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Unternehmen unsicher über Cyberpolicen

Cyberpolicen verkaufen sich immer besser, das zeigt auch der aktuelle Cyber Readiness Report des Versicherers Hiscox. Demnach ist der Anteil der Firmen mit einer Versicherung gegen Hackerangriffe und andere Datenschutzvorfälle binnen Jahresfrist von 33 Prozent auf 41 Prozent gestiegen. 34 Prozent der deutschen Firmen gaben an, eine Cyberpolice zu haben. Hiscox glaubt aber, dass der wirkliche Anteil deutlich niedriger liegt, weil viele Unternehmen Teildeckungen über eine Elektronik- oder Vertrauensschadenversicherung mit einer vollwertigen Cyberpolice verwechseln. Die durchschnittlichen Schäden durch Cybervorfälle sind hierzulande stark angestiegen – vor allem aufgrund eines hohen Einzelschadens über 42,5 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Hohe Schäden durch Großbrand in Notre Dame

Der Brand, der am Montagabend in der Pariser Kathedrale Notre Dame ausgebrochen ist und der große Teile des Dachstuhls und der Gewölbekuppeln zerstört hat, wird Schadenexperten noch viele Jahre lang beschäftigen. Unklar ist, ob das Nationaldenkmal überhaupt gegen Feuer versichert ist.  Derzeit geht die Staatsanwaltschaft von einem Unfall aus, der im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten am Kirchendach passiert ist. Sollte dem Bauunternehmen eine Mitschuld nachgewiesen werden können, haftet die Firma. Die Versicherungssumme wird aber in keinem Fall ausreichen. … Lesen Sie mehr ›

AGCS: DSGVO lässt Cyberprämien sprudeln

Die seit einem Jahr geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat beim Allianz-Industrieversicherer AGCS für einen kräftigen Prämienanstieg in der Cyberversicherung gesorgt. 2018 kam die Allianz-Tochter auf ein Prämienvolumen in zweistelliger Millionenhöhe, im laufenden Jahr dürfte es ein dreistelliger Millionenbetrag werden. Viele Firmen, die lange mit dem Abschluss einer Cyberversicherung gezögert hatten, haben dies in den vergangenen Monaten nachgeholt. Weil die Markdurchdringung dieser Policen in Europa im Vergleich mit den USA immer noch gering ist, rechnet AGCS weiter mit starkem Wachstum in dem Segment. Neben den Folgekosten nach einem Cybervorfall drohen Firmen auch im Zuge der DSGVO drastisch erhöhte Bußgelder. … Lesen Sie mehr ›

Leue & Nill setzt auf Kunden aus dem Ausland

Der Dortmunder Großmakler Leue & Nill ist auf Wachstumskurs. Die wichtigsten Methoden: Der Makler sucht neue Partnerschaften mit Branchenverbänden und baut sein „Desk“-System für Unternehmen aus dem Ausland aus, die in Deutschland tätig sind. So hat er bereits einen erfolgreichen Japan-Desk mit zweisprachigen Experten aufgebaut. Im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor erläutern die Geschäftsführer und Mit-Inhaber Stefan und Joachim Nill die Pläne des Unternehmens – und warum sie es bedauern, in der Vergangenheit nicht mehr Mut zum Risiko gehabt zu haben. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia greift bei M&A-Policen an

Der Detmolder Versicherungsmakler Ecclesia steigt in das Geschäft mit Versicherungen für Firmenübernahmen und Fusionen (M&A) ein. Das kirchennahe Unternehmen hat dafür eine neue Abteilung gegründet und den M&A-Versicherungsexperten Georg von Mangoldt ins Boot geholt, der bislang für Marsh in New York tätig war. Der Jurist soll die neue Einheit ab Mai 2019 in Frankfurt aufbauen. Ecclesia befindet sich derzeit auf Wachstumskurs und wittert im Vertrieb von M&A-Policen großes Potenzial – nicht nur im Geschäft mit Industriekunden, sondern auch im traditionellen Marktsegment der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

VKB zu Provisionsdeckel und Blumengießen

Die Versicherungskammer Bayern (VKB) ist mit dem kürzlich vorlegten Entwurf des Bundesfinanzministeriums für einen Provisionsdeckel sehr unzufrieden. Konzernchef Frank Walthes sieht vor allem bei Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag Nachbesserungsbedarf, für die Policen hätte er – wie schon beim Lebensversicherungsreformgesetz – eine Ausnahme von den Deckelungsvorschriften erwartet. Die Forderung ist nicht ganz uneigennützig, die VKB hat in dem Geschäft stark zugelegt. Das konzerneigene Start-up Uptodate, vormals DaHome, testet derzeit ein erstes Produkt. Damit können Kunden während des Urlaubs die Wohnung überwachen, aber der Versicherer gießt auch die Blumen und leert den Briefkasten. … Lesen Sie mehr ›

Luftfahrtversicherer zahlen Millionen für Vogelschlag

Zusammenstöße von Flugzeugen und Vögeln verursachten von 2013 bis 2018 weltweit versicherte Schäden von 300 Mio. Euro. 956 Schadensfälle gingen in dem Zusammenhang bei Versicherern ein. Das zeigt eine Untersuchung von Allianz Global Corporate and Specialty. Die wirtschaftlichen Folgen der Vorfälle schätzt die Allianz-Tochter auf bis zu 1,1 Mrd. Euro. Insgesamt machten Luftfahrtschäden durch Kollisionen, Abstürze und vergleichbare Unglücke wertmäßig 14 Prozent der untersuchten Industrieschäden aus. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia-Manager Körner: „We are open for business“

Der Industrieversicherungsmakler der Ecclesia-Gruppe muss neue internationale Partnerschaften eingehen. Der bisherige Kooperationspartner JLT fusioniert mit Marsh. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Geschäftsführer Jochen Körner, welche Partner er sucht, warum er sich sogar eine externe Beteiligung am Ecclesia-Industriemakler vorstellen kann und dass er auch im Inland immer auf der Suche nach Übernahmezielen ist. Körner spricht über die Verteilung von Gebühren und Courtage, die Digitalisierung und die Probleme, die richtigen Mitarbeiter zu finden. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Chef und Umzug für Berkshire

Die deutsche Niederlassung von Warren Buffetts Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty Insurance (BSHI) wird künftig von Andreas Krause (Bild) geführt, der von QBE kommt. Damit hat das Unternehmen einen Nachfolger für Gregor Köhler gefunden, der BSHI im Juli 2018 verlassen hatte. Auch sonst ändert sich einiges: Die bislang in Düsseldorf ansässige Niederlassung zieht im Mai nach Köln um. … Lesen Sie mehr ›

AGCS verteidigt Vorgehen bei Silent Cyber

Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) prüft seine Versicherungsverträge zurzeit auf Silent Cyber-Risiken. Darunter versteht die Branche versteckte Cyberrisiken, die nicht explizit in der Policen erwähnt werden. Kunden sollen danach erfahren, ob diese Risiken in Zukunft von ihren Verträgen gedeckt werden oder nicht. Andere Industrieversicherer gehen ähnlich vor. Das sorgt bei der Industrie für Unverständnis. AGCS-Cyberexperte Jens Krickhahn hat das Vorgehen der Branche jetzt auf einer Konferenz des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft in Köln verteidigt. Die Risiken hätten sich in den vergangenen 25 Jahren deutlich verändert. … Lesen Sie mehr ›