Archiv ‘Provinzial Nordwest’

Wolfgang Breuer führt Provinzial Münster

Der Versicherungskonzern Provinzial Nordwest wird nach Informationen von Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor künftig von Wolfgang Breuer geführt, Vorstand bei der Württembergischen und lange Jahre in der Führung des Gerling-Konzerns. Er ersetzt Ulrich Rüther. Der Aufsichtsrat will sich Ende Oktober auch mit der Zukunft von Finanzchef Ulrich Lüxmann-Ellinghaus befassen.

Hacker machen keinen Urlaub

Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Bilanzpressekonferenzen von Hamburger Feuerkasse und Gothaer. Zudem ist ein kritischer Blick auf die Datensicherheit vonnöten.

Rüther gibt sich gelassen

Provinzial Nordwest-Vorstandschef Ulrich Rüther legte bei seiner letzten Bilanzpräsentation gute Zahlen vor. Der öffentlich-rechtliche Konzern erwirtschaftete trotz hoher Schäden 2013 einen Nachsteuer-Gewinn von 130 Mio. Euro, fast auf dem Niveau des Vorjahres von 136 Mio. Euro. Zu den Gründen, warum sein am Jahresende auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde, sagte Rüther nichts. Bei Fragen zu seinem persönlichen Befinden blieb er demonstrativ gelassen.

Krieg, Krach und Crash

Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Versicherung gegen Terrorrisiken, Hintergrundgespräch der Provinzial Nordwest und Crashtests von Axa und Dekra.

Provinzial Münster: Rüther verliert Machtkampf

Aktualisiert. Vorstandschef Ulrich Rüther wird die Provinzial Nordwest in Münster am Jahresende verlassen. Das steht auf der Tagesordnung des Aufsichtsrats am 24. Juni 2014. Auch Finanzchef Ulrich Lüxmann-Ellinghaus soll gehen. Bei Personalchef Gerd Borggrebe zeichnet sich dagegen ab, dass er für die Dauer seines Vertrages bleibt.

Gerlach: Übernahme der Provinzial-Vertriebe nicht geplant

Der westfälisch-lippische Sparkassenpräsident Rolf Gerlach hat bestritten, dass die Sparkassen an eine Übernahme des Vertriebs oder der Bestände der Provinzial Nordwest denken. Ein Verkauf der Provinzial Nordwest stehe nicht zur Debatte, sagte Gerlach und wollte damit beruhigend in die Diskussion über die Zukunft des Versicherers eingreifen.

Herbert Fromme

Rot-grüne Planspiele der Sparkassenfürsten

Herbert Frommes Kolumne: Die Auseinandersetzungen bei der Provinzial Nordwest in Münster drehen sich dem Vernehmen nach um zwei Streitpunkte: Die Sparkassen wollen noch stärkeren Einfluss auf die Vertriebe des Versicherers, und sie verlangen mehr Enthusiasmus vom Vorstand der Provinzial in der Debatte um die Rechtsform des Versicherers. Sparkassenpräsident und Provinzial-Aufsichtsratschef Rolf Gerlach bestreitet das. In der Vertriebsfrage ist die Debatte nicht auf Münster beschränkt. Sparkassenpräsidenten lassen regelmäßig durchrechnen, ob nicht ein Vertrieb nur über die Sparkassen günstiger für sie wäre.

Machtkampf bei der Provinzial

Bei der Provinzial Nordwest in Münster hängt der Haussegen schief. Aufsichtsratschef Rolf Gerlach hat Headhunter beauftragt, möglichen Ersatz für Vorstandschef Ulrich Rüther, Finanzchef Ulrich Lüxmann-Ellinghaus und Personalchef Gerd Borggrebe zu suchen. Unklar ist, ob Gerlach eine Mehrheit im Aufsichtsrat hat.

Provinzial-Auseinandersetzung geht weiter

Der Streit um die hohen Ausschüttungen der Provinzial Nordwest geht weiter. Die Kläger wollen in die nächste Instanz gehen, nachdem sie am Donnerstag vor dem Landgericht Dortmund gescheitert waren. Hinter der Klage steckt der Versuch, den öffentlichen Charakter der Provinzial festzuschreiben.

Provinzial Nordwest wächst mit Einmalbeiträgen

Die Provinzial Nordwest Versicherungsgruppe erwartet für 2013 einen Gewinn von mindestens 120 Mio. Euro nach 136 Mio. Euro im Vorjahr. Der Grund für den Rückgang sind hohe Schäden durch Hagel und Sturm. Für Zufriedenheit bei der Konzernführung sorgt ein Wachstum der Bruttobeiträge um sechs Prozent. Es stammt vor allem aus Einmalbeiträgen in der Lebensversicherung.

Öffentliche bremsen sich selbst aus

Bei den öffentlichen Versicherern wären Fusionen zwar sinnvoll, die Eigentümerstruktur steht einer Konsolidierung aber nach wie vor entgegen. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Fitch in einer aktuellen Untersuchung. Als Hauptschwäche der öffentlichen Unternehmen sehen die Analysten den Produktmix in der Lebensversicherung.

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