Der Schweizer Versicherer Zurich hat im ersten Halbjahr 2019 unter dem Strich rund 2 Mrd. Dollar verdient, das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dazu hat vor allem das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft beigetragen. Der Versicherer spricht vom besten Halbjahresergebnis seit zehn Jahren und rechnet damit, die Finanzziele zu übertreffen, die sich der Konzern für die Jahre 2017 bis 2019 gesetzt hatte. Auch mit dem Deutschlandgeschäft zeigte sich Konzernchef Mario Greco zufrieden. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Schaden- und Unfallversicherung’
Allianz Direct kurz vor dem Start
Die Allianz will mit ihrem neuen europaweiten Direktversicherer Allianz Direct noch zur Wechselsaison 2019/2020 in Deutschland an den Start gehen und zeitgleich in den Niederlanden den Geschäftsbetrieb aufnehmen. Das sagte Finanzchef Giulio Terzariol bei der Vorstellung der Zahlen für das zweite Quartal. Er kündigte ein eher aggressives Verhalten des neuen Versicherers an: Die Schaden- und Kostenquote könne in den ersten Jahren auch bei 100 Prozent liegen, sagte er. Terzariol zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Konzerns. Sorgenkind bleibt der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty. Terzariol wollte nicht ausschließen, dass die Gesellschaft unprofitables Industriegeschäft aufgibt. … Lesen Sie mehr ›
Assekurata: Positiver Ausblick für Schaden/Unfall
Die Schaden- und Unfallversicherer sind aus Sicht der Ratingagentur Assekurata zukunftsfähig positioniert. Im aktuellen Marktausblick versieht sie die Sparte deshalb mit einem positiven Ausblick. Vorausgesetzt hohe Schäden durch Naturkatastrophen bleiben aus, dürfte sich die Ertragslage der Anbieter verbessern. Im vergangenen Jahr ging der Gewinn der Sparte zwar deutlich auf 2,6 Mrd. Euro zurück, doch ihre Bedeutung gegenüber der Personenversicherung nimmt angesichts steigender Beiträge weiter zu. Die Herausforderungen sind indes groß. … Lesen Sie mehr ›
Iptiq startet in der Sachversicherung
Der Luxemburger Lebensversicherer Iptiq weitet sein modular aufgebautes, digitales Serviceangebot für Partner aus der Versicherungsbranche in diesem Jahr auf die Sachversicherung aus. Das kündigte Iptiq-Manager Carl Christensen im Interview mit dem Versicherungsmonitor an. Die Tochter des Schweizer Rückversicherers Swiss Re ist seit 2014 in der Lebens- und Krankenversicherung aktiv. Dort tritt das Unternehmen als Risikoträger auf und bietet Erstversicherern und anderen auf das Endkundengeschäft fokussierten Akteuren Dienstleistungen wie Produktentwicklung, Underwriting, Bestandsverwaltung und die Abwicklung von Versicherungsfällen an. … Lesen Sie mehr ›
KPMG erwartet Umwälzung im Sach-Markt
Bis zum Jahr 2030 werden die Prämieneinnahmen konventioneller Versicherer in der Schaden- und Unfallversicherung in den wichtigsten Privatkundensparten, die 2017 noch 34,5 Mrd. Euro betrugen, auf 31 Mrd. Euro bis 32 Mrd. Euro sinken. Parallel wird sich ein Markt von Ökosystemen entwickeln, in denen mehr oder weniger transparent Versicherungen enthalten sind, erwartet das Prüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG. Deren Prämienvolumen wird sich auf 4 Mrd. Euro bis 5 Mrd. Euro belaufen, schätzen die Berater. Gerade für mittelgroße Versicherer sei die Zeit vorbei, in der sie alles über alle Vertriebswege machten. KPMG-Partner Hendrik Jahn: „Die Versicherer müssen sich selbst beantworten, was sie […] … Lesen Sie mehr ›
Zurich zuversichtlich trotz Prämienrückgang
Die Prämieneinnahmen sind bei der Zurich im ersten Quartal zurückgegangen, sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch im Bereich Lebensversicherung. Das schiebt der Versicherer jedoch vor allem auf den starken Dollar. Bereinigt um diesen Effekt sei das Geschäft gut gelaufen. Deshalb erwartet Finanzchef George Quinn, die Finanzziele für dieses Jahr mindestens zu erreichen, wenn nicht sogar zu übertreffen. … Lesen Sie mehr ›
S&P rechnet mit schwächerem Run-off-Wachstum
Der deutsche Run-off-Markt für Lebensversicherungen wird in den kommenden Jahren weiter wachsen, erwartet die Ratingagentur S&P in einer Analyse des europäischen Run-off-Marktes. Allerdings geht sie von einem schwächeren Wachstum als in den vergangenen Jahren aus. Zuletzt war Deutschland der aktivste Markt in Europa für Run-off-Deals. Vertreter von Run-off-Plattformen erhoffen sich von der diese Woche erfolgten Zustimmung der BaFin für die Übernahme der Generali Leben durch die Abwicklungsplattform Viridium weiteren Schub für ihr Geschäftsmodell. In den großen europäischen Märkten haben Abwickler in Großbritannien die besten Aussichten. In Italien und Frankreich ist das Potenzial dagegen begrenzt. … Lesen Sie mehr ›
R+V will Bankenpotenzial endlich nutzen
Die Raiffeisen- und Volksbanken, Eigner und Vertriebspartner der R+V, haben 30 Millionen Kunden und 19 Millionen Mitglieder. Jetzt will der Wiesbadener Versicherer unter Führung von Norbert Rollinger dieses Potenzial endlich auch digital nutzen – und setzt zusammen mit Friendsurance einen digitalen Versicherungsmanager auf, den Kunden bei ihren Kontoabfragen sehen. Er soll auch Angaben über Versicherungen bei anderen Gesellschaften enthalten und die Kontobewegungen auf versicherungsrelevante Zahlungen durchsuchen. Die R+V bietet auch Versicherungen für Unternehmen und Häuslebauer auf Basis der Daten, die bei der Bank schon vorliegen. Mit dem Geschäftsergebnis für 2018 ist Rollinger zufrieden. … Lesen Sie mehr ›
Generali legt zu
Der Generali-Konzern hat im vergangenen Jahr 2,3 Mrd. Euro verdient, das sind 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu trug das Geschäft mit Lebensversicherungen ebenso wie die Schaden- und Unfallsparte bei. Auch der Bereich Vermögensverwaltung, den die Generali verstärkt ausbauen will, entwickelte sich gut. Die Dividende für die Aktionäre soll von 0,85 Euro auf 0,90 Euro steigen. Schwierig gestaltete sich dagegen das Geschäft mit Industrieversicherungen. General Manager Frédéric de Courtois hält die Sparte dennoch für ein lohnenswertes Segment. … Lesen Sie mehr ›
Axa optimistisch trotz Gewinneinbruch
Der französische Versicherer Axa verdiente 2018 nur 2,1 Mrd. Euro, 66 Prozent weniger als die 6,2 Mrd. Euro des Vorjahres. Aber Konzernchef Thomas Buberl zeigte sich hoch zufrieden. Das operative Ergebnis – bereinigt um Sondereffekte wie Zu- und Abgänge, Kosten und Großschäden – sei um 6 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro gestiegen, sagte er. 2018 sei ein entscheidendes Jahr beim Umbau der Gruppe gewesen, sagte er mit Bezug auf die Übernahme der XL und den Börsengang der US-Lebenstochter. Die deutschen Töchter wuchsen weniger stark als die Gruppe, in der Krankenversicherung nach Art der Lebensversicherung ging das Neugeschäft um 17 Prozent […] … Lesen Sie mehr ›
Allianz meldet Rekordergebnis
Der Allianz-Konzern hat 2018 zur Zufriedenheit des Vorstandsvorsitzenden Oliver Bäte einen Rekordgewinn erzielt. Das operative Ergebnis stieg um 3,7 Prozent auf 11,5 Mrd. Euro. Vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung legte der Konzern zu, während er in der Lebensversicherung wegen der wackelnden Kapitalmärkte einen Gewinnrückgang hinnehmen musste. Die Aktionäre erhalten eine höhere Dividende, außerdem gibt der Versicherer bis zu 1,5 Mrd. Euro für ein Aktienrückkaufprogramm aus. … Lesen Sie mehr ›
Provinzial Nordwest legt kräftig zu
Die Provinzial Nordwest hat im vergangenen Jahr ein Beitragsplus von 3,4 Prozent auf rund 3,4 Mrd. Euro verbucht. Damit ist der Versicherer, der voraussichtlich in diesem Jahr mit der Provinzial Rheinland fusionieren wird, stärker als der Markt gewachsen. Der Versicherer legte nicht nur in der Schaden- und Unfallversicherung, sondern auch in der Lebensversicherung zu. Er musste aber auch hohe Schäden aus Naturkatastrophen verbuchen, unter anderem aus dem Sturm „Friederike“. Die Due Dilligence im Hinblick auf den Zusammenschluss ist noch in vollem Gange. … Lesen Sie mehr ›