch in dieser Erneuerung fernhalten.  … Lesen Sie mehr ›

Nicht ohne die lebenslange Rente

Geht es nach dem Lobbyverband der Versicherer GDV führt in der zusätzlichen privaten Altersvorsorge kein Weg an der Branche und ihrer lebenslang garantierten Rente vorbei. Der frischgewählte Präsident des Verbands Norbert Rollinger präsentiert sich auf dem Versicherungstag in Berlin selbstbewusst. Bei der Kritik an einer überbordenden Bürokratie kann er auf die Unterstützung von Bundesjustizminister Marco Buschmann bauen, der seine Ablehnung einer Pflichtversicherung für Hausbesitzer bekräftigt. … Lesen Sie mehr ›

Knackpunkt risikobasierte Prämie

Eine Versicherungspflicht für Hausbesitzer gegen Naturgefahren wäre aus juristischer Sicht ein erheblicher Eingriff. Ein solcher Schritt müsste gut begründet und die Ausgestaltung etwa im Hinblick auf die Prämienkalkulation angemessen sein, sagte Christoph Küppers von Hogan Lovells International LLP auf einer Veranstaltung in Berlin. Christian Otto vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sprach über den Zusammenhang zwischen Erderwärmung und Extremwetterereignissen. … Lesen Sie mehr ›

Gemeinsam gegen die Versicherungslücke

Die deutschen Versicherer ziehen ein positives Fazit des von der EU-Kommission angestoßenen Dialogs für Klimaresilienz und eine Verringerung der Versicherungslücke bei Schäden infolge des Klimawandels. Wichtigste Erkenntnis sei, dass die Herausforderungen der Klimafolgen nur gemeinsam bewältigt werden könnten, so der Branchenverband GDV. Die Initiative sieht einen zentralen Hebel in der Stärkung des Risikobewusstseins, zeigt der am Dienstag veröffentlichte Abschlussbericht. … Lesen Sie mehr ›

3,9 Mrd. Euro Unwetterschäden im Halbjahr

Der GDV rechnet für das Gesamtjahr 2024 mit überdurchschnittlich hohen Schäden durch Überschwemmungen und andere Naturgefahren und erneuert seine Forderung nach mehr Prävention. Allein im ersten Halbjahr lag die Belastung bei 3,9 Mrd. Euro. Die Zahlen dürften der Diskussion um eine mögliche Pflichtversicherung für Hausbesitzer, wie sie die Bundesländer fordern, neuen Schwung verleihen. … Lesen Sie mehr ›

Wenning: „Klimaschutz ist intelligent“

 Exklusiv  Klare Antworten liefert Joachim Wenning im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. In Teil zwei des Gesprächs geht es um Cyberdeckungen und den Klimaschutz sowie die Pflichtversicherung. Der Munich-Re-Chef erläutert, warum das Unternehmen Investitionen in digitale Start-ups zurückfährt und was die Tochter Ergo vorhat. Wenning nimmt auch Stellung zu Ergos Problemen beim Aufbau einer Plattform für die Verwaltung stillgelegter Lebensversicherungsverträge. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best irritiert über Deutschland

Die Ratingagentur A.M. Best ist irritiert darüber, dass Deutschland als einzige der großen europäischen Volkswirtschaften noch keine staatlich gestützte Versicherungslösung für Extremwetterereignisse entwickelt hat. Es wären genügend Kapazitäten an den Kapitalmärkten und bei den Rückversicherern vorhanden, schreiben Angela Yeo und Morgane Hillebrandt von A.M. Best in einem aktuellen Kommentar. … Lesen Sie mehr ›

Allianz gegen Pflichtversicherung

Nachdem die DEVK den Versichererverband GDV für seine rigorose Ablehnung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden kritisiert hatte, springt Branchenriese Allianz dem Verband bei. Eine Pflichtversicherung sei nicht der richtige Weg, sagte Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre bei einer Veranstaltung in München. Mehr Prävention sei vonnöten. Die Allianz habe aus dem verheerenden Ahrtal-Hochwasser gelernt und die Schadenregulierung beim Juni-Hochwasser in Süddeutschland weit besser gemeistert, berichtete Lucie Bakker, Schadenchefin der Allianz Versicherung. … Lesen Sie mehr ›