Archiv ‘Schaden- und Unfallversicherung’

Die Allianz zieht allen davon

 Exklusiv  Die Allianz hat von 2018 auf 2019 einen kräftigen Sprung nach vorn beim Marktanteil gemacht – von 18,3 Prozent auf 20,4 Prozent. Das geht aus der neuesten Marktanteilsstatistik des Kölner Kivi-Instituts hervor. Hauptgrund sind die starken Zuwächse in der Lebensversicherung. Die meisten anderen Gesellschaften haben weiter Anteile verloren, besonders krass ist das bei Generali und Ergo. Andere stagnieren: Dazu gehören die Öffentlichen Versicherer, die R+V und die HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›

Allianz sieht Covid-19 weiter gelassen

Die Allianz spürt die Pandemie, bleibt aber betont gelassen. Für das volle Jahr 2020 nennt Finanzchef Giulio Terzariol zwar kein offizielles Gewinnziel, peilt aber einen operativen Gewinn von rund 10 Mrd. Euro an – wenn es keine zweite Welle gibt. Covid-19 kostete den Konzern bislang 1,2 Mrd. Euro. Das Neugeschäft war rückläufig, zieht aber wieder an. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s erwartet Preiskampf

Die Ratingagentur Moody’s rechnet mit mehr Wettbewerb auf dem europäischen Versicherungsmarkt infolge von Corona. Die negative Berichterstattung über die Branche im Zusammenhang mit den Betriebsunterbrechungen und -schließungen mache sich vor allem in Großbritannien und Frankreich bemerkbar. Um ihr Image zu retten, dürften viele Gesellschaften die Preise niedrig halten, so die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Corona belastet Generali in Leben

Der Generali-Konzern hat im ersten Halbjahr unter dem Strich 774 Mio. Euro verdient. Das sind 56,7 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten 2019. Schuld ist die Corona-Krise, aber auch ein Vergleich mit BTG, dem Käufer der Schweizer Banktochter von Generali. Wegen der Pandemie musste der Versicherer 226 Mio. Euro auf seine Kapitalanlagen abschreiben. Sie belastet Generali vor allem in der Lebensversicherung, im Schaden- und Unfallbereich profitiert der Konzern dagegen von den Lockdown-bedingt geringeren Schäden. Mit dem Ergebnis in Deutschland zeigt sich die Generali zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Krise bringt fallende Solvency-Quoten

Die Solvenzquoten der deutschen Schaden- und Unfallversicherer werden dieses Jahr unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie leiden, erwartet die Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK). Sollte es gegen Ende des Jahres zu einer zweiten Welle mit Infektionen kommen, wird die Quote signifikant abfallen, so die Gesellschaft. Im vergangenen Jahr ging die Quote marktweit bereits leicht nach unten. Besonders größere Versicherer und Neugründungen meldeten schwächere Quoten, so die Analyse der MSK-Aktuare. … Lesen Sie mehr ›

Uniqa startet Digitalmarke Cherrisk in Deutschland

Vor rund anderthalb Jahren hat der österreichische Versicherer Uniqa in Ungarn die Online-Marke Cherrisk gegründet. Jetzt kommt das Start-up, das digitale Hausrat-, Reise- und Unfallversicherungen anbietet, nach Deutschland. Das Insurtech belohnt mit einer App Kunden mit virtuellen Kirschen für gesundheitsbewusstes und sichereres Verhalten, die sie in Warengutscheine und Prämienrabatte eintauschen oder spenden können. Dieses „Cherry Picking“ verhilft dem Versicherer nicht nur zu mehr Kundeninteraktion, sondern auch zu besseren Schadenquoten. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer profitieren von Mehrwertsteuer-Senkung

 Exklusiv  Die vor dem Hintergrund der Corona-Krise beschlossene Reduzierung der Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf 16 Prozent im zweiten Halbjahr 2020 wird dazu führen, dass Schaden- und Unfallversicherer bei den Schadenzahlungen an Privatkunden Millionen einsparen. Um welches Volumen es genau geht, ist noch unklar. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem davon, wie viele Kunden sich in der Kfz-Versicherung für eine fiktive Abrechnung entscheiden, bei der die Mehrwertsteuer außen vor bleibt. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass die Versicherer einen dreistelligen Millionenbetrag einsparen dürften. … Lesen Sie mehr ›

Teure Kulanz in der Betriebsschließung

Die Signal Iduna geht davon aus, dass die Schäden aus der Betriebsschließungsversicherung marktweit um den Faktor 100 über den Prämieneinnahmen der Sparte liegen. Bei dem Dortmunder Versicherer selbst stehen Prämien von unter 500.000 Euro erwarteten Schäden im mittleren zweistelligen Millionenbereich gegenüber. Im Vorstand der Signal Iduna sei früh die Entscheidung gefallen, auf eine kundenfreundliche Regulierung zu setzen, berichtete Unternehmenschef Ulrich Leitermann bei der Vorstellung der Zahlen für 2019. Die Corona-Krise hat nach seinen Angaben gezeigt, dass sich die Investitionen in die Digitalisierung gelohnt haben. … Lesen Sie mehr ›

Schlag ins Kontor bei Generali

Einen heftigen Gewinneinbruch musste Italiens größter Versicherer Generali im ersten Quartal hinnehmen. Hauptgrund dafür waren die Turbulenzen an den Kapitalmärkten, die den Konzern 655 Mio. Euro kosteten. Der Umsatz und die Schadenentwicklung verliefen dagegen in den ersten drei Monaten positiv. Wie das Jahr weitergehen wird, kann die Konzernführung schwer voraussagen – dafür sorgt die Krise durch die Covid-19-Pandemie. Sie sorgt zum Beispiel in Italien und Frankreich für Druck auf den Versicherer, Prämien in der Kfz-Versicherung zurückzuzahlen. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial Nordwest: 2019 top, 2020 Fragezeichen

Die Provinzial Nordwest hat im vergangenen Jahr in der Schaden- und Unfallversicherung so stark zugelegt wie noch nie zuvor in ihrer Geschichte. Auch sonst ist der öffentliche Versicherer zufrieden mit der Entwicklung, inklusive des ersten Quartals 2020. Zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf das Geschäft will sich der Konzern zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern. Setzen sich die rückläufigen Schadenzahlungen in der Kfz-Versicherung fort, könnte sich das in den Prämien fürs nächste Jahr niederschlagen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich erwartet Corona-Schaden von 750 Mio. Dollar

Der Schweizer Versicherer Zurich kalkuliert in der Schaden- und Unfallversicherung mit einem Schaden in Höhe von 750 Mio. Dollar infolge der Corona-Pandemie. Davon hat er bereits 280 Mio. Dollar im ersten Quartal verbucht. Das sei ein ähnliches Niveau wie die Schäden durch die Hurrikans „Harvey“ und „Maria“ im Jahr 2017 und somit verkraftbar, sagte Finanzchef George Quinn bei einer Telefonkonferenz. Bei den Umsätzen und auch beim Gewinn des Gesamtjahres werden sich die Pandemiefolgen dennoch deutlich bemerkbar machen. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Euler Hermes, BVK, Aon, ABI

Ron van het Hof, CEO der Allianz-Tochter Euler Hermes, wünscht sich eine europaweite Lösung für Kreditversicherer. Außerdem: Der BVK liefert Zahlen, die zeigen sollen, dass Versicherungsvermittlern aktuell Umsätze wegbrechen. Aon kürzt Gehälter. Die britische Versichervereinigung ABI geht von einem Milliardenschaden für Versicherer in Großbritannien aus. Die Veranstalter der Australien Open bangen um ihren Versicherungsschutz. US-Verbraucherschützer bemängeln zu niedrige Prämien-Rabatte. Die Investmentbank UBS erhöht ihre Schadenschätzung für die Versicherungsbranche erheblich, und Global Data korrigiert den Ausblick für den US-Lebensversicherungsmarkt. … Lesen Sie mehr ›

So verändert sich die Schaden- und Unfallversicherung

In zehn Jahren dürfte der dynamisch wachsende Schaden- und Unfallversicherungsmarkt in der Asien-Pazifik-Region an Westeuropa vorbeigezogen sein und sich als Nummer zwei hinter Nordamerika positioniert haben, prognostiziert McKinsey in einer aktuellen Studie. Eine weitere These: Das Schaden- und Unfallgeschäft ist und bleibt ein regionales Geschäft. Inländische Versicherer erzielen in den allermeisten Ländern höhere Beitragseinnahmen und sind rentabler als ihre ausländischen Wettbewerber. Außerdem wagt McKinsey einen Ausblick, welche Geschäftsbereiche nach der Corona-Pandemie zu den Gewinnern und welche zu den Verlierern zählen werden. … Lesen Sie mehr ›