Archiv ‘Schaden- und Unfallversicherung’

Steigende Zinsen setzen Lebensversicherer unter Druck

Die Zinsen auf deutsche Staatsanleihen sind zuletzt gestiegen. Was für die Assekuranz eigentlich eine gute Nachricht ist, bringt aber zunächst Probleme für die Lebensversichererer. Denn mit den steigenden Zinsen verschwinden auch die Bewertungsreserven aus den Kapitalanlagen der Anbieter, warnt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Diese brauchen die Versicherer aber, um die Zinszusatzreserve zu stemmen. Wird die Berechnung der Zinszusatzreserve nicht geändert, könnten einige Anbieter auf absehbare Zeit Probleme bekommen, die Mittel für diesen Sicherheitspuffer zu stellen, so S&P. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Die Allianz im Angriffsmodus

 Herbert Frommes Kolumne  Allianz-Chef Oliver Bäte kündigt einen Großangriff in der Schadenversicherung an und lobt die HUK-Coburg. HUK-Coburg-Vorstandssprecher Klaus-Jürgen Heitmann und andere Versicherer äußern sich positiv über Check24, dabei ist die HUK auf dem Portal gar nicht vertreten. Alle machen sich Sorgen wegen des erwarteten Amazon-Vorstoßes und glauben, dass noch weitere Internet-Anbieter in den Markt drängen. Offenbar wird 2018 für die Branche doch spannender, als manche erwarten. Ob der Allianz-Vorstoß gelingt, ist längst noch nicht ausgemacht. Er wird aber auf jeden Fall den Markt beschäftigen. … Lesen Sie mehr ›

S&P: 2018 bleibt herausfordernd

Auch das kommende Jahr wird für die Versicherer in Europa, dem Nahen Osten und Afrika nicht leicht werden: Top-Risiko bleibt das Niedrigzinsumfeld, schreibt die Ratingagentur S&P in einem aktuellen Bericht. Lebensversicherer müssen sich nach Kräften um das Management ihrer Altbestände und die Änderung des Produktmixes bemühen müssen, Schaden- und Unfallversicherer müssen die Zeichnungsdisziplin in einem umkämpften Markt hochhalten. Dazu kommen neue Risiken wie die Digitalisierung, Cybergefahren und der Klimawandel. … Lesen Sie mehr ›

Allianz ist größter europäischer Schadenversicherer

Die Allianz bleibt der größte europäische Schadenversicherer im aktuellen Ranking der Ratingagentur A.M. Best. Dahinter folgen die Axa und der Lloyd’s-Markt. Den stärksten Sprung nach oben in der Rangliste machte die R+V – sie liegt jetzt auf Rang 14. Insgesamt sind fünf deutsche Anbieter unter den 30 größten Unternehmen. Plätze verloren haben vor allem britische Versicherer. Das liegt unter anderem an der Abwertung des britischen Pfunds. … Lesen Sie mehr ›

Allianz Leben hängt Konkurrenten ab

Die Allianz hat im ersten Halbjahr 2017 das Neugeschäft in der deutschen Lebensversicherung um satte 24 Prozent gesteigert. Damit baut der Marktführer seine Position weiter deutlich aus. In den Schaden- und Unfallsparten wirkten sich höhere Preise in der Kfz-Versicherung sowie ein wachsendes Firmengeschäft positiv aus. Der Gewinn der Allianz Deutschland stieg um knapp 5 Prozent auf 910 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Sparte: Online-Abschlüsse auf dem Vormarsch

Der Vertrieb von Kfz-Versicherungen verlagert sich immer mehr ins Internet. Laut einer aktuellen Statistik des Versichererverbands GDV stammten im vergangenen Jahr 18,5 Prozent des Neugeschäfts in der Kfz-Versicherung aus dem Direktvertrieb über Telefon, Internet und Vergleichsportale. Im Jahr 2014 waren es erst 16,3 Prozent. Weil der GDV auch die Flottenverträge gewerblicher Kunden mitzählt, die eher selten online abgeschlossen werden, dürfte der Anteil der Online-Abschlüsse im Privatkundengeschäft noch höher liegen. … Lesen Sie mehr ›

Smarte Analytik: Versicherer müssen selbst fit werden

 Meinung am Mittwoch  Wer im heiß umkämpften Schaden- und Unfallversicherungsmarkt erfolgreich sein will, muss smarte Datenanalyse nutzen. Versicherer setzen bislang oft auf Insellösungen. Das heißt, sie digitalisieren – meist mithilfe externer Experten – nur Teile ihrer Wertschöpfungskette. Das ist zu kurz gesprungen. Wer die radikalen Veränderungen im Versicherungsmarkt mitgestalten und Ertragsvorteile früh nutzen will, muss jetzt eigene digitale Kompetenz aufbauen und die Wertschöpfungskette neu denken. … Lesen Sie mehr ›

Allianz will in Deutschland angreifen

Der Allianz-Konzern wird ab September mit einem neuen, flexibleren Preissystem in der Schaden- und Unfallversicherung in Deutschland antreten. Damit will das Unternehmen dem Rückgang an Marktanteilen ein Ende machen. Im Gegenzug ist Deutschlandchef Manfred Knof bereit, ein schlechteres technisches Ergebnis hinzunehmen. Das sagten Allianz-Manager nach Angaben von Teilnehmern in der vergangenen Woche bei einer Analystenkonferenz. Weitere wichtige Aussagen: Das verlustbringende Gewerbegeschäft in den USA, das der Industrieversicherer AGCS von dem aufgelösten Fireman’s Fund übernommen hat, soll 2018 einen Gewinn erzielen. Außerdem steigen die Nettozuflüsse beim US-Vermögensverwalter Pimco. … Lesen Sie mehr ›

Insurtech Tribe gewinnt Investor

Das Beratungsunternehmen Bearing Point tut sich mit dem norwegischen Insurtech Tribe zusammen. Auf der Homepage des Unternehmens lassen sich Kfz-Policen und andere gängige Versicherungen verschiedener Anbieter abschließen. Befreundete Nutzer tun sich in Gruppen zusammen und profitieren bei schadenfreien oder -armen Jahren von Rabatten. Tribe-Vorstandschef Rune Brunborg glaubt, dass sein Unternehmen gegenüber traditionellen Anbietern mit Kostenvorteilen punkten kann. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Prämienwachstum zieht wieder an

In den vergangenen Jahren ist die globale Versicherungswirtschaft nur um durchschnittlich zwei Prozent gewachsen. Das wird sich ändern, prognostiziert der Rückversicherer Munich Re. Bis 2025 wird die Assekuranz demnach weltweit um jährlich 4,5 Prozent zulegen. Getragen wird das Wachstum vor allem von den asiatischen Schwellenländern. Sie werden in den kommenden Jahren mit Westeuropa gleichziehen, was den Anteil an den globalen Erstversicherungsprämien angeht. … Lesen Sie mehr ›

Start-up Friday hat Testbetrieb aufgenommen

Seit rund zwei Wochen läuft beim digitalen Kfz-Versicherer Friday der Pilotbetrieb mit ausgewählten Kunden. Die Policen, die auf mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets zugeschnitten sind, sollen in 90 Sekunden abschließbar, papierlos und monatlich kündbar sein. Die Konzernmutter Baloise will bis zur Kfz-Wechselsaison im Herbst an den Policen feilen und dann mit einem ausgereiften Produkt auf den Markt kommen, sagte Konzernchef Gert De Winter. Trotz der Reservestärkung für die deutschen Basler Versicherungen konnte der Schweizer Versicherer 2016 einen Gewinn verbuchen. … Lesen Sie mehr ›

Graulich und Groß führen neuen Finleap-Versicherer

Wolff Graulich (Bild), bis vor kurzem Bereichsleiter bei der Axa, und Ex-Springer-Manager Henning Groß führen den neuen Versicherer der Berliner Finleap-Gruppe. Wie der Versicherungsmonitor am Freitag berichtete, hat Finleap eine Lizenz für einen Schaden- und Unfallversicherer bei der BaFin  beantragt. Jetzt werden weitere Einzelheiten bekannt: Das neue Unternehmen soll Element heißen und Risikoträger für Insurtechs, E-Commerce-Anbieter und Makler werden, die als Teil ihres Geschäftsmodells Versicherungsangebote machen. Traditionelle Versicherer können nach Ansicht Finleaps nicht die Entwicklungs- und Prozessgeschwindigkeit bieten, die heute erwartet wird. … Lesen Sie mehr ›

Allianz wächst, aber schwächelt in Kfz

Die Allianz Deutschland hat 2016 beim Umsatz zugelegt, aber operativ weniger verdient als 2015. Hauptgrund waren nach Angaben des Unternehmens höhere Millionenschäden. In der Lebensversicherung hat der Konzern jetzt einen Anteil von 31 Prozent am Neugeschäft. In der Kfz-Versicherung stagniert die Allianz dagegen, die Stückzahl stieg nur um 42.000 auf etwas über 8,3 Millionen Fahrzeuge. Rivale HUK-Coburg kommt auf mehr als 11 Millionen Stück und ist damit fast uneinholbar enteilt. Die Allianz unter Vorstandschef Manfred Knof will noch in diesem Jahr in Kfz eine Wachstumsinitiative starten. Makler- und Vertretergeschäft wachsen stark, die Telematik-Initiative sieht das Unternehmen als großen Erfolg. … Lesen Sie mehr ›

Axa: Gewinnsteigerung lässt Anleger kalt

Der Axa-Konzern hat erstmals in seiner Geschichte einen Umsatz von mehr als 100 Mrd. Euro erzielt, genau waren es 100,2 Mrd. Euro, und erneut den Gewinn gesteigert – dieses Mal um zwei Prozent auf 6,6 Mrd. Euro. Vorstandschef Thomas Buberl kündigte auch eine Dividendenerhöhung um 5 Prozent an. Aber die Anleger waren wenig beeindruckt. Die Aktie verlor bis 13.15 Uhr 0,66 Prozent auf 22,65 Euro. Für die deutsche Tochter meldet die Axa sinkende Gewinne der Schadenversicherer und einen Gewinnzuwachs in Leben. … Lesen Sie mehr ›