Die Meldung und Abwicklung von Versicherungsschäden erfolgt heute meist noch auf ganz konventionellem Wege: per Telefon und über Fragebogen auf Papier. Das britische Start-up Rightindem will das ändern. Es bietet eine Software-Lösung für Versicherer, die die Kommunikation rings um die Schadenabwicklung digitalisiert. Schwerpunkt ist zunächst die Autoversicherung, hier können Versicherte nach einem Unfall online alle Informationen zum Ort, dem Hergang, Schaden und Zeugen übermitteln und per Smartphone Fotos des Schadens hochladen. … Lesen Sie mehr ›
Top News
Neues Gerücht: Generali will selbst zukaufen
Die Spekulationen über die Zukunft der Generali reißen nicht ab. Einen Tag, bevor sich am Mittwoch der Verwaltungsrat des italienischen Marktführers trifft, hat die Zeitung Il Sole 24 Ore eine neue Variante ins Spiel gebracht: Um sich gegen eine Übernahme durch die Bank Intesa Sanpaolo zu rüsten, erwägt Generali demnach, selbst auf Einkaufstour zu gehen. Als ein denkbares Ziel nennt die Zeitung die britische RSA. Auch ein schärferes Kostensenkungsprogramm gilt als Maßnahme, um den Versicherer gegen die Begehrlichkeiten von Intesa in Stellung zu bringen. … Lesen Sie mehr ›
OVB tauscht Vorstand von Deutschland-Tochter
Leute – Aktuelle Personalien Der Kölner Finanzvertrieb OVB hat die Verträge mit den Vorständen der Holding unter Führung von Mario Freis (Bild) verlängert und das Gremium um eine Person erweitert. Der bisher fast personengleiche Vorstand der Deutschland-Tochter wird dagegen im April komplett ausgetauscht. Außerdem: Marketingleiterin Andrea Hoelken verlässt die Ergo und der ehemalige R+V-Chef Friedrich Caspers wird Senior Adviser beim Beratungshaus Clearwater. … Lesen Sie mehr ›
EU präzisiert Inhaberkontrollverfahren
Legal Eye – Die Rechtskolumne Wer eine qualifizierte Beteiligung an einem Versicherer oder einem anderen Unternehmen der Finanzbranche erwirbt, wird von der zuständigen Aufsichtsbehörde im Rahmen eines Inhaberkontrollverfahrens auf Zuverlässigkeit und finanzielle Solidität geprüft. Diese Inhaberkontrolle beruht auf europarechtlichen Vorgaben. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Diskussionen mit den Aufsichtsbehörden hinsichtlich der Auslegung der einzelnen Verfahrensvorgaben. Nun haben die europäischen Aufsichtsbehörden gemeinsame Leitlinien veröffentlicht. Sie beantworten zahlreiche Auslegungsfragen und werden zumindest zu einer vergleichbaren Auslegung innerhalb der Europäischen Union beitragen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re startet Telematik-App für Autofahrer
Der Rückversicherer Munich Re wagt sich in ein neues Geschäftsfeld vor. In den USA hat der Konzern zusammen mit dem Telematik-Spezialisten Drivefactor eine Telematik-App für Autofahrer auf den Markt gebracht. Damit können die Nutzer ihr Fahrverhalten messen und sollen bei besonnener Fahrweise Rabatte auf die Versicherungsprämie erhalten. Mit dem Vorstoß macht Munich Re Erstversicherern wie Allianz, HUK-Coburg und Axa Konkurrenz, die den noch jungen Markt erobern wollen. … Lesen Sie mehr ›
Kauft sie oder nicht?
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Bilanzpressekonferenz der Allianz SE und Run-off-Konferenz der SZ. … Lesen Sie mehr ›
bAV: Länder fordern Ausnahme vom Garantieverbot
Das geplante Garantieverbot bei der Nahles-Rente stößt bei den Versicherern auf Kritik. Jetzt hat sich auch der Bundesrat für eine Ausnahmeregelung ausgesprochen. In seiner Stellungnahme zum Entwurf des sogenannten Betriebsrentenstärkungsgesetzes plädiert er dafür, dass das Garantieverbot bei Direktversicherungen nicht gelten soll. Die Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung sieht im Verbot dagegen einen wichtigen Bestandteil der Nahles-Rente. Als nächstes wird sich der Bundestag mit dem Gesetzentwurf beschäftigen. … Lesen Sie mehr ›
Jetzt kommt das Rollback
Herbert Frommes Kolumne Die Zurich hat ihre Industrieversicherung mit der Abteilung für Gewerbekunden verschmolzen. Im laufenden Jahr soll die neue Einheit satte 150 Mio. Dollar einsparen. Seit mehr als zehn Jahren galt es bei den Konzernen als richtig, die Industrieversicherung in separaten Einheiten zu führen, wenn möglich sogar als eigenständige Risikoträger. Jetzt kommt das Rollback. Dafür sorgen der starke Druck bei den Preisen und den Kosten. Die Zurich ist nicht allein: Bei der Axa ist die Führung der Axa Versicherung und der Axa Corporate Solutions in Deutschland personell schon in einer Hand. Andere Konzerne denken darüber nach. Die Industriekunden […] … Lesen Sie mehr ›
Provinzial wächst trotz Unwetterschäden
Der öffentliche Versicherer Provinzial Rheinland erwartet gute Resultate für das Geschäftsjahr 2016. Das Konzernergebnis werde die 44 Mio. Euro des Vorjahres übertreffen, erwartet der Versicherer. Zwar drückten Großschäden, vor allem aus der Unwetterserie im Frühsommer 2016, auf das Ergebnis. In der Wohngebäudeversicherung konnten die Düsseldorfer aber zulegen. Da der Versicherer das Leben-Geschäft gegen Einmalbeitrag gedeckelt hat, gingen die Beitragseinnahmen zurück. … Lesen Sie mehr ›
Zurich verteidigt Restrukturierung
Zurich-Konzernchef Mario Greco hat den Umbau der Industrieversicherung des Konzerns als wichtigen Schritt zur Vereinfachung der Struktur verteidigt. Die Organisation hat das Industriegeschäft mit großen Konzernen mit dem Gewerbegeschäft für kleine und mittlere Firmen zusammengelegt. Greco glaubt, dass die Mitarbeiter nach dem schwierigen Jahr 2015 jetzt wieder eine positive Moral zeigen. Man müsse bei der Zurich gar nicht viel ändern. Der Versicherer meldete einen deutlich verbesserten Gewinn für 2016. Greco betonte, er glaube nicht an Großfusionen. Die Aktie des Konzerns lag um 13 Uhr um 1,7 Prozent im Minus. … Lesen Sie mehr ›
BaFin: Ablaufleistungen sind meist korrekt
Die Finanzaufsicht BaFin hat vergangenes Jahr mehrere hundert Beschwerden von Versicherten erhalten, die von der Höhe der Ablaufleistung ihrer Lebensversicherung zum Ende der Vertragslaufzeit enttäuscht waren. In der überwiegenden Mehrheit haben die Versicherer nach Angaben der Aufsicht richtig gerechnet. In einigen Fällen war der Wert zwar tatsächlich zu niedrig berechnet, Handlungsbedarf sieht die Aufsicht aber nicht. Betroffenen ist häufig nicht bewusst, dass die Prognoserechnungen zur voraussichtlichen Wertentwicklung eines Vertrags unverbindlich sind. Kritiker machen dafür Vertriebspraktiken verantwortlich. … Lesen Sie mehr ›
Baloise besetzt zwei Vorstandspositionen neu
Leute – Aktuelle Personalien Im vergangenen Oktober gaben die Baloise-Vorstände German Egloff und Martin Wenk bekannt, dass sie ihre Positionen dieses Jahr aufgeben werden. Jetzt hat der Versicherer die beiden Nachfolger bekannt gegeben. Matthias Henny wird die Kapitalanlagen verantworten, Carsten Stolz (Bild) die Finanzen. Außerdem: Catherine Bessant soll Verwaltungsratsmitglied bei Zurich werden und Yvonne Gebert wechselt in das Versicherungsteam von PwC Legal. … Lesen Sie mehr ›
Klimareporting – G19 gegen einen
The Long View – Der Hintergrund Der G20-Gipfel in Hamburg im Juni wird sich mit einem Bericht des Finanzstabilitätsrats (FSB) zu klimarelevanten Finanzrisiken befassen. Eine Task Force des FSB will Unternehmen dazu verpflichten, über die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Geschäft berichten zu müssen. Versicherer sollten schon heute darüber nachdenken, wie klimaschädlich oder -freundlich ihre Investitionen sind und wie sie eine nachhaltige Investitionspolitik in der Außendarstellung nutzen können. Allianz und Axa machen das bereits vor. … Lesen Sie mehr ›
Spezialmakler weiter gesucht
Spezialmakler, die sich auf einzelne Branchen konzentrieren, sind attraktive Übernahmeziele für die globalen Allrounder in der Branche wie Aon, Marsh, Willis oder JLT. Die Marktführer hoffen, auf diesem Weg ihre akute Wachstumsschwäche überwinden zu können. Das jüngste Beispiel ist der Erwerb des US-Maklers Construction Risk Partners durch den britischen Makler JLT im Januar 2017. Für die Übernahme wurde ein stolzer Preis gezahlt – es wird nicht einfach sein, die Summe ins Verdienen zu bringen. … Lesen Sie mehr ›
KPMG: Cyber-Markt wird bis 2036 stark wachsen
Der Verkauf von Cyberdeckungen bleibt bislang hinter den Erwartungen der Versicherer zurück. Jetzt macht eine Studie der Unternehmensberatung KPMG der Branche Mut: Die Deckungen haben demnach das Potenzial, die Kfz-Versicherung als größte Sparte der Schaden- und Unfallversicherung abzulösen. Bis 2036 könnte das Prämienvolumen in Deutschland auf bis zu 20 Mrd. Euro steigen, so die Prognose. Das größte Wachstum sieht KPMG dabei nicht im Industriegeschäft, sondern im Privatkunden- und Kleingewerbe-Segment. … Lesen Sie mehr ›