Insurtech rss

KI wird Arbeitsplätze kosten

Das Narrativ der Versicherungsbranche, dass der verstärkte Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) nicht zu einem Arbeitsplatzabbau führen wird, bröckelt zunehmend. Simon Moser (links), CEO des Insurtechs Muffintech, glaubt, dass die Versicherer in Zukunft deutlich weniger Mitarbeiter haben werden. Er hält eine Reduktion um 50 bis 60 Prozent für realistisch. Ob sich auch die Lebensversicherungsprodukte für die Kunden durch KI verändern werden, ist unklar.

Clark setzt auf Hypoport

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Der Digitalmakler Clark und der Technologiedienstleister Hypoport erweitern ihre Kooperation. Die von Dominik Strebel geleitete Deutschland-Einheit Clark Germany bündelt das Bestandsgeschäft bei Qualitypool, der Maklerpool-Tochter der Hypoport Insurtech AG. Qualitypool ist einer von mehreren Pool-Partnern, mit denen Clark bislang für die Servicierung des Geschäfts zusammengearbeitet hat. Die operative Abwicklung erfolgt künftig über die Systeme der Smart Insurtech AG, die ebenfalls Teil von Hypoport Insurtech ist.

Wefox-Chef Müller glaubt an „zweiten Frühling“ für das Start-up

Joachim Müller blickt zufrieden auf die vergangenen Monate, in denen er das angeschlagene Versicherungs-Start-up Wefox leitete. Das Unternehmen konzentriert sich aktuell auf die Märkte Niederlande, Österreich und Schweiz und soll dort noch in diesem Jahr profitabel werden, kündigte Müller beim Handelsblatt Insurance Summit an. Ein Verkauf ist für den früheren Allianz-Manager offenbar kein Thema.

Blockchain-Firma Ritablock aufgelöst

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Die Blockchain-Firma Ritablock ist Geschichte. Das Gemeinschaftsunternehmen des Beraters Consurance und des Softwareherstellers Inveos wollte die Verwaltung von Rückversicherungen mithilfe der Blockchain-Technologie revolutionieren. Laut Handelsregister wurde die Ritablock GmbH bereits Ende August 2025 aufgelöst, sie hat ihr Vermögen auf Consurance übertragen und ist mit dem Berater verschmolzen. Das einstige Hype-Thema Blockchain hat in der Branche stark an Popularität eingebüßt.

Aktuelle Serie: Digitale Trends 2026

Digitale Trends 2026

In unserer Serie „Digitale Trends 2026“ stellen wir Projekte vor, die für den Preis „Digitaler Leuchtturm Versicherung“ eingereicht wurden. Er wird am 2. Dezember 2025 in Köln vom Süddeutschen Verlag verliehen. In diesem Jahr haben sich Versicherer, Insurtechs, Makler und Dienstleister mit 14 Initiativen beworben. Hier finden Sie alle Teile der Serie.

Clark: Investoren befürchten Allianz-Übernahme durch die Hintertür

Der von Benedikt Kalteier geführte Digitalmakler Clark kam in Sachen Wachstum in den vergangenen Jahren nicht so recht voran. Statt großer Finanzierungsrunden gab es eher kleine Geldspritzen – zuletzt in diesem Sommer. Rund 30 Mio. Euro bekam das Unternehmen per Wandeldarlehen, das auch der Hauptanteilseigner Allianz X bereitgestellt hat. Dem Manager Magazin zufolge klagen einige Investoren nun gegen diesen Deal. Doch die Beteiligten wollen von Fehlverhalten nichts wissen.

Insurtechs: Der Traum ist vorbei

Die Zahl der Neugründungen von Versicherungs-Start-ups im deutschsprachigen Raum ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen, zeigt eine Analyse des New Players Network (NPN), hinter dem die Versicherungsforen Leipzig stehen. Im laufenden Jahr gab es nur eine Neugründung. Die Autoren des Berichts haben jedoch noch Hoffnung für etablierte Insurtechs. Sie können sich in Zukunft als strategische Partner für den kulturellen Wandel in der Versicherungsbranche einsetzen.

Signal Iduna beteiligt sich an Perseus

Der Berliner Cyber-Dienstleister Perseus bekommt einen weiteren Anteilseigner. Die Signal Iduna, die schon lange mit dem Unternehmen kooperiert, steigt als Investor ein. Die Mehrheit bleibt beim HDI, der Perseus 2020 übernommen hatte. Neben der Signal Iduna ist auch Markel an dem Unternehmen beteiligt, das unter anderem Schulungen zur Cybersicherheit anbietet.

K+M erweitert Geschäftsführung

Leute – Aktuelle Personalien

Der Assekuradeur Konzept & Marketing (K&M) aus Hannover erweitert seine dreiköpfige Geschäftsführung um Henrike Wilkes, die den Bereich Vertrieb verantworten wird. Sie übernimmt die Aufgaben von Marcel Lütterforst, der als Geschäftsführer künftig andere Bereiche im Unternehmen verantworten wird. Personelle Neuigkeiten gibt es auch beim Kreditversicherer Allianz Trade, beim Industrieversicherer HDI Global und beim Technologieanbieter für KI-Lösungen Simplifai.

Emil gewinnt Zurich-Tochter als Kunden

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Der Technologieanbieter Emil soll für den Schweizer Rechtsschutzversicherer Orion ein neues Kernsystem aufbauen. Die Zurich-Tochter will auf die Cloud-basierte Software-as-a-Service-Lösung von Emil umsteigen. Die Partnerschaft kommt nur wenige Monate, nachdem Emil in der Schweiz eine eigene Tochter gegründet hat.

Baobab startet EU-Expansion

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Der Cyber-Assekuradeur Baobab wird sein Geschäft ab November in die Benelux-Region (Belgien, Niederlande, Luxemburg) ausweiten. Das Berliner Unternehmen hat dafür Tim van Lier als General Manager an Bord geholt, der zuletzt im Bereich Cyber- und Technologierisiken beim Großmakler Aon tätig war. Baobab erhofft sich große Wachstumschancen in der Region und ist nach eigenen Angaben mit seinem Expansionskurs in Europa noch nicht am Ende.

AIG steigt bei Convex ein

Der von Branchenveteran Stephen Catlin gegründete Spezial- und Rückversicherer Convex bekommt prominente Unterstützung. Der US-Versicherer AIG beteiligt sich mit 35 Prozent an der vor sechs Jahren gegründeten Gesellschaft mit Sitz auf Bermuda. Über einen Quotenrückversicherungsvertrag will er zugleich am Geschäft von Convex teilhaben. Außerdem beteiligt sich AIG auch am Convex-Haupteigner Onex und will in den kommenden drei Jahren 2 Mrd. Dollar (1,7 Mrd. Dollar) in dessen Investmentfonds stecken. 

Manufaktur Augsburg kooperiert mit VHV

Die Manufaktur Augsburg GmbH hat mit der VHV Allgemeine Versicherung AG einen weiteren Risikoträger für ihre Geschäfte im Bereich Schaden- und Unfallversicherung gefunden. Man habe sich zügig und unkompliziert geeinigt, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Manufaktur Augsburg und VHV.

Insurtech will US-Gebäudemarkt retten

Der Gebäudeversicherungsmarkt in den USA steckt tief in der Krise. Zunehmende Naturkatastrophenschäden machen die Sparte höchst unrentabel. Das junge Start-up Stand Insurance will nun mithilfe von künstlicher Intelligenz den Markt retten. Eine individuelle Risikoanalyse von Gebäuden soll Schutzmaßnahmen effektiver und Policen bezahlbar machen. Die Gründer sind keine Unbekannten, sie haben unter anderem bei Metromile und Policy Genius gearbeitet.

Continuity: Per KI die Schadenquote senken

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Das neue Solarmodul auf dem Dach, eine Umsatzsteigerung oder zusätzliche Geschäftsrisiken: Das Insurtech Continuity setzt künstliche Intelligenz (KI) ein, um unerkannte Risiken im Gewerbe-Portfolio von Schaden- und Unfallversicherern zu finden. Die Online-Plattform gleicht dafür Portfolio-Daten mit externen Informationen, etwa von der Website des Kunden, ab. Das Ziel ist eine Senkung der Schadenquote. Jetzt expandiert das französische Unternehmen auf den deutschen Markt.

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