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BFH-Urteil zu Sterbetafeln betrifft Versicherer nicht

Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass Finanzämter unterschiedliche Sterbetafeln für Männer und Frauen verwenden dürfen, um Steuern zu berechnen. Das ist keine Geschlechterdiskriminierung und verstößt nicht gegen das Grundgesetz, hielten die obersten Finanzrichter fest. Auf den ersten Blick scheint das Urteil auch für Versicherer relevant, denn auch sie verwenden geschlechterspezifische Sterbetafeln. Dem ist aber nicht so. Eine Auswirkung auf die Lebensversicherung gibt es nicht. … Lesen Sie mehr ›

Die BaFin macht Druck bei der Schadenregulierung

Die BaFin zieht bei den Versicherern die Daumenschrauben an, wenn es um die Bearbeitung von Leistungsanträgen geht. Die Finanzaufsicht drängt darauf, dass die Unternehmen die Anträge in der Regel innerhalb eines Monats abschließend bearbeiten. Gelingt den Unternehmen das ohne nachvollziehbare Gründe nicht, will die Behörde eingreifen. Im Fokus stehen vor allem die private Krankenversicherung und die Kfz-Versicherung. … Lesen Sie mehr ›

Was die Koalition für die Versicherer plant

Union und SPD haben in Berlin ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Er enthält verschiedene Aspekte zu Rente, Altersvorsorge, Elementarschäden, Regulatorik und anderen Themen, die für die Versicherungsbranche relevant sind. Das Niveau der gesetzlichen Rente bleibt mindestens bis 2031 bei 48 Prozent, die Frühstart-Rente für Kinder kommt, die private geförderte Vorsorge und die betriebliche Altersversorgung sollen überarbeitet und gestärkt werden. Außerdem gibt es Pläne zur Elementar-Pflichtversicherung mit staatlichem Rückversicherer. Versicherer und Vermittler blicken gespannt auf die konkrete Ausgestaltung der Vorhaben. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer wünschen sich schnelle Reformen

Die Union und die SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Zu ihren Plänen zur zweiten und dritten Säule des Rentensystems, der betrieblichen und privaten Altersvorsorge, bleibt die künftige Regierung allerdings vage. Die Versicherer wünschen sich eine schnelle Reform der Altersvorsorge. Schon mit relativ einfachen Änderungen ließen sich große Fortschritte erzielen, sagte Moritz Schumann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des GDV beim Insurance Summit des Verbands in Berlin. Die Chancen für Reformen stehen dabei gar nicht mal so schlecht. … Lesen Sie mehr ›

Europäische Versicherer nicht immun gegen US-Zölle

Auch wenn die europäische Versicherungswirtschaft nicht direkt von den neuen US-Zöllen betroffen ist, ist sie nicht immun gegen die Auswirkungen, warnen Ratingagenturen. Am stärksten betroffen dürften laut der Ratingagentur Fitch Rückversicherer und Anbieter aus dem Londoner Markt sein. Sie sind der US-Wirtschaft und Schwankungen des Dollar am direktesten ausgesetzt. Aber auch Lebensversicherer sind betroffen. Das größte Risiko sieht Konkurrent S&P in weiteren Turbulenzen am Aktienmarkt. … Lesen Sie mehr ›

Element: 11.000 Forderungen und eine Klage

Zahlreiche Versicherungsnehmer des Insurtechs Element sind der Aufforderung gefolgt, noch offene Schadenansprüche und Prämienrückerstattungen beim Insolvenzverwalter Friedemann Schade anzumelden. Er berichtet im Nachgang zur ersten Gläubigerversammlung von 11.000 Forderungen und rechnet in den kommenden Wochen mit einer weiterhin hohen Anzahl an Anmeldungen. Zudem hat Schade ein Partnerunternehmen von Element verklagt, das sich weigert, seinen Pflichten in Sachen Vertragsbetreuung und Schadenregulierung nachzukommen. … Lesen Sie mehr ›

Altersvorsorge-Lösungen für Geringverdiener gesucht

Ob und wie die Reform der privaten geförderten Altersvorsorge unter der kommenden Regierung ausgestaltet wird, ist unklar. Klar ist jedoch, dass noch viele grundsätzliche Punkte geklärt werden müssen. Bei der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten wurde zudem deutlich: Es braucht dringend Lösungen für diejenigen, die am dringendsten zusätzlich vorsorgen müssten, aber dafür keine Mittel haben – und deswegen auch nicht von staatlicher Förderung profitieren. … Lesen Sie mehr ›

Sirius Campus: Viel Überzeugungsarbeit bei KI nötig

Setzen Versicherer auf Anwendungen aus dem Bereich künstliche Intelligenz (KI), wollen die Kunden darüber informiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt das Beratungsunternehmen Sirius Campus in einer Befragung von mehr als 2.000 Verbrauchern. Und: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das erst einmal nicht gut ankommt. Denn die Befragten sehen die Technologie im Versicherungs- und Bankenkontext deutlich kritischer als allgemein. … Lesen Sie mehr ›

Finanzwende: Harter Neustart bei privater Vorsorge

Nachdem die lange erwartete Reform der privaten Altersvorsorge durch den Bruch der Ampel-Koalition im vergangenen Jahr ein abruptes Ende fand, hat das Thema – in überschaubarem Umfang – Eingang in den Vorschlag für den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD gefunden. In den Augen von Britta Langenberg von der Bürgerbewegung Finanzwende gehen die angedachten Maßnahmen jedoch nicht weit genug – und größtenteils in die falsche Richtung. … Lesen Sie mehr ›

Ortmann: Weg mit den Sicherheitsmargen

Lebensversicherer stehen in der Kritik, mit zu hohen Lebenserwartungen zu kalkulieren und Kunden damit zu benachteiligen. Karl-Michael Ortmann, Aktuar und Professor an der Berliner Hochschule für Technik, fordert, dass die Versicherer das Langlebigkeitsrisiko an den Staat abgeben: Bei einer obligatorischen geförderten privaten Altersvorsorge bräuchte es die hohen Sicherheitsmargen nicht mehr, die Lebensversicherer für die besonders lang lebenden Kunden ansetzen, die vorrangig ihre Produkte kaufen, erläuterte er bei einer BdV-Konferenz. … Lesen Sie mehr ›

Insurance Europe für Vereinfachung von RIS

Insurance Europe macht sich für eine Vereinfachung der geplanten EU-Kleinanlegerstrategie (Retail Investment Strategy, RIS) stark. Das sei nötig, damit die EU ihr Ziel erreicht, die Beteiligung von Anlegern am Kapitalmarkt zu erhöhen. Der europäische Versichererverband hält es für wichtig, dass alle wesentlichen Regelungen mit dem Vorhaben selbst getroffen werden und nicht auf die nachgelagerte Gesetzgebung verschoben werden. Mit der Kleinanlegerstrategie will die EU das Vertrauen in den Kapitalmarkt stärken. … Lesen Sie mehr ›

BdV gehen Elementar-Pläne nicht weit genug

Die Pläne von Union und SPD, eine verpflichtende Elementarschadenabsicherung einzuführen, sieht der Bund der Versicherten (BdV) als Schritt in die richtige Richtung. Allerdings stört die Verbraucherschützer die mögliche Opt-out-Möglichkeit, zudem geht ihnen der Vorschlag nicht weit genug. Sie schlagen einen Risikopool in Verbindung mit der Grundsteuer vor. … Lesen Sie mehr ›

Düstere Prognose für D&O

Die steigenden Insolvenz-Zahlen haben auch Auswirkungen auf die D&O-Versicherung. Die Prognose für die Sparte ist düster, hieß es in einem Webinar der Kanzlei Clyde & Co. Für die Versicherer stellt sich die Frage, wie sie mit der Entwicklung umgehen. Vor Kurzem hat der BGH Klauseln für unwirksam erklärt, die eine automatische Kündigung im Insolvenzfall vorsehen. Makler blicken derweil angesichts der zunehmenden Haftungsrisiken skeptisch auf die sinkenden D&O-Prämien, wurde bei einer Fachveranstaltung des Financial Lines-Spezialisten Finlex deutlich. … Lesen Sie mehr ›