Leute – Aktuelle Personalien Im Vorstand der Ergo Deutschland gibt es zwei neue Gesichter: Ergo-Vertriebsmanagerin Ursula Clara Deschka ist ab dem 1. Januar 2020 für den Bereich Gesundheit verantwortlich. Ergo Direkt-Chef Sebastian Rapsch trägt im Vorstand der Deutschland-Gesellschaft künftig zusammen mit Olaf Bläser die vertriebliche Hauptverantwortung für das Geschäftsmodell hybrider Kunde. Dafür gibt er andere Vorstandsposten im Konzern ab. Außerdem: Der Physiker Michael Härig verstärkt die Geschäftsführung des Spezialversicherungsmaklers VMD-PRINAS, der zu Ecclesia gehört. Und: Der MLP-Kommunikationschef Jan Berg übernimmt bei dem Wieslocher Finanzvertrieb ein neues Vorstandsressort.
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Deschka: „Wir sind Vorreiter im Markt“
Beim Online-Händler Amazon gehört es zum Standard: Wer sich für ein Produkt interessiert, bekommt automatisch Empfehlungen zu weiteren Artikeln eingeblendet, die ihn interessieren könnten. Ähnlich will das jetzt auch die Munich Re-Tochter Ergo mit ihren Policen machen. Ein neues Customer Relationship Management-System berechnet auf Basis der Kundendaten und externer Informationen, welche Verträge einen Kunden interessieren könnten, erklärt Ergo-Vorständin Ursula Clara Deschka im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Davon soll vor allem der Agenturvertrieb vor Ort profitieren.
Pohlchristoph verlässt Munich Re
Leute – Aktuelle Personalien Der langjährige Munich Re-Vorstand Hermann Pohlchristoph verlässt überraschend den Konzern – aus persönlichen Gründen, wie das Unternehmen mitteilte. Zum 1. Mai 2020 übergibt er sein Vorstandsressort, das neben den Regionen Asien-Pazifik und Afrika die Zentralbereiche Central Procurement und Services umfasst, an Ergo-Deutschlandchef Achim Kassow. Nachfolger von Kassow wird Ergo-Griechenlandchef Theodoros Kokkalas. Ergo scheint zur Kaderschmiede für die Munich Re zu werden.
Zeitreise: HDI saniert, Allianz erhöht die K-Preise
Vor 20 Jahren In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um die Sanierung des Industriegeschäfts beim HDI, die Preiserhöhung in der Kfz-Versicherung durch die Allianz (nachdem sie drei Jahre vorher einen Preiskrieg angezettelt hatte), einen Zukauf der Ergo in Osteuropa – und den Führungswechsel bei der Düsseldorfer Munich Re-Tochter.
Ergo verzichtet auf Senkung der Überschussbeteiligung
Nach Axa, DEVK und Ideal wollen zwei weitere Lebensversicherer die Überschussbeteiligungen für 2020 stabil halten: Ergo und Swiss Life Deutschland. Bei der Ergo Vorsorge Leben bekommen Kunden 2,55 Prozent gutgeschrieben, bei Swiss Life Deutschland sind es 2,25 Prozent. Erlauben kann sich das Ergo nach eigenen Angaben aufgrund einer umsichtigen und langfristigen Anlagepolitik.
Herr über 250 Mrd. Euro
Nicholas Gartside ist seit März Vorstand der Munich Re und als Chef des gesamten Investments für den Bestand der Münchener in Höhe von 254 Mrd. Euro verantwortlich. Gartside kommt aus London, wo er zuletzt bei JP Morgan gearbeitet hatte. Der 44-jährige Brite hat jetzt zum ersten Mal seit Amtsantritt in München mit Journalisten geredet. Er hofft, dass die Zentralbanken trotz Niedrigzinsen mit neuen Instrumenten das Leben der Anleger erleichtern.
Unverzichtbare Plattformen
Herbert Frommes Kolumne Es tut sich was bei den Plattformen: Die Swiss Re hat ihre Plattform für internationale Programme auf den Markt gebracht. R+V und VHV tun sich zusammen, um eine Plattform für die Kautionsversicherung zu bauen. Finleap entwickelt mithilfe von Ping An das Vergleichsportal Joonko. Ergo und IBM gründen ein Gemeinschaftsunternehmen, um ihre Abwicklungsplattform für stillgelegte Lebensversicherungsverträge zu vermarkten. Die meisten dieser Projekte dürften nur bescheidenen Erfolg haben. Es fehlt ihnen die Neutralität, die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Plattform ist. Aber möglicherweise sind sie ein wichtiger Schritt hin zu den Plattformen, die der Markt wirklich braucht.
Zeitreise: Axa-Vorstandsbeben, Gerling-Cyberattacke
Vor 20 Jahren In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um rabiate Vorstandspersonalien bei der Axa, einen Cyberangriff auf Gerling (und die frühen Formen der Cyberversicherung) sowie den Optimismus bei der Victoria-Versicherung, einem Teil der Ergo.
Ergo gründet Run-off Vertriebsvehikel
Der Düsseldorfer Versicherer Ergo und der IT-Spezialist IBM stehen offenbar kurz vor Fertigstellung ihrer Run-off-Plattform. Die Partner gründen jetzt ein Gemeinschaftsunternehmen, die TPA Vertriebs- und Marketing GmbH. Die Gesellschaft soll den Vertrieb der Run-off-Dienstleistungen übernehmen, damit bald auch andere Versicherer ihre geschlossenen Lebensversicherungsbestände auf das System übertragen können. Der Sitz des Joint Ventures wird in Hamburg sein, die Leitung übernehmen die Ergo Leben Klassik-Vorstände Frank Wittholt und Joachim Fensch.
Munich Re denkt wieder an Expansion
Der Rückversicherer Munich Re kann sich weitere Zukäufe im Erstversicherungsbereich vorstellen, um die Position der Tochter Ergo in ausgewählten Märkten zu stärken. Das sagte Konzernchef Joachim Wenning am Montagabend vor Journalisten. Übernahmen im Kerngeschäft Rückversicherung erteile er erneut eine Absage. Wenning beobachtet seit zwei Jahren eine Trendwende bei den Rückversicherungspreisen, die seither nicht mehr sinken. Er erklärte auch zum ersten Mal, unter welchen Umständen die Gesellschaft ihr Wachstum in Cyber überdenken würde.
Segurio: Versicherungsschutz für die Stradivari
Was haben eine Armbanduhr, die um eine Fleischwurst gewickelt ist, ein Skateboard neben Zitronen und eine Buddha-Figur neben einer Drachenfrucht gemeinsam? Mit diesen wild anmutenden Kombinationen wirbt das österreichische Start-up Segurio für seine All-Risk-Policen für Kunst, Schmuck, Musikinstrumente und Sportgeräte. Es ist neben seinem Heimatland auch in Deutschland, der Schweiz sowie in vielen EU-Ländern vertreten. Der Versicherungsmonitor hat mit den Gründern Nina Gscheider und Franz Ihm gesprochen. Sie erklären, warum der Versicherungsmarkt einen digitalen Makler wie Segurio braucht, aber auch, warum die Gründer auf mehr Konkurrenz hoffen.
Bildergalerie: Versicherungsmonitor Breakfast Briefing
„Cloud-Computing: Zukunftstreiber und Großrisiko“ war das Thema des dreizehnten Versicherungsmonitor-Breakfast Briefings. Am Dienstagmorgen trafen sich Experten von Versicherern, Maklern, Technologie-Anbietern und weitere Fachleute im Hotel Mondial am Dom in Köln. Was bringt Versicherern die Datenverwaltung in der Cloud? Was kann die Technologie leisten und wo lauern Gefahren? Was sagt die BaFin dazu? Fragen wie diese wurden von Rednern und Publikum rege diskutiert. Die Keynote lieferte Mark Klein, Digitalchef der Ergo. Mit dabei waren außerdem Experten von Axa, Segger Rechtsanwälte, Adesso und Finlex. Die Bildergalerie gibt Ihnen einen Eindruck von der Veranstaltung.









