Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) und die Stuttgarter haben eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Fusion genommen. Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken, die beiden Versicherer können zum 1. Juli 2025 wie geplant einen Gleichordnungskonzern bilden. Danach seien die „kartellrechtlichen Fesseln“ gelockert und die konkreten Vorbereitungen für die Vollfusion können Fahrt aufnehmen, sagte SDK-Chef Ulrich Mitzlaff vor Journalisten. Perfekt wird der Zusammenschluss voraussichtlich im September oder Oktober 2026. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Schaden- und Unfallversicherung’
Nürnberger mit Verlust von 77 Mio. Euro
Die Nürnberger hat das Jahr 2024 mit einem Verlust von 77 Mio. Euro abgeschlossen, verantwortlich ist ein hohes Minus in der kriselnden Schaden- und Unfallsparte. Die Aktionäre sollen sich wie erwartet mit einer Mini-Dividende von 14 Cent bescheiden. Der Versicherer will aber bereits 2025 spartenübergreifend wieder einen Gewinn erzielen. Finanzchef Jürgen Voß legt seinen Posten am Ende des Jahres nieder, kündigt die Nürnberger an. … Lesen Sie mehr ›
R+V setzt auf Genobanken
Die R+V, die zum genossenschaftlichen Finanzlager gehört, konzentriert sich noch mehr als bisher auf Kunden und potenzielle Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken und anderer genossenschaftlichen Einrichtungen. Die Gruppe baut die interne Führungsstruktur um und konzentriert die eigentliche Macht in den Händen weniger Vorstände. Für das neue Strategieprogramm setzt sich das Unternehmen vorsichtige Ziele. 2024 sanken die Marktanteile, der Gewinn stieg. … Lesen Sie mehr ›
Alte Leipziger ächzt unter Schadeninflation
Der Schaden- und Unfallversicherer der ALH-Gruppe hat im vergangenen Jahr ein negatives Jahresergebnis im zweistelligen Millionenbereich eingefahren. Gründe sind hohe Schäden in der Kfz- und der Wohngebäudesparte sowie die gestiegenen Ersatzteil- und Werkstattpreise. Vorstand Kai Waldmann ist jedoch zuversichtlich, dass sich die Zahlen wieder verbessern. Zur geplanten Einführung einer Pflichtversicherung im Bereich Elementarschäden äußerte sich der Versicherer verhalten optimistisch, wenn die Lokalpolitik bei der Ausweisung von Bauland für Risiken sensibilisiert werde. … Lesen Sie mehr ›
Mitzlaff: „Wir sind sehr gut unterwegs“
Exklusiv Der Zusammenschluss von SDK und Stuttgarter nimmt Form an. Am 1. Juli steht als erster Schritt die Bildung eines Gleichordnungskonzerns an, später folgt dann eine Fusion. Die beiden Gruppen liegen mit der Vorbereitung gut im Plan, berichtet Ulrich Mitzlaff, der Vorstandsvorsitzende der SDK, im Gespräch. Noch sind nicht alle endgültigen Entscheidungen gefallen, etwa ob in dem fusionierten Unternehmen unter den Verein an der Spitze eine Aktiengesellschaft als Holding gezogen wird. … Lesen Sie mehr ›
Allianz wird vorsichtiger im Industriegeschäft
Der Allianz-Konzern meldet Rekordergebnisse für das Jahr 2024. Er macht die Hälfte seines operativen Gewinns von 16 Mrd. Euro in der Schaden- und Unfallversicherung. Alle Geschäftsbereiche entwickelten sich positiv, eine Ausnahme ist nur das Industriegeschäft. Hier ist der Konzern beim Underwriting vorsichtiger geworden. Für 2025 erwartet Konzernchef Oliver Bäte mindestens ähnlich gute Zahlen wie für 2024. … Lesen Sie mehr ›
Helvetia verkauft Deutschland-Geschäft
Exklusiv Der Schweizer Versicherer Helvetia hat den Verkaufsprozess für seine Niederlassung in Frankfurt sowie die beiden deutschen Tochtergesellschaften gestartet. In den nächsten Tagen wird der Datenraum für Interessenten geöffnet. Die Konzernführung ist mit den Ergebnissen im Nachbarland unzufrieden und steht unter dem Druck der Aktionäre, die höhere Dividenden erwarten. Die deutschen Einheiten kommen auf etwa 1 Mrd. Euro Prämieneinnahmen. … Lesen Sie mehr ›
Sind Bußgelder regressfähig?
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Urteil des Bundesgerichtshofs zu den Regressmöglichkeiten bei Kartellbußen und Jahresmedienkonferenz des Versichererverbands GDV … Lesen Sie mehr ›
Allianz-Angebot für Singapur-Übernahme vom Tisch
Die Allianz zieht die Konsequenz aus der ablehnenden Haltung der Regierung von Singapur und nimmt ihr Übernahmeangebot für Income Insurance zurück. Damit bleibt der im Juli angekündigte Wachstumsschub in Asien aus. Allianz wollte für 51 Prozent der Anteile an der Gesellschaft umgerechnet 1,5 Mrd. Euro bezahlen. Die Regierung hatte aber Bedenken, dass die soziale Ausrichtung von Income Insurance auf der Strecke bleiben könnte. … Lesen Sie mehr ›
BaFin will Wohlverhaltensaufsicht ausweiten
Die Finanzaufsicht BaFin plant, die sogenannte Wohlverhaltensaufsicht auszuweiten. Im kommenden Jahr will die Behörde Lebensversicherer mit hohen Stornoquoten genauer anschauen, kündigte Versicherungsaufseherin Julia Wiens (Bild) an. Zudem will sie auch bei Schaden- und Unfallversicherern und Krankenversicherern prüfen, ob bestimmte Produkte einen ausreichenden Kundennutzen bieten. Welche Verträge es genau treffen wird, ist noch unklar. Auch Eiopa-Chefin Petra Hielkema will sich verstärkt Nichtlebensversicherer vornehmen. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Musik spielt in der Lebensversicherung
Die weltweiten Versicherungsmärkte dürften in den kommenden zwei Jahren im Schnitt um 2,6 Prozent wachsen, erwartet der Rückversicherer Swiss Re. Getrieben wird dieses Wachstum vor allem durch die Lebensversicherung, die von steigenden Reallöhnen, anhaltend hohen Zinsen, einer alternden Bevölkerung und einer wachsenden Mittelschicht in Schwellenländern profitiert. Vor allem in der Babyboomer-Generation eröffnen sich für Lebensversicherer enorme Möglichkeiten, glaubt Lebensrückversicherungschef Paul Murray. … Lesen Sie mehr ›
W&W erholt sich langsam
Der Versicherungs- und Bausparkonzern W&W hat auch im dritten Quartal noch mit hohen Elementarschäden zu kämpfen. Trotzdem konnte das Unternehmen das Ergebnis nach IFRS leicht verbessern auf einen Überschuss von 5 Mio. Euro. Das sind zwar noch deutlich weniger als die 101 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, gleichzeitig aber eine Erholung im Vergleich zum Halbjahr 2024, wo noch ein Verlust in den Büchern stand. Der Digitalversicherer Adam Riese konnte den Bruttobeitragsbestand deutlich steigern. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Schluss mit Nachreservierungen
Die Swiss Re sieht keinen Bedarf für weitere Nachreservierungen im US-Haftpflichtgeschäft in der Schaden- und Unfallrückversicherung (P&C Re). Die soziale Inflation sei in den USA nicht so hoch ausgefallen, wie das Unternehmen anfangs befürchtet hatte, erläuterte Konzernchef Andreas Berger bei der Vorstellung der Zahlen für die ersten neun Monate. Der Rückversicherer musste für das US-Haftpflichtgeschäft kürzlich Nachreservierungen von 2,4 Mrd. Dollar vornehmen und hat daraufhin sein Gewinnziel für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. … Lesen Sie mehr ›
US-Hurrikans kosten Axa unter 200 Mio. Euro
Der französische Versicherer Axa rechnet mit Schäden von unter 200 Mio. Euro durch die Hurrikans „Helene“ und „Milton“, wie der Konzern bei der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen mitteilte. Damit liegt er noch innerhalb seines Naturkatastrophenbudgets von 4,5 Prozentpunkten der Schaden- und Kostenquote. Bei den Prämieneinnahmen legte die Axa in den ersten drei Quartalen um 7 Prozent auf 84 Mrd. Euro zu – auch dank Preiserhöhungen in der Schaden- und Unfallversicherung. Das kostete den Versicherer aber auch Volumen. … Lesen Sie mehr ›