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Bearing Point verstärkt Versicherungsbereich

 Leute – Aktuelle Personalien  Das Beratungsunternehmen Bearing Point will den Versicherungsbereich weiter ausbauen und holt den 50-jährigen Giso Hutschenreiter als Partner. Hutschenreiter kennt sich in der Branche aus. Er hat mehr als 20 Jahre Beratungserfahrung unter anderem bei KPMG und SAP und war dabei überwiegend für Versicherer und Rückversicherer tätig. Außerdem: Bei der zur Allianz gehörenden Münchener und Magdeburger Agrarversicherung geht der Vorstandschef Peter Buchhierl in den Ruhestand. Über einen Nachfolger muss der Aufsichtsrat noch entscheiden. Kommissarisch übernimmt sein Vorstandskollege Sigmund Prummer den Posten. … Lesen Sie mehr ›

Insolvenzverwalter haben Steuerberater im Visier

Die Kölner D&O-Zeichnungsagentur VOV beklagt schon seit Jahren, dass die Haftungsrisiken von Geschäftsführern und Vorständen steigen, weil Insolvenzverwalter zunehmend Ansprüche an sie stellen. Das lässt auch die Schäden in der Managerhaftpflichtversicherung in die Höhe schnellen. Jetzt hat die VOV eine weitere Zielgruppe ausgemacht: Auch Steuerberater geraten laut einer Umfrage vermehrt ins Visier der Insolvenzverwalter. Der Vorwurf: Sie haben es unterlassen, ihre Mandanten explizit darauf hinzuweisen, dass ein Insolvenzantrag zwingend notwendig ist. … Lesen Sie mehr ›

Britische Versicherungsfrauen verdienen schlechter

Bei der britischen Allianz UK verdienen Frauen im Durchschnitt pro Stunde 20 Prozent weniger als Männer. Das geht aus dem vor wenigen Wochen veröffentlichten und hierzulande wenig beachteten Gender Pay Gap Report des Unternehmens hervor. Damit steht die Allianz UK besser da als die Branche, aber schlechter als alle britischen Firmen zusammen. Chief Operating Officer Stephanie Smith will jetzt den Anteil der Frauen in den oberen Gehaltsgruppen deutlich stärken. Bei der Schwestergesellschaft Allianz Global Corporate & Specialty, die deutlich weniger Frauen in Führungspositionen als die Allianz UK beschäftigt, beträgt der Unterschied in Großbritannien 36 Prozent, dasselbe gilt für die Munich […] … Lesen Sie mehr ›

Talanx gründet Specialty-Joint Venture

Der neue Talanx-Chef Torsten Leue will das Wachstum im Geschäft mit Spezialrisiken forcieren. Bei der Vorstellung der Quartalszahlen kündigte er für Anfang 2019 den Start einer neuen Gesellschaft an, in der die Rückversicherungstochter Hannover Rück und der Industrieversicherer HDI Global Teile ihres Geschäfts bündeln sollen. Der Bereich sei margenträchtig und zweistellige Wachstumsraten realistisch, sagte Leue. Mit dem Auftaktquartal zeigte er sich trotz eines Gewinnrückgangs zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Iran-Sanktionen: Brüssel und Berlin müssen handeln

 Herbert Frommes Kolumne  Die von US-Präsident Donald Trump angeordneten Sanktionen der USA gegen den Iran haben weitreichende Folgen für die Versicherungswirtschaft. Es geht es nicht nur um Unternehmen, die im Iran als Versicherer oder Rückversicherer tätig sind. Es reicht schon, wenn ein deutscher Mittelständler legal dort eine Anlage baut oder Maschinen exportiert und es zu einem Haftpflichtschaden kommt – der Versicherer darf den Schaden nicht zahlen, wenn die geschädigte Partei im Iran sitzt. Bei den Russland-Sanktionen ist das Problem besonders virulent. Die Versicherer sollten auf klaren politischen Regeln bestehen – darum müssen sich Berlin und Brüssel kümmern, die sich […] … Lesen Sie mehr ›

Axa verfehlt Ziel bei US-Börsengang

Der französische Versicherer Axa muss sich mit einem schlechteren Preis für seine US-Lebensversicherungstochter zufrieden geben als erhofft. Statt 24 Dollar bis 27 Dollar, die Axa-Chef Thomas Buberl pro Aktie der Axa Equitable in New York erzielen wollte, werden die Aktien der ersten Tranche von 24,5 Prozent jetzt für 20 Dollar verkauft. Damit erzielt der Konzern nur 2,75 Mrd. Dollar aus der Aktion – knapp 1 Mrd. Dollar weniger als angestrebt. Mit den Erträgen aus dem Börsengang will die Axa einen Teil der Übernahme des nordamerikanischen Versicherers XL finanzieren. Ein Axa-Sprecher sagte, die Finanzierung der XL sei in keiner Weise gefährdet. … Lesen Sie mehr ›

Barmenia baut digitales Angebot aus

Nach einem Plus von 5,6 Prozent bei den Beitragseinnahmen im Jahr 2017 will die Barmenia im laufenden Jahr weiter wachsen. Unternehmenschef Andreas Eurich setzt dabei auf das Erschließen neuer Geschäftsfelder und die Chancen durch die Digitalisierung. Mit Einzelheiten ist die Barmenia aber noch zurückhaltend. In der privaten Krankenversicherung sieht der Versicherer in der Telemedizin ein wichtiges Wachstumsfeld und testet als einer der ersten schon die Möglichkeiten der Fernbehandlung. … Lesen Sie mehr ›

QBE wechselt Deutschland-Chef

 Leute – Aktuelle Personalien  Der deutsche Ableger des australischen Versicherers QBE wechselt die Führung. Andreas Krause wird Nachfolger von Markus Posberg, der nun bei der Axa ist. In Köln erhält unterdessen das Versicherungsteam des Wirtschaftsprüfers BDO mit Stefan Hensen einen neuen Mitstreiter. Der Aktuar war lange Zeit bei KMPG beschäftigt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz bündelt Direktversicherer weltweit

Die Allianz will alle Direktversicherer bündeln und global einheitliche Produkte einführen. Dazu gehöre auch ein einheitlicher Risikoträger, sagte Konzernchef Oliver Bäte am Rande der Hauptversammlung in München. Die Allianz werde sich nach den erfolgreichen Umbauprogrammen bei der Vermögensverwaltung und in der Lebensversicherung nun die Schaden- und Unfallversicherung vornehmen, so Bäte. Das werde „nicht geräuschlos vonstattengehen“. Ziel ist es, die Allianz sehr viel einfacher zu machen. „Einfachheit wird zur Schlüsselkompetenz.“ … Lesen Sie mehr ›

Zurich mit höheren Preisen

Die Zurich zeigt sich mit dem ersten Quartal 2018 zufrieden. Finanzchef George Quinn sprach von einem guten Start und einem starken Wachstum in der Lebensversicherung. In der Schaden- und Unfallversicherung fiel der Zuwachs schwächer aus, dafür konnte Zurich höhere Preise erzielen. Im Geschäftsbereich Farmers legte das verwaltete Beitragsaufkommen auch wegen eines neuen Vertrags mit dem Fahrdienstvermittler Uber zu. … Lesen Sie mehr ›

Wefox knackt die 100 Millionen-Grenze

Das Insurtech-Unternehmen Wefox bereitet seine nächste Finanzierungsrunde vor. Sie wird nach Angaben von Gründer und Chef Julian Teicke „im dreistelligen Millionen Dollar-Bereich“ liegen. Damit dürfte das Unternehmen insgesamt rund 200 Mio. Dollar Kapital zur Verfügung haben. Was macht Wefox mit dem Geld? Teicke sagte im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor, dass er Fintechs kaufen will, die es zwar nicht zu größerer Marktpräsenz geschafft haben, aber eine kluge Technik haben. Außerdem verfolgt er mit Macht sein Projekt einer großen Datenplattform für Versicherer, Vermittler und ihre Kunden. … Lesen Sie mehr ›

D&O-Versicherung in der Krise?

 Meinung am Mittwoch  Die Managerhaftpflichtversicherung steckt in der Krise. Über zehn Jahre des stetigen Prämienrückgangs haben ihre Spuren hinterlassen. Gleichzeitig haben die Versicherer ihre Bedingungen immer stärker ausgeweitet. Policen für Branchen wie die Automobilindustrie, um die sich die Anbieter früher noch einen erbitterten Wettbewerb geliefert haben, sind heute ein Risiko. Es ist aber noch nicht zu spät für eine Trendwende. Rückversicherer können dabei behilflich sein, die Marktsanierung müssen die D&O-Versicherer aber selbst stemmen. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer: Solvenzquoten höher als gedacht

Die Solvenzquoten der Lebensversicherer sind im vergangenen Jahr wohl noch stärker gestiegen als gedacht. Während der GDV die durchschnittliche Bedeckungsquote zunächst auf 382 Prozent inklusive Hilfsmaßnahmen geschätzt hatte, kommt der Zweitmarktanbieter Policen Direkt sogar auf eine Quote von 453,25 Prozent. Die Ratingagentur Assekurata kommt mit 451 Prozent auf einen ähnlichen hohen Wert. Geholfen hat den Lebensversicherern unter anderem der leichte Zinsanstieg. Vergleichbar mit dem Fiebermessen sei die Quote ein guter Indikator für den aktuellen Gesundheitszustand der Unternehmen, so Assekurata. … Lesen Sie mehr ›

Haas: Dumping-Preise in der Feuerversicherung

In der deutschen Industrieversicherung sind weitere Sanierungsanstrengungen nötig. Das sagte Herbert Haas in seiner letzten Rede als Talanx-Vorstandschef auf der Hauptversammlung. Insbesondere in der Feuerversicherung sei die Herausforderung groß, endlich wieder auskömmliche Prämien zu erzielen. Er kritisierte, dass ausländische Versicherer versuchen, sich mit Dumpingpreisen in den Markt einzukaufen. Am Montag war bekannt geworden, dass der beim Talanx-Industrieversicherer HDI Global für das Feuergeschäft verantwortliche Joachim ten Eicken das Unternehmen verlässt. … Lesen Sie mehr ›