Archiv ‘Pflichtversicherung’

Länder dringen weiter auf Pflichtversicherung

Die Länder haben den Druck auf den Bund in Sachen Pflichtversicherung gegen Elementarschäden vor dem Hintergrund der aktuellen Flutereignisse erhöht. Am Freitag beschlossen sie mehrheitlich eine entsprechende Initiative des Saarlands. Der Bundesjustizminister zeigte sich in einer ersten Reaktion allerdings wenig kompromissbereit. Bereits in dieser Woche könnte es auf der Ministerpräsidentenkonferenz eine Vorentscheidung geben. … Lesen Sie mehr ›

Neue Risikomodelle werden gebraucht

 Kommentar  Die Versicherungswirtschaft steckt nach dem schweren Hochwasser in Süddeutschland wieder mitten in einer Diskussion um eine Pflichtversicherung für Elementarrisiken. Die Einführung einer obligatorischen Lösung ist wahrscheinlicher als in der Vergangenheit. Die Flut hat aber auch gezeigt, dass die Versicherer noch nicht für die Herausforderungen durch den Klimawandel gerüstet sind. Sie brauchen dringend bessere Risikomodelle. … Lesen Sie mehr ›

Trostpreis GDV-Job

 Nachschlag – der aktuelle Kommentar  Dass der GDV auch bei Politikern für die Interessen seiner Mitglieder kämpft, ist sein gutes Recht. Wenn die Arbeit der Chef-Lobbyistin, die eigentlich gerne für die FDP ins Europaparlament eingezogen wäre, aber in einer Satiresendung landet, kann das nicht in seinem Interesse sein. Ins Parlament geschafft hat sie es nicht, deshalb hat sie jetzt noch ein paar Tage Zeit, der FDP wenigstens das dümmste Argument gegen die Pflichtversicherung auszureden. … Lesen Sie mehr ›

Hochwasser teurer als erwartet

Der Versichererverband GDV geht davon aus, dass das Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg die Branche rund 2 Mrd. Euro kosten wird. Damit haben sich die Schadenschätzungen innerhalb von wenigen Tagen verdoppelt. Die einzelnen Versicherer halten sich mit konkreten Prognosen für ihre eigenen Schäden meist noch zurück. In der Debatte um eine Pflichtversicherung gibt sich der GDV gesprächsbereit. … Lesen Sie mehr ›

Bundestag lehnt Vorschlag für Opt-Out ab

Die Union ist mit ihrem Vorstoß für eine stärkere Verbreitung von Elementarschadenversicherungen per sogenanntem Opt-Out gescheitert. Der Bundestag wandte sich am Donnerstagabend mehrheitlich gegen den Antrag. Vertreter der Ampelkoalition sprachen sich für eine Pflichtversicherung von Wohnhäusern gegen Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen aus, wobei das französische System positiv erwähnt wurde. Für die Versicherungsbranche ist das enttäuschend. … Lesen Sie mehr ›

VKB: Flut deutlich teurer als 1 Mrd. Euro

 Exklusiv  Das Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg wird für die Versicherer deutlich teurer werden als die 1 Mrd. Euro, die der Berater Meyerthole Siems Kohlruss gerade geschätzt hat, erwartet Christian Krams, der beim Konzern Versicherungskammer (VKB) die Schadenabteilung leitet, im Interview. Für eine eigene Schätzung sei es noch zu früh, sagte Krams. In der Diskussion um eine Pflichtversicherung rechnet er damit, dass die Politik jetzt handeln wird, die VKB lehnt eine Pflicht aber weiterhin ab. … Lesen Sie mehr ›

MSK schätzt Hochwasser-Schäden auf 1 Mrd. Euro

Die aktuarielle Unternehmensberatung Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) wagt bei ihrer Rückversicherungs-Konferenz eine erste vorläufige Schätzung der Hochwasserschäden in Bayern und Baden-Württemberg. Momentan belaufen sich die versicherten Sach- und Kaskoschäden auf gut 1 Mrd. Euro. Es können aber noch weitere Schäden hinzukommen. Denn die Hochwasserlage hat sich noch nicht überall entspannt. Derweil werden die Forderungen der Bundesländer nach einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden immer lauter. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: „Wir werden stabile Preise sehen“

Naturkatastrophenschäden und Inflation haben die Rückversicherungspreise in die Höhe getrieben. Inzwischen sei ein rückläufiger Preistrend zu beobachten, waren sich die Teilnehmer des Rückversicherungssymposiums an der Technischen Hochschule Köln einig. „Wenn wir auf die kommenden Erneuerungen in Europa schauen, werden wir sehr stabile Preise sehen“, sagte Claudia Hasse, Deutschlandchefin der Munich Re. Die Entwicklung hänge aber von Naturkatastrophenereignissen und dem verfügbaren Kapital im Rückversicherungsmarkt ab. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna trotz Signa-Abschreibungen profitabler

Die Signal Iduna hat im vergangenen Geschäftsjahr trotz Abschreibungen auf Investments in René Benkos Signa-Gruppe gut verdient. Ulrich Leitermann, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna-Gruppe, kritisierte vor Journalisten die Politik scharf wegen ihrer Haltung in der Diskussion um die Elementarschadenpflichtversicherung. Um die Bearbeitungsrückstände in der Krankenversicherung aufzuholen, will das Unternehmen bereits ausgeschiedenes Personal zurückholen. Zudem stellte Leitermann, der im kommenden Jahr in den Ruhestand geht, das neue Strukturprogramm mit dem Namen Momentum 2030 vor. … Lesen Sie mehr ›

Württembergische mit ersten Zahlen zu Schäden

In den Hochwassergebieten im Süden Deutschlands bleibt die Lage angespannt, große Betriebe haben vorübergehend die Produktion eingestellt. Der steigende Pegel der Donau gefährdete zuletzt die Altstadt im bayerischen Passau. In Baden-Württemberg dagegen gab es erste Zeichen für eine Entspannung. So kam auch die Württembergische als erster Versicherer mit einer Zwischenmeldung zum Stand der Schadenmeldungen. Unterdessen rufen die Ministerpräsidenten erneut nach der Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer schicken Schadenteams in Flutgebiete

Der Regen und die Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern halten noch immer an und es zeichnet sich bereits ab, dass es erneut eine verheerende Naturkatastrophe wird. Auch auf die Versicherungswirtschaft könnten enorme Schäden zu kommen, denn in Baden-Württemberg beträgt die Versicherungsdichte bei Elementarschäden fast 100 Prozent. Zahlen gibt es zwar noch nicht, aber einige Gesellschaften planen bereits Sondermaßnahmen, um die Schadenbearbeitung zu beschleunigen. … Lesen Sie mehr ›

Bezahlbare Versicherung für Elementarschäden

 The Long View – Der Hintergrund  Es gibt eine rege Diskussion über die mögliche Einführung einer Versicherungspflicht für Elementarschäden. Dabei wird unterschätzt, wie sehr auch ohne die Pflicht die Quote der Gebäude mit Elementarversicherung deutlich erhöht werden könnte. Es gibt verschiedene Hebel, die zu einer spürbaren Prämiensenkung für Elementarschadendeckungen führen würden. … Lesen Sie mehr ›

„Eine Pflichtversicherung wird nicht kommen“

Die Pfingstunwetter haben die Diskussion um eine Naturgefahrenpflichtversicherung erneut angefeuert. Auch auf einer aktuellen Veranstaltung der Deutschen Aktuarvereinigung war sie ein Thema. Während Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, 2003 als Politiker in Sachsen noch für die Einführung einer Pflichtversicherung plädierte, sieht er das heute ganz anders. Die Aktuare wollen die Entscheidung der Politik überlassen – schlagen sich dann aber doch auf die Seite der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Hochwasser-Schäden kosten R+V 20 Mio. Euro

Das Hochwasser im Saarland sowie in Teilen Baden-Württembergs und Rheinland-Pfalz wird die R+V rund 20 Mio. Euro kosten. Damit fällt die Belastung für die Gesellschaft moderat aus. Das Ahrtal-Hochwasser hatte bei der R+V Schäden in Höhe von rund 800 Mio. Euro verursacht. Weit stärker dürften die zur Versicherungskammer gehörenden Saarland Versicherungen betroffen sein, die der führende Anbieter von Wohngebäudeversicherungen im Bundesland sind. Die Gesellschaft möchte noch keine Schadenschätzung abgeben. … Lesen Sie mehr ›