Rückversicherer
US-Feuer: Wiederaufbau mit Versicherern und Spenden
Exklusiv Die Brände rund um Los Angeles sind endlich eingedämmt. Nun beginnen die Aufräumarbeiten. Sie dürften, ebenso wie die Löscharbeiten, aufwendig und schwierig werden. Das Schadenausmaß ist für Versicherer noch nicht abzusehen, ausgezahlt wurden bisher etwas mehr als 4 Mrd. Dollar (3,9 Mrd. Euro). Klar ist aber bereits, dass Schadenzahlungen allein nicht reichen werden, Spenden sind nötig. Daran beteiligen sich auch die Versicherer. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer müssen an sich arbeiten
Die Versicherungsbranche gilt als langsam und bürokratisch. Damit sollten sich die Anbieter nicht abfinden, forderten Expertinnen beim Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung auf Schloss Bensberg. Die Versicherer müssen schneller werden und sollten nicht auf ihre Komplexität stolz sein, sagte Allianz-Vorständin Lucie Bakker (Bild). Im Bewerbungsgespräch mit den heiß umworbenen Nachwuchskräften sollten die Unternehmen zudem nicht ständig über ihr schlechtes Image reden, findet Ergo-Vorständin Lena Lindemann. … Lesen Sie mehr ›
S&P: Mehr über Intensität der Krise sprechen
Die Schäden durch Naturkatastrophen steigen an, das haben zuletzt die Waldbrände in Los Angeles gezeigt. Deren Schäden werden die Rückversicherer wohl wenig belasten. Doch es müsse mehr über die Intensität der vergangenen und vor allem noch kommenden Schäden gesprochen werden, meint die Ratingagentur S&P. Denn das tatsächliche Ausmaß der Risiken werde oft nicht erkannt. … Lesen Sie mehr ›
Eiopa: Präzisere Risikodarstellung für NatCat
Aufgrund häufigerer Naturkatastrophen infolge des Klimawandels sieht die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa Anpassungsbedarf bei den Risikofaktoren für Naturkatastrophen. Sie hat der EU-Kommission eine entsprechende Empfehlung zur Kalibrierung der Standardformel der Versicherer vorgelegt. Ziel ist es, Naturkatastrophenrisiken in dieser Formel zur Berechnung der Eigenkapitalanforderungen unter Solvency II adäquat abzubilden. … Lesen Sie mehr ›
Keese wechselt von Lloyd’s zu K&M
Leute – Aktuelle Personalien Burkhard Keese, Finanzchef von Lloyd’s of London, wechselt zum 1. Mai 2025 zum Assekuradeur Konzept & Marketing (K&M). Als Holding-Geschäftsführer soll er sich um die weitere Expansion kümmern. Bei dem Hannoveraner Unternehmen trifft er auf Joachim Müller. Der Wefox-CEO und frühere Allianz-Manager hatte die Übernahme von K&M durch Oakley Capital eingefädelt und fungiert als nicht-operativer Chairman. Personelle Neuigkeiten gibt es außerdem bei der britischen Arag-Tochter, HDI Global, dem Vermittler FVB sowie dem Industrieversicherer BHSI. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best: 2025 für Rückversicherer ausschlaggebend
Trotz hoher Naturkatastrophenschäden im Vorfeld und Sorgen um die Verfügbarkeit von Kapazitäten ist die Erneuerungsrunde in der Rückversicherung zum 1. Januar 2025 erstaunlich geordnet abgelaufen. Noch nicht mal in der von hoher Schadeninflation geplagten Haftpflichtrückversicherung gab es Kapazitätsengpässe, berichtet die Ratingagentur A.M. Best. Mit der Ruhe kann es aber angesichts der Brände in Kalifornien und des Nachreservierungsbedarfs in der Haftpflicht schnell vorbei sein. … Lesen Sie mehr ›
D&O-Versicherer in der Seifenblase
Die Preise in der D&O-Versicherung sinken mittlerweile wieder deutlich. Das werde sich in einigen Jahren rächen, prophezeite Daniel Messmer, D&O-Experte beim Rückversicherer Swiss Re, auf der Euroforum-Haftpflicht-Tagung in Köln. Die Branche lebe in einer Seifenblase und ignoriere die Marktrealität, schimpfte er. Miriam Marx vom Makler GGW Next äußerte sich besorgt darüber, wie sich eine Zunahme von D&O-Fällen auf die Schadenbearbeitung der Versicherer auswirken wird. Denn schon jetzt mache sich der Fachkräftemangel bemerkbar. … Lesen Sie mehr ›
Beazley will Umweltrisiken in Europa versichern
Der britische Versicherer Beazley möchte bei der Absicherung von Umweltrisiken einen Fuß in den europäischen Markt setzen. Dazu startet er mit einem Büro in Paris und einem Team für Umweltrisiken. Klappt der Testlauf in Frankreich, soll die europäische Expansion folgen, berichten französische Medien. Das aktuelle Angebot richtet sich an Anlagenbauer, Spediteure und Bauunternehmen. … Lesen Sie mehr ›
Haftpflichtmarkt vor Preiswende
Trotz der Diskussionen um die Ewigkeitschemikalien PFAS und des Trends zu immer höheren Schadenersatzurteilen in den USA geht es den Haftpflichtversicherern zurzeit sehr gut. Jetzt steht der Markt vor einer Preiswende, sagten Branchenexperten auf der Euroforum-Haftpflicht-Tagung in Köln am Dienstag. In Sparten wie Chemie und Pharma gibt es aber weiterhin Kapazitätsknappheit. Anders als in den USA gibt es in Deutschland noch keine pauschalen Ausschlüsse. Die Einschläge rücken jedoch näher. … Lesen Sie mehr ›
Ehemaliger Roland-CEO wird Berater bei Aventus
Leute – Aktuelle Personalien Der ehemalige CEO von Roland Rechtsschutz, Rainer Brune, heuert als Senior Advisor bei der Maklergruppe Aventus an. Er hatte Roland im vergangenen Jahr verlassen. Außerdem: Der Spezialmakler BVUK aus Würzburg, eine Tochter des Maklerkonsolidierers Summitas, ordnet seine Geschäftsführung neu. Personelle Neuigkeiten gibt es auch beim Industrieversicherer Allianz Commercial, beim Rückversicherer Scor, bei der in einer Krise befindlichen United Healthcare, beim Cyber-Rückversicherer Envelop Risk sowie bei der Rechtsanwaltskanzlei Annerton. … Lesen Sie mehr ›
Sturm „Éowyn“ trifft Irland und Großbritannien
Überschwemmte Straßen, geschlossene Schulen, gestrichene Flüge. Irland und Teile Großbritanniens haben am Freitag mit einem der schlimmsten Stürme in der Geschichte der Region zu tun. Orkan „Éowyn“ wütet über den britischen Inseln und sorgt für hohe Schäden und chaotische Zustände. Für Irland sowie Teile Nordirlands und Schottland gilt die höchste Warnstufe Rot. Und das Schlimmste könnte noch kommen, warnen Meteorologen. Die Versicherer müssen sich auf einen Milliardenschaden einstellen. … Lesen Sie mehr ›
Fitch: Ausmaß der L.A.-Brandschäden ungewiss
Die Waldbrände in Los Angeles, die mehreren Menschen das Leben gekostet und wirtschaftliche Rekordschäden verursacht haben, könnten die größten europäischen Rückversicherer stärker belasten als zunächst erwartet. Das schreibt die Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Die Rückstellungen für Naturkatastrophen könnten durch die Brände bereits zu 30 Prozent aufgebraucht sein – wobei das genaue Ausmaß laut Fitch noch ungewiss ist. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Cybermarkt fordert Versicherer
Der Cyberversicherungsmarkt hat sich entspannt. Die Versicherer gewähren wieder höhere Kapazitäten und auch die Preise für den Versicherungsschutz sinken. Dennoch ist nicht alles in Ordnung, glaubt Kathrin Zeman, Cyber & Product Lead bei Munich Re. Um Cyberrisiken langfristig versicherbar zu machen, brauche es klare Definitionen, sagte sie beim Cyber-Insurance-Talk der Technischen Hochschule Köln. Ein Dorn im Auge sind ihr veraltete Kriegsklauseln, die auf Sachversicherungen zugeschnitten sind, und die damit verbundenen Ausschlüsse. … Lesen Sie mehr ›
Wenning: Ende der Fahnenstange nicht erreicht
Hohe Brandschäden in den USA, sinkende Rückversicherungspreise, geopolitische Unsicherheiten – Rückversicherer sehen sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Die Munich Re will dennoch beim Gewinn kräftig zulegen. Mit den 6 Mrd. Euro, die sich der Konzern für 2025 vorgenommen hat, sei das Ende der Fahnenstange nicht erreicht, sagte Chef Joachim Wenning (Bild). Wachstum soll vor allem das Geschäft mit Spezialrisiken bringen. Negative Einflüsse für das Rückversicherungsgeschäft durch US-Präsident Donald Trump befürchtet er nicht. … Lesen Sie mehr ›