Autorenarchiv
Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
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Trump-Krise: Ansteckungsherd Anleihen
Herbert Frommes Kolumne „Stupidly dangerous“, dumm und gefährlich, so nennt das britische Wirtschaftsmagazin „The Economist“ die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Tatsächlich fährt Trump das Weltfinanzsystem gerade an den Abgrund. Die Krise ist noch lange nicht ausgestanden. Die Versicherer können sich ihr nicht entziehen, auch wenn die meisten einen vergleichsweise geringen Aktienanteil an ihren Kapitalanlagen haben. Der Ansteckungsherd sind Anleihen, vor allem Unternehmensanleihen. … Lesen Sie mehr ›
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Wie Kultbude Versicherern hilft
Exklusiv Für Klaus Schröder, 64, ist die Kultur das Wichtigste in einem Unternehmen. Mit seiner Service-Gesellschaft Kultbude habe er einen Ort geschaffen, an dem die Mitarbeitenden gerne ins Büro kommen, sagt er im Interview. Jetzt hat Schröder das Unternehmen HDI Next übernommen, das er einst selbst gegründet hat. So entsteht in Rostock ein Dienstleister für Versicherer und Energieunternehmen mit 280 Mitarbeitern. Die Nachfrage steigt. Das hängt auch heute noch mit der Pandemie zusammen. … Lesen Sie mehr ›
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Trump und die Versicherer
Herbert Frommes Kolumne In weniger als 100 Tagen seiner zweiten Amtszeit hat Donald Trump die US-Regierung, den Welthandel und die Außenpolitik der größten Wirtschaftsmacht der Welt umgekrempelt. Mancher Versicherer mag glauben, dass er unter der Krise durchtauchen kann, schließlich verkauft die Branche keine Güter. Aber die Regierung Trump wird auch die Versicherer weltweit treffen, nicht unbedingt positiv. … Lesen Sie mehr ›
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GGW Group: Große Ziele, neue Führungsstruktur
Exklusiv Der Makler GGW Group hat seine Führungsstruktur unter Beibehaltung des bestehenden Teams verändert. Gründer und Geschäftsführer Tobias Warweg (links im Bild) und Geschäftsführer Moritz Rutt treten jetzt nicht mehr als Co-CEOs auf. Rutt ist CEO und kümmert sich um das organische Wachstum, Warweg als Geschäftsführer um Zukäufe. Hier hat die Gruppe viel vor: Sie will in den wichtigsten kontinentaleuropäischen Märkten zu den Top 3 gehören und auch in Deutschland weiter akquirieren. … Lesen Sie mehr ›
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Wird Asmussen Minister?
Exklusiv Paukenschlag bei der Regierungsbildung in Berlin. Nach Informationen des Versicherungsmonitors denken führende Politiker der künftigen Koalition darüber nach, den GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen mit einem Ministeramt zu betrauen. Asmussen könne als „neutraler Fachexperte“ eine vermittelnde Rolle spielen, berichten mit den Verhandlungen vertraute Personen. Aber der Manager dürfte ablehnen – weil er nach VM-Informationen ein noch attraktiveres Angebot aus der Branche selbst hat. Nachtrag vom 1. April 2025 um 16 Uhr: Asmussen soll nicht Minister werden und hat auch kein Angebot aus der Branche. Es handelt sich um den Aprilscherz des Versicherungsmonitors. … Lesen Sie mehr ›
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Vergebene Chancen
Herbert Frommes Kolumne Pressekonferenzen nur online, Bilanzgespräche ohne Bilanz, dürftige Zahlen in kurzen Pressemitteilungen: Die Versicherungswirtschaft hat seit der Corona-Pandemie den direkten Kontakt zu Journalistinnen und Journalisten drastisch reduziert. Das schadet den Unternehmen. Wer kaum noch Kontakte zur Presse hat, muss sich nicht wundern, wenn seine Stimme in schwierigen Zeiten nicht gehört wird. … Lesen Sie mehr ›
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DVAG: Umsatz hoch, Vermittlerzahl stagniert
Die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) hat ihren Umsatz im Jahr 2024 um 8,5 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro gesteigert. Das Wachstum stammt vor allem aus der privaten Kranken- und Pflegeversicherung, den Kompositsparten und den Aktienfonds. Die Zahl der Vermittler stagniert. Die seit November wieder angebotene Riester-Rente boomt, so die DVAG. … Lesen Sie mehr ›
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Koalition plant staatlichen Rückversicherer
Exklusiv Union und SPD haben sich in den Verhandlungen für einen Koalitionsvertrag auf Einzelheiten zur verpflichtenden Elementarschadenversicherung geeinigt. Zum ersten Mal heißt es in einem Papier aus den Verhandlungen, dass die künftige Regierung eine staatliche Rückversicherung für Elementarschäden einführen will. Außerdem scheinen die Politiker die Klagen der Versicherer über Neubauten in Risikogebieten nicht überhört zu haben: Körperschaften, die trotz Naturgefahrenrisiken Baugebiete ausweisen, sollen vermehrt der Staatshaftung unterliegen. … Lesen Sie mehr ›
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HUK-Coburg sucht externes Wachstum
Deutschlands größter Kfz-Versicherer, die HUK-Coburg, will Bestände übernehmen und bietet anderen Versicherern die Verwaltung von Kfz-Beständen an. Das sagte Konzernchef Klaus-Jürgen Heitmann vor Journalisten. Zwar legt das Unternehmen auch weiterhin aus eigener Kraft zu, hat aber Mühe. 2024 musste die Gruppe 1,7 Millionen Kfz-Kunden neu gewinnen, damit der Bestand am Ende um rund 140.000 auf 14 Millionen versicherte Fahrzeuge anstieg. … Lesen Sie mehr ›
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Ergo geht erstmals in die USA
Die Düsseldorfer Versicherungsgruppe Ergo hat 100 Prozent der Anteile am US-Direktversicherer und Assekuradeur Next Insurance in Palo Alto, Kalifornien, übernommen. Die Transaktion soll im dritten Quartal 2025 abgeschlossen werden. Bislang hält die Munich-Re-Tochter 29 Prozent. Das US-Unternehmen ist auf Versicherungen für Kleinunternehmer spezialisiert, vom Pizzabäcker bis zum Personal Trainer. … Lesen Sie mehr ›
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Allianz: Viridium-Kauf in trockenen Tüchern
Die Zukunft des Run-off-Spezialisten Viridium ist gesichert. Ein Konsortium aus Allianz, dem Vermögensverwalter Blackrock und dem japanischen Lebensversicherungskonzern T&D hat wie erwartet die Mehrheit gekauft. Verkäufer ist der britische Private-Equity-Investor Cinven, der bei der Finanzaufsicht BaFin in Ungnade gefallen war. Generali und Hannover Rück bleiben Viridium-Aktionäre. … Lesen Sie mehr ›