Dass Rückversicherer ihre Deckung für kleine bis mittlere Unwetter einschränken und die Preise erhöhen, macht den Erstversicherern zunehmend zu schaffen. Ihr Selbstbehalt für Wetterrisiken steigt, und laut einem Bericht der Ratingagentur Moody’s wird er vorerst auch nicht wieder sinken. Versicherer gehen deshalb dazu über, Präventionsmaßnahmen wie einen besseren Hochwasserschutz zu fördern. Doch kurzfristig verbessert das die Lage der Unternehmen nicht. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer
Swiss Re benennt neue Risiken
Nach Pandemie und Inflation, inmitten des Kriegstreibens in Europa, hat der Rückversicherer Swiss Re untersucht, wo neue Gefahren für die Gesellschaft, aber auch für Versicherer liegen könnten. Das Unternehmen hat 13 aufkommende Risiken ausgemacht. Die drei Hauptrisiken liegen demnach im Rückgang der Investitionen in globale Lieferketten, in Kaskadeneffekten nach Naturkatastrophen und in der Unterfinanzierung von Gesundheitssystemen. Laut Experten des Rückversicherers werden diese Themen die Versicherer in den nächsten zehn Jahren umtreiben. … Lesen Sie mehr ›
Mehr Kriegsdeckung für die Ukraine
Das Risiko von Kriegsschäden hält viele Unternehmen davon ab, in der Ukraine zu investieren. Die US-Behörde für Entwicklungsfinanzierung springt deshalb jetzt als Versicherer ein und hat gemeinsam mit einem ukrainischen Anbieter ein Unterstützungs-Paket mit einem Volumen von 350 Mio. Dollar geschnürt. Besonders Unternehmen aus den Bereichen Landwirtschaft und Gesundheit sollen von der neuen Deckung profitieren. Vermittelt hat dieses Programm der Großmakler Aon. … Lesen Sie mehr ›
Gute Aussichten für deutsche Sachversicherer
Die schweren Überschwemmungen in Süddeutschland werden sich wohl nicht besonders auf die Kennzahlen deutscher Sachversicherer auswirken, erwartet die Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Der Grund: Die Kfz- und Gebäudeversicherer hierzulande haben zuletzt die Preise deutlich erhöht. Zudem dürfte ein großer Teil der Schäden rückversichert sein, so dass die Rentabilität der Erstversicherer nicht beeinträchtigt sein wird. Die Ratingagentur hat deswegen ihren Ausblick angehoben. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re braucht neue Deutschlandchefin
Leute – Aktuelle Personalien Der Rückversicherer Munich Re muss sich eine neue Deutschlandchefin suchen. Claudia Hasse, die als Chief Executive Manager unter anderem für den deutschen Markt verantwortlich ist, wird ab dem 15. September 2024 die globale Schadenchefin des Konzerns. Sie ersetzt Christine Prendergast, die im Juni auf den Posten der Global Head of Human Resources gewechselt war. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für Hasse steht noch nicht fest. … Lesen Sie mehr ›
GDV schimpft über Regulierungswut
In den vergangenen fünf Jahren hat sich Regulierung in Europa eindeutig in die falsche Richtung entwickelt, monierte Munich Re-Finanzchef Christoph Jurecka, beim deutschen Versichererverband GDV für Aufsicht und Regulierung zuständig, bei einer Pressekonferenz des Verbands. Ihn stören vor allem die massive Ausweitung der Berichts- und Informationspflichten sowie die doppelten Berichtsvorgaben. Jurecka forderte angesichts des offensichtlich geringen öffentlichen Interesses auch eine Abschaffung der SFCR-Berichte in Textform. … Lesen Sie mehr ›
Keine Entspannung in der Feuerversicherung
Naturkatastrophen, geopolitische Risiken und steigende Schadenkosten stellen die Versicherungsbranche weiterhin vor zahlreiche Herausforderungen. Versicherer entscheiden sich zunehmend, bestimmte Risiken wie Feuer oder Chemikalien der PFAS-Gruppe nicht zu versichern oder in bestimmten Segmenten die Preise zu erhöhen, schreibt der Makler Martens & Prahl in einem aktuellen Marktbericht. Für gut gemanagte Risiken, etwa im Cyberbereich, zeigt sich die Assekuranz aber wieder offener. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best sieht Rückversicherer positiv
A.M. Best sieht gute Marktbedingungen für Rückversicherer. Die Ratingagentur hat ihren Branchenausblick daher von stabil auf positiv angehoben. Hohe Prämien, angepasste Versicherungsbedingungen und das Vermeiden von Frequenzschäden haben die Schaden- und Kostenquote unter 90 Prozent fallen lassen. Gleichzeitig bleiben die Rückversicherer diszipliniert, und Konkurrenz durch neue Marktteilnehmer bleibt aus. … Lesen Sie mehr ›
S&P: Cyber wächst rasant
Die Prämien für Cyberversicherungen haben weltweit ein Volumen von rund 15 Mrd. Dollar (13,8 Mrd. Euro) erreicht und dürften bis 2025 auf rund 22 Mrd. Dollar steigen, prognostiziert die Ratingagentur S&P. Dabei weist die USA den stärksten Cyberversicherungsmarkt auf. Doch die Versicherer erkennen zunehmend auch andere Regionen als potenzielle Märkte. … Lesen Sie mehr ›
MSK schätzt Hochwasser-Schäden auf 1 Mrd. Euro
Die aktuarielle Unternehmensberatung Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) wagt bei ihrer Rückversicherungs-Konferenz eine erste vorläufige Schätzung der Hochwasserschäden in Bayern und Baden-Württemberg. Momentan belaufen sich die versicherten Sach- und Kaskoschäden auf gut 1 Mrd. Euro. Es können aber noch weitere Schäden hinzukommen. Denn die Hochwasserlage hat sich noch nicht überall entspannt. Derweil werden die Forderungen der Bundesländer nach einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden immer lauter. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: „Wir werden stabile Preise sehen“
Naturkatastrophenschäden und Inflation haben die Rückversicherungspreise in die Höhe getrieben. Inzwischen sei ein rückläufiger Preistrend zu beobachten, waren sich die Teilnehmer des Rückversicherungssymposiums an der Technischen Hochschule Köln einig. „Wenn wir auf die kommenden Erneuerungen in Europa schauen, werden wir sehr stabile Preise sehen“, sagte Claudia Hasse, Deutschlandchefin der Munich Re. Die Entwicklung hänge aber von Naturkatastrophenereignissen und dem verfügbaren Kapital im Rückversicherungsmarkt ab. … Lesen Sie mehr ›
Katastrophenschäden werden unterschätzt
Schäden aus Naturkatastrophen werden vor allem in Europa deutlich unterschätzt. Die Gründe dafür haben Experten der Swiss Re in einer aktuellen Analyse untersucht. Als Hauptursache haben die Experten veraltete Daten, aber auch mangelnde Ressourcen bei den beteiligten Parteien wie Schadenregulierern und Bauunternehmen ausgemacht. Sie empfehlen, das Thema schnell anzugehen, da auch in Europa eine Zunahme von Extremwetterereignissen zu erwarten ist. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Neuer Head P&C Re
Leute – Aktuelle Personalien Die Swiss Re macht Leopoldo Camara zum Head Property & Casualty Reinsurance (P&C Re) für das Geschäft in Nord-, Zentral- und Osteuropa. Zudem wird er Country President Germany. Außerdem: Aon nennt den Nachfolger von Finanzchefin Christa Davies, das Management von Netfonds schrumpft, und Appian schafft eine neue Position. Der Rechtsschutzversicherer Orion bekommt eine weibliche Spitze, und Baobab einen neuen Maklerbetreuer für Österreich und Bayern. … Lesen Sie mehr ›