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Wandel mit Werten bewältigen

Meinung am Mittwoch

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne: Mit diesen Worten hat Hermann Hesse in heutiger Perspektive Recht und Unrecht. Veränderung ist der neue Standard.  Es gibt ständig neue Anfänge. Da verfliegt der Zauber rasch. Technologische Revolutionen, multiple Krisen, politische Instabilitäten und vieles mehr zwingen uns regelmäßig dazu, die Welt neu zu betrachten und unser Verhalten anzupassen. Wir müssen gleichzeitig agil und vorausschauend handeln. Dabei ist ein Wertekanon äußerst wichtig.

Hochhaus? Welches Hochhaus?

Was wirklich wichtig ist

Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Die DEVK legt bei ihren kontrovers diskutierten Plänen für den Bau eines Hochhauses zur Erweiterung der Kölner Hauptverwaltung eine neue Volte hin. Man ist sich nicht mehr sicher, ob man überhaupt ein Hochhaus braucht, und prüft Alternativen. Die DEVK ist dabei, sich kräftig zu blamieren.

Das Betriebssystem, das die Branche nie gebaut hat

Digitaler Dienstag

Die Versicherungswirtschaft hat sich verändert. Nicht weil sie wollte, sondern weil sie musste. Regulatorik, Digitalisierung, Fachkräftemangel, Marktdruck, Konsolidierung: Die Gegenwart und auch die Zukunft fordern Optimierung. Dazwischen liegen Prozesse, Systeme und Schnittstellen, die viel versprechen, aber wenig zusammenführen. Es wurde investiert, automatisiert und modernisiert – oft mit großem Aufwand, meist mit gutem Willen. Und doch bleibt ein irritierendes Gefühl: Der Fortschritt ist sichtbar – aber nicht spürbar.

BGH-Urteil zu VW: Vergleich und Schluss?

Legal Eye – Die Rechtskolumne

Die Entscheidung des BGH, den Zustimmungsbeschluss der VW-Hauptversammlung zu dem Deckungsvergleich mit den D&O-Versicherern im Kontext des Dieselskandals für nichtig zu erklären, zeigt, welche Auswirkungen fehlende Transparenz haben kann. Für die D&O-Versicherung entsteht ein erhöhtes Maß an Unsicherheit bei zustimmungsbedürftigen Vergleichen, was zu einem erhöhten versicherungstechnischen Aufwand führen dürfte. Außerdem müssen bestehende und künftige versicherungstechnische Rückstellungen neu austariert werden, wenn ein Vorgang nicht als abgeschlossen angesehen werden kann.

Startschuss für Baden-Baden

Was die Woche bringt

An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Erste Veranstaltungen im Vorfeld von Baden-Baden, ein Pressegespräch der Barmenia Gothaer zur künftigen Strategie und der Trans Ver Day des GDV.

Natürlich kostet die KI Arbeitsplätze

Herbert Frommes Kolumne

In Wirklichkeit wissen es alle: Die Einführung von Techniken der künstlichen Intelligenz (KI) wird auch bei Versicherern Arbeitsplätze kosten. Die Branche wiegelt ab und behauptet, man brauche eher Fachkräfte, als dass man Stellen abbauen wolle. Doch die Vorstände wissen genau, dass die Zahl der Beschäftigten schon bald deutlich sinken wird. Sie sollten dies offen kommunizieren und den Belegschaften sowie ihren Vertretern die Möglichkeit geben, faire Verfahren auszuhandeln.

Captives: Von der Nische zum strategischen Pfeiler

Meinung am Mittwoch

Fanden Captives einst nur in der Nische statt, sind sie mittlerweile zentrale Bausteine im Risikomanagement großer Unternehmen. Firmen setzen zunehmend auf ein „Captive-first“-Denken, bei dem sie Risiken nicht nur transferieren, sondern gezielt im Konzern bündeln. Auch regulatorisch findet ein Umdenken statt. Frankreich hat vor zwei Jahren Erleichterungen für Captives eingeführt, auch in Deutschland gibt es intensive Diskussionen.

Warum Deutschland mit der ePA gut dasteht

Digitaler Dienstag

Seit Jahren soll das elektronische Patientendossier (EPD), das Schweizer Pendant zu der seit 2021 in Deutschland verfügbaren elektronischen Patientenakte (ePA), den Austausch von Gesundheitsdaten erleichtern. Doch seit der Einführung geht es kaum voran. Woran hapert es und warum steht Deutschland im Vergleich besser da?

Chancen und Risiken einer D&O-Umdeckung

The Long View – Der Hintergrund

Die Managerhaftpflichtversicherung (D&O) ist ein zentrales Element des Risikomanagements für Führungskräfte. In Zeiten volatiler Märkte und sich wandelnder Versicherungsbedingungen stellt sich regelmäßig die Frage: Soll eine bestehende D&O-Police umgedeckt werden? Und wenn ja – wann ist der richtige Zeitpunkt? Über Chancen, Risiken und strategische Überlegungen zur Umdeckung.

Umstandsmeldung und Risikoausschluss in der D&O

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Zurzeit laufen wieder die jährlichen Verlängerungsverhandlungen zwischen den Versicherern und den Unternehmen über D&O-Versicherungen. Dabei prüfen die Versicherer auch die aktuelle Risikosituation der Unternehmen und ihrer Führungskräfte. Was aber passiert, wenn der Versicherer dabei auf potenziell (organ-)haftungsrelevante Informationen stößt, zum Beispiel in Medienberichten zu behördlichen Verfahren gegen das Unternehmen oder dessen Manager?

Neuer Blick auf den Deckungsnotstand

Was die Woche bringt

An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Pressegespräch des BDVM zu Deckungsengpässen, Digitalisierung und Demografie und die „KI Insurance-Tagung“ von Businessforum 21

Erneuerbare: Hybridstrategien für weniger Volatilität

 The Long View – Der Hintergrund  Erneuerbare Energien spielen für institutionelle Investoren inzwischen eine bedeutende Rolle bei der Asset Allocation. Versicherer profitieren von dem langfristigen Charakter, stabilen und gut prognostizierbaren Cashflows, attraktiven Renditen und dem positiven ESG-Footprint. Eine Herausforderung stellt jedoch die Volatilität dar. Die sogenannte Hybridisierung wird dabei zu einem wichtigen Baustein.

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