Archiv ‘USA’

Zurich will Metlife-Teile kaufen

Der Schweizer Versicherer Zurich will seine bereits starke Präsenz in den USA weiter ausbauen. Das Unternehmen bestätigt, dass es Verhandlungen führt über den Kauf des Schaden- und Unfallgeschäfts der Metlife. Nach Angaben der Agentur Reuters sollen die Schweizer bereit sein, bis zu 4 Mrd. Dollar auszugeben. Ein möglicher Deal hat mehrere attraktive Seiten für die Zurich: Sie würde wie geplant ihr Privatkundengeschäft ausbauen und dafür wenig Eigenkapital benötigen. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Branche in unruhigem Fahrwasser

Die Versicherer haben sich im Umfeld der Pandemie bisher widerstandsfähig gezeigt, urteilen die Rating-Experten von S&P. Die Agentur hat im laufenden Jahr weniger als zehn Prozent der Ratings oder Ausblicke von Erstversicherern anpassen müssen. Der Großteil der Verluste werde von Rückversicherern beglichen. Doch das Umfeld bleibt schwierig. Vor allem auf der Kapitalanlageseite drohen den Anbietern auch in den kommenden Monaten Probleme, längst nicht nur von Corona. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re verliert Insurtech-Experten

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Rückversicherer Munich Re baut die Organisation seiner auf Insurtech-Partnerschaften spezialisierten Tochter Digital Partners um. Der unmittelbare Auslöser ist der Weggang von Andrew Rear. Er verabschiedet sich im kommenden Frühjahr nach fünf Jahren an der Spitze der Gesellschaft, um sich neuen Aufgaben zu stellen. Außerdem: Der Schadenregulierer Regu24 baut sein Führungsteam um, das Insurtech Helden.de hat einen neuen Marketingchef, der Makler Howden holt eine Financial Lines-Expertin, und der Spezial- und Rückversicherungsmakler Howden Specialty hat eine Chefin für sein neues Team für den Bereich erneuerbare Energie ernannt. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück stärkt Corona-Reserven

Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück gibt unter seinem neuen Finanzchef wieder ein Gewinnziel für 2020 aus: Mehr als 800 Mio. Euro sollen es sein, sagte Clemens Jungsthöfel (Bild) bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Vorgänger Roland Vogel hatte das ursprüngliche Gewinnziel wegen der Pandemie kassiert. Für Corona-Schäden hat Hannover Rück seine Reserven jetzt um zusätzliche 200 Mio. Euro gestärkt. Auf das kommende Jahr blickt die Gesellschaft mit verhaltener Zuversicht. … Lesen Sie mehr ›

Insurtech Root begeistert Investoren

Der US-Autoversicherer Root hatte am Mittwoch keinerlei Probleme, im Debüt an der New Yorker Börse seine Papiere zu einem höheren Preis als ursprünglich erwartet zu verkaufen. Das Unternehmen wurde von den Anlegern mit 6,7 Mrd. Dollar bewertet. Root setzt vollständig auf Telematik und will die Tarifierung nach Wohnort und nach Kreditwürdigkeit abschaffen, sie sei diskriminierend. Die Root-Werbung zielt auf dunkelhäutige US-Amerikaner und Angehörige ethnischer Minderheiten. Nach Lemonade ist Root der zweite US-Versicherer, der mit dem Versprechen von Marktdisruption durch Technologie an die Börse geht. … Lesen Sie mehr ›

DSGVO vs. Discovery

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Dass sich die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nicht unbedingt mit anderen Vorschriften vertragen, entdecken Unternehmen und Versicherer zwangsläufig bei Gerichtsprozessen im angloamerikanischen Raum. Anders als in Deutschland werden in den USA über eine sogenannte Pre-Trial Discovery Beweise vor dem Beginn des Gerichtsprozesses erhoben. Bei der darin geforderten umfassenden Offenlegung der Tatsachen können die Beteiligten schnell gegen die Datenschutzvorschriften der DSGVO verstoßen, wenn sie nicht achtgeben. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer bleiben von „Delta“ verschont

Ersten Schätzungen zufolge hat Hurrikan „Delta“ vergleichsweise geringe Schäden für die Versicherungsbranche verursacht. Die Risikoanalysefirma Karen Clark & Company rechnet mit rund 1,25 Mrd. Dollar (1,1 Mrd. Euro). Allerdings dürfte sich die Schadenbearbeitung als besonders schwierig herausstellen, da „Delta“ so kurz nach den Hurrikans „Sally“ und „Laura“ auf dieselbe Region getroffen ist. Das könnte nicht nur die Schäden für Erstversicherer erhöhen, sondern auch Rückversicherer belasten. … Lesen Sie mehr ›

New Yorker U-Bahn verklagt Allianz

Die Allianz wird von immer mehr Pensionsfonds in den USA verklagt, darunter dem des New Yorker U-Bahn-Unternehmens Metropolitan Transport Authority. Die Klagen summieren sich inzwischen auf 4 Mrd. Dollar. Die Allianz hatte zwei Fonds nach dem Börsencrash im März liquidieren müssen, andere machten Verluste. Die Kläger werfen dem Konzern vor, von seiner Absicherungsstrategie abgewichen und dadurch die Verluste in Kauf genommen zu haben. Die Allianz bestreitet das. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Sally“: Wenig Sturm, viel Flut

Nicht ganz vier Wochen, nachdem mit „Laura“ einer der stärksten jemals gemessenen Wirbelstürme auf die US-Südküste traf, erlebte die Golfküste der USA am Mittwoch erneut einen Hurrikan. Doch „Sally“ ist deutlich langsamer unterwegs und richtet deshalb weniger Sturmschäden an. Das ist gut für Erst- und Rückversicherer. Auf das staatlich geförderte Flutprogramm NFIP kommen jedoch hohe Schäden zu, sagen Experten. … Lesen Sie mehr ›

Wie der Kreditversicherer-Schutzschirm wirkt

 Meinung am Mittwoch  Die Corona-Pandemie wird weltweit zu einem starken Anstieg bei den Firmeninsolvenzen führen. Doch die Entwicklung verläuft in den einzelnen Ländern höchst unterschiedlich. Während die USA bereits in diesem Jahr den Höhepunkt der Unternehmenspleiten sehen werden, ist in Deutschland erst im Januar 2021 mit einer Pleitewelle zu rechnen. Sie wird im internationalen Vergleich aber relativ milde ausfallen. Das hat auch mit dem Schutzschirm der Bundesregierung für die Kreditversicherer zu tun. … Lesen Sie mehr ›

HDI: „Wir brauchen die Chance, profitabel zu sein.“

Die Preise in der Industrieversicherung steigen weiter kräftig. Auf dem Online-Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft am Donnerstag warb Edgar Puls, Chef des Talanx-Industrieversicherers HDI Global, um Verständnis für die Anbieter. Die Kunden sollten einmal die Perspektive der Versicherer einnehmen. „Wie würde ihr Unternehmen reagieren, wenn es jahrelang im Kerngeschäft Verluste schreibt?“ Der HDI wolle ein langfristiger Partner für die Wirtschaft bleiben, brauche dafür aber die Möglichkeit, profitabel zu werden. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Laura“: Energie-Sektor ist die Wildcard

Während Bewohner der US-Bundestaaten Louisiana und Texas nach Hurrikan „Laura“ gerade erst zu ihren Häusern zurückkehren, versuchen sich Branchenexperten bereits an Schadenschätzungen für die Assekuranz. Während die ersten Prognosen bei maximal 15 Mrd. Dollar (12,7 Mrd. Euro) lagen, erreichen die Schätzungen mittlerweile 25 Mrd. Euro und mehr. Dabei spielen Schäden an Energieanlagen und Raffinerien eine entscheidende Rolle. Sie könnten das Schadenvolumen noch weiter nach oben treiben. Fast sicher ist, dass Rückversicherer stark betroffen sein werden. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: LG München, Betriebsunterbrechung

Nach dem Auftakt der Verhandlungen von Betriebsschließungsklagen am Landgericht München sehen Fachanwälte gute Erfolgsaussichten für betroffene Betriebe. Anwälte der Kanzlei L & P empfehlen eine genaue Prüfung der Versicherungsbedingungen, bevor sich Unternehmen auf Vergleichsangebote von Versicherern einlassen. Außerdem: Aus den USA kommen gemischte Nachrichten zum Umgang mit Betriebsunterbrechungen. Versicherer haben in den Vereinigten Staaten bislang weniger Schäden durch die Pandemie erlitten als befürchtet, beim Finanzdienstleister des größten Autobauers VW leidet das Versicherungsgeschäft, und britische Lebensversicherer melden Schäden zu Todesfällen infolge des Virus. … Lesen Sie mehr ›