Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber des Versicherungsmonitors.

  • Kfz: Übergangsjahr vor der nächsten Schlacht

    Herbert Frommes Kolumne

    2026 wird ordentlich verlaufen für die Kfz-Versicherer. Darauf deuten die Zahlen über Preiserhöhungen hin. Natürlich können Naturkatastrophen der Branche noch einen Strich durch die Rechnung machen, aber insgesamt hat sie die katastrophalen Jahre mit Milliardenverlusten hinter sich gelassen. Der Schock durch die Verluste hat für Preisdisziplin gesorgt. Doch damit dürfte es Ende 2026 vorbei sein. Schon jetzt versuchen einige Anbieter aggressiv, Marktanteile zu gewinnen. Noch ist unklar, wie sich die künstliche Intelligenz künftig auf den Markt auswirkt. … Lesen Sie mehr ›

  • Finanzchefin Pfaller verlässt Athora

    Exklusiv

    Athora, der Spezialist für die Abwicklung von Lebensversicherungsbeständen, verliert seine deutsche Finanzchefin. Isabella Pfaller verlässt das Unternehmen. Für den Lebensversicherer und seine internationalen Eigner ist das keine gute Nachricht. Neuigkeiten gibt es außerdem von Adesso Insurance Solutions sowie dem ehemaligen Chef der Allianz Leben Markus Faulhaber. … Lesen Sie mehr ›

  • Van Aubel verlässt den MSG-Vorstand

    Leute – Aktuelle Personalien

    Andrea van Aubel wechselt Ende des Jahres aus dem Vorstand des Softwareherstellers MSG in Aufsichtsratsfunktionen innerhalb der Gruppe. Die Nachfolger kommen aus dem eigenen Haus. Van Aubel will mit 60 kürzertreten, dabei aber dem Unternehmen verbunden bleiben. Sie hat 33 Jahre in der Versicherungswirtschaft und der branchennahen Softwarebranche gearbeitet, unter anderem in den Vorständen von Zurich und Axa. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz Partners reduziert Belegschaft wegen KI-Einsatz

    Exklusiv

    Allianz Partners, eine in 45 Ländern tätige Tochter des Münchener Versicherungskonzerns, baut nach Informationen des Versicherungsmonitors mehr als 1.500 Stellen ab. Es geht vor allem um Arbeitsplätze im Bereich Telefonie. Diese Aufgaben soll künftig verstärkt die künstliche Intelligenz (KI) übernehmen. Zum ersten Mal baut ein deutscher Versicherungskonzern offensiv Stellen mit dem Argument ab, dass sich das Geschäftsmodell durch die KI verändert. … Lesen Sie mehr ›

  • Die KI bleibt, auch wenn die Blase platzt

    Herbert Frommes Kolumne

    Unternehmensbewertungen von KI-Unternehmen erreichen schwindelerregende Dimensionen im Billionenbereich. Wenn irgendwo künstliche Intelligenz draufsteht, fließen Milliarden auch in zweitklassige Adressen. Hier hat sich eine Blase aufgepumpt, die nur darauf wartet, zum Platzen gebracht zu werden. Die Versicherer würden einen solchen Finanzmarkt-Crash deutlich spüren. Doch selbst wenn die Blase platzt, bleibt die KI – so wie das Internet als Technologie den Dotcom-Crash 2000 bis 2002 überlebt hat. Versicherer sollten aktuell wohl nicht in KI-Aktien investieren, in die selbstgenutzte KI aber schon. … Lesen Sie mehr ›

  • Lloyd’s untersucht Affäre von Ex-Chef Neal erneut

    Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat eine neue Untersuchung zu Vorgängen um seinen langjährigen Chef John Neal in die Wege geleitet. Dabei geht es um die Beförderung einer Lloyd’s-Mitarbeiterin im Jahr 2023, mit der Neal eine Affäre gehabt haben soll. Eine erste Untersuchung hatte bereits „Defizite“ bei der Einhaltung von Regeln offengelegt. Jetzt seien neue Tatsachen ans Licht gekommen, so Lloyd’s. Vor wenigen Tagen hatte der US-Versicherer AIG, bei dem Neal eigentlich zum 1. Dezember 2025 als President für das US-Geschäft anfangen sollte, die Anstellung platzen lassen. … Lesen Sie mehr ›

  • Wenn sich die KI mit der KI streitet

    Herbert Frommes Kolumne

    US-Krankenversicherer, die künstliche Intelligenz (KI) einsetzen, um über Leistungen zu entscheiden, geraten wegen der häufigen Ablehnung von Kundenrechnungen durch ihre Systeme unter Druck. Doch jetzt nutzen Versicherte selbst KI-Systeme, die ihnen die Beschwerden gegen diese Entscheidungen erleichtern. Der Einsatz von KI im echten Leben sorgt für ganz neue Formen der Auseinandersetzung. … Lesen Sie mehr ›

  • Terzariol steigt bei Generali auf

    Leute – Aktuelle Personalien

    Die Generali hat den früheren Allianz-Manager Giulio Terzariol zum stellvertretenden Konzernchef ernannt. Damit rückt er der Nachfolge von CEO Philippe Donnet näher. Donnet ist 65, sein Vertrag läuft 2028 aus. Terzariol wird bei der Generali Gegenwind verspüren, weil die bisherige Opposition zu Donnet bei den Aktionären künftig die Mehrheit hat. Aber es ist unwahrscheinlich, dass sich der Versicherer von dem fähigen und bei Anlegern beliebten Manager trennt. … Lesen Sie mehr ›

  • Ecclesia und Aon erneut vorn im Maklerranking

    Exklusiv

    Die Konsolidierer werden wichtiger, traditionelle Industrie-Versicherungsmakler wachsen moderat. Das zeigt das aktuelle Maklerranking des Versicherungsmonitors. Wir listen die 20 größten Industrie-Versicherungsmakler auf, gemessen am Umsatz in diesem Segment im Jahr 2024. Ecclesia und Aon führen weiter, die GGW Group hat Funk vom dritten Platz verdrängt. Global, Marsh und MRH Trowe folgen. Die Konsolidierer gewinnen Marktanteile. … Lesen Sie mehr ›

  • Warum Versicherer KI-Schäden ausschließen wollen

    Herbert Frommes Kolumne

    Derzeit gibt es nur vereinzelt Schadenfälle aus der Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI). Aber mit der zunehmenden KI-Nutzung bei Industrie und Dienstleistern steht eine Welle solcher Schäden bevor. In den USA bereiten sich die Versicherer darauf vor, KI-Schäden aus der Industriehaftpflicht auszuschließen. In Deutschland wird darüber noch nicht öffentlich diskutiert, intern aber schon. Folgt auf Silent Cyber jetzt Silent AI? Und wer versichert die Risiken dann? … Lesen Sie mehr ›

  • Thomas Zimmermann verlässt GGW

    Exklusiv

    Thomas Zimmermann, einer der Top-Manager des Maklerkonzerns GGW, verlässt die Gruppe zum Jahresende. Nach Informationen des Versicherungsmonitors sucht Zimmermann, 56, keine neue Position, sondern will sich ins Privatleben zurückziehen. Zimmermann hatte das lange von ihm geführte Maklerhaus Dröge im Jahr 2021 an GGW verkauft, wo er zuletzt CEO der Zwischenholding Wecoya Underwriting war. … Lesen Sie mehr ›

  • Global, Marsh und die Zukunft der Konsolidierer

    Herbert Frommes Kolumne

    Der Verkaufsprozess des Kölner Maklerkonsolidierers Global ist in der heißen Phase. Die Verkaufsunterlagen wurden verschickt. Wenn es nach den Eignern geht, sollen die Erwerber deutlich mehr als 2 Mrd. Euro für die Gruppe zahlen. Doch wer ist bereit, das auf den Tisch zu legen? Private-Equity-Investoren? Oder ein Großmakler wie Marsh? Es ist nicht sicher, ob der Verkauf zu diesem Preis überhaupt gelingt. Der Ausgang wird ein Signal für die Zukunft der Konsolidierer und der deutschen Industrieversicherungsmakler sein. … Lesen Sie mehr ›

  • Keine Ruhe in der Kfz-Versicherung

    Herbert Frommes Kolumne

    Ist wieder alles gut in der Kfz-Versicherung? Man könnte es fast glauben. Die Anbieter haben die Preise deutlich angehoben, sodass die Sparte marktweit wieder einen technischen Gewinn macht. Hinter diesem positiven Trend stehen jedoch sehr unterschiedliche Entwicklungen für die einzelnen Gesellschaften. Die Schere zwischen großen und kleinen Anbietern wird immer größer. Den wichtigsten Unterschied machen die Daten aus. … Lesen Sie mehr ›

  • MSG: Kampfansage an die Software-Konkurrenz

    Exklusiv

    Das sind deutliche Ziele: Bis 2030 will der Softwarehersteller MSG den Umsatz mit Versicherern verdoppeln. Das kündigt MSG-Vorständin Andrea van Aubel im Interview mit dem Versicherungsmonitor an. Van Aubel spricht über den Trend bei Versicherern, die IT ins Ausland zu verlegen, über den wachsenden Einfluss von künstlicher Intelligenz und die Rolle der Cloud. Bis 2030, so ihre Vorhersage, werden 80 Prozent aller Versicherer mit gemieteter Software (Software as a service) arbeiten. … Lesen Sie mehr ›

  • Cyberattacke kostet JLR mehr als 2 Mrd. Euro

    Der Cyberangriff auf den Autobauer Jaguar Land Rover (JLR) könnte der bislang teuerste Cyber-Schaden für ein britisches Unternehmen sein, erwartet das Cyber Monitoring Centre (CMC). Es schätzt die wirtschaftlichen Schäden durch dieses Ereignis allein in Großbritannien auf 1,9 Mrd. Pfund (2,2 Mrd. Euro), vor allem durch die Betriebsunterbrechung. CMC betont die Bedeutung von Cyberversicherungen als Schutz gegen die finanziellen Auswirkungen. JLR selbst hatte offenbar keine Deckung. … Lesen Sie mehr ›

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