An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Munich Re zieht die Strippen.
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Captives: Von der Nische zum strategischen Pfeiler
Fanden Captives einst nur in der Nische statt, sind sie mittlerweile zentrale Bausteine im Risikomanagement großer Unternehmen. Firmen setzen zunehmend auf ein „Captive-first“-Denken, bei dem sie Risiken nicht nur transferieren, sondern gezielt im Konzern bündeln. Auch regulatorisch findet ein Umdenken statt. Frankreich hat vor zwei Jahren Erleichterungen für Captives eingeführt, auch in Deutschland gibt es intensive Diskussionen.
Warum Deutschland mit der ePA gut dasteht
Seit Jahren soll das elektronische Patientendossier (EPD), das Schweizer Pendant zu der seit 2021 in Deutschland verfügbaren elektronischen Patientenakte (ePA), den Austausch von Gesundheitsdaten erleichtern. Doch seit der Einführung geht es kaum voran. Woran hapert es und warum steht Deutschland im Vergleich besser da?
Chancen und Risiken einer D&O-Umdeckung
Die Managerhaftpflichtversicherung (D&O) ist ein zentrales Element des Risikomanagements für Führungskräfte. In Zeiten volatiler Märkte und sich wandelnder Versicherungsbedingungen stellt sich regelmäßig die Frage: Soll eine bestehende D&O-Police umgedeckt werden? Und wenn ja – wann ist der richtige Zeitpunkt? Über Chancen, Risiken und strategische Überlegungen zur Umdeckung.
Umstandsmeldung und Risikoausschluss in der D&O
Legal Eye – Die Rechtskolumne Zurzeit laufen wieder die jährlichen Verlängerungsverhandlungen zwischen den Versicherern und den Unternehmen über D&O-Versicherungen. Dabei prüfen die Versicherer auch die aktuelle Risikosituation der Unternehmen und ihrer Führungskräfte. Was aber passiert, wenn der Versicherer dabei auf potenziell (organ-)haftungsrelevante Informationen stößt, zum Beispiel in Medienberichten zu behördlichen Verfahren gegen das Unternehmen oder dessen Manager?
Neuer Blick auf den Deckungsnotstand
An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Pressegespräch des BDVM zu Deckungsengpässen, Digitalisierung und Demografie und die „KI Insurance-Tagung“ von Businessforum 21
Lohrmanns Verunsicherung: Und 1, und 2, und 3
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Agiles Arbeiten bei der Traditionsversicherung
Erneuerbare: Hybridstrategien für weniger Volatilität
The Long View – Der Hintergrund Erneuerbare Energien spielen für institutionelle Investoren inzwischen eine bedeutende Rolle bei der Asset Allocation. Versicherer profitieren von dem langfristigen Charakter, stabilen und gut prognostizierbaren Cashflows, attraktiven Renditen und dem positiven ESG-Footprint. Eine Herausforderung stellt jedoch die Volatilität dar. Die sogenannte Hybridisierung wird dabei zu einem wichtigen Baustein.
Gen AI – Der Heilsbringer, der (noch) keiner ist
Meinung am Mittwoch Nach dem Start von Chat GPT galt generative künstliche Intelligenz (Gen AI) vielen als Allheilmittel, um den jahrzehntealten Innovationsstau bei Versicherern aufzulösen. Doch die Ergebnisse in der Praxis sind bislang ernüchternd. Zeit, die Ursachen dafür zu suchen, warum Gen AI in der Branche noch nicht wirklich Einzug gehalten hat.
In eigener Sache: Das sind unsere neuen Kolumnisten
Der Versicherungsmonitor begrüßt zum Oktober 2025 neue Kolumnisten. In der Rubrik „Legal Eye“ dürfen sich unsere Leser auf spannende Beiträge von Jörg Heilmann, Sören Rettig, Anna-Catharina von Girsewald, Dan Schilbach und Stefan Steinkühler freuen. Für die „Meinung am Mittwoch“ schreiben demnächst Simon Moser, Tina Baacke, Ralph Rockel und Eric Bussert. Wir danken unseren bisherigen Kolumnisten sehr herzlich für ihre Arbeit.
KI-Agenten brauchen die Rennstrecke
Vor einem Jahr haben wir angekündigt, unsere KI-Lösungen nur noch als KI-Agenten anzubieten. Damals war das Neuland, heute ist es zwar noch weit entfernt vom Standard, aber im verbalen Repertoire von Diskussionen über KI im Versicherungswesen angekommen. Auch was KI-Agenten leisten und warum sie gerade für Versicherer so relevant sind, wird inzwischen diskutiert. Doch in der Praxis passiert bisher erstaunlich wenig.
D&O: Was Versicherer (nicht) offenlegen müssen
Auskunftsverlangen, die sich auf interne Korrespondenz und Vermerke des Versicherers beziehen, sind keine Ausnahme. Insbesondere in der D&O-Versicherung verfolgen die Beteiligten damit das Ziel, nähere Informationen über Stand und Ergebnis der Anspruchsprüfung oder Zugriff auf verteidigungsrelevanten Unterlagen zu erhalten – oder den Druck auf den Versicherer zu erhöhen. Seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) greifen die Beteiligten vermehrt auf datenschutzrechtliche Auskunftsansprüche zurück, um Einblick in Schadensakten zu erhalten. Ein Anspruch auf Herausgabe interner Dokumente lässt sich daraus jedoch nicht ableiten.
D&O vor Gericht
An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Wichtige D&O-Entscheidung des BGH und Fachtagung des GDV
Braucht es eine Super Complaint in Deutschland?
Kommentar Die britische Verbraucherschutzorganisation Which? schlägt Alarm. Sie beklagt schleppende Schadenregulierung und andere Schikanen in der Wohngebäude- und Reiseversicherung und hat die Finanzaufsicht FCA mit einer Super Complaint aufgefordert, tätig zu werden. Ein solch scharfes Schwert haben die Verbraucherschützer in Deutschland nicht. Wäre es notwendig?
Lohrmanns Verunsicherung: Immer positiv denken
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Die Entspannung auf dem D&O-Markt trügt.














