Top News rss

Guidewire plant App Store für Insurtechs

Der US-Softwarehersteller Guidewire will es seinen Kunden erleichtern, die Dienstleistungen von Insurtechs in ihre IT einzubinden. Dafür baut er einen Marktplatz nach dem Vorbild von Apples App Store auf. Für eine problemlose Integration sollen neuentwickelte Schnittstellen sorgen. In Deutschland hat Guidewire im vergangenen Jahr neue Kunden gewinnen können, unter anderem die Hannoveraner VHV. Dass das Unternehmen irgendwann auch Software für Lebensversicherer anbietet, ist nach Ansicht von Guidewire-Chef Marcus Ryu unausweichlich. Zurzeit stünden aber andere Projekte im Fokus. … Lesen Sie mehr ›

Portabilität der Alterungsrückstellungen diskutieren

 Meinung am Mittwoch  Die Mitnahme der Alterungsrückstellungen in der privaten Krankenversicherung ist immer wieder Gegenstand heftiger Diskussionen, sowohl in der Politik als auch bei den Versicherten. Als digitaler Direktversicherer bekommen wir gerade von den Versicherten häufig den Unmut über die derzeitige Regelung mit. Immer wieder müssen wir Kunden erklären, dass sie wegen ihrer langfristigen Zugehörigkeit zu einem privaten Krankenversicherer bei einem Wechsel viel Geld verlieren. Sie haben selten Verständnis dafür. Es ist an der Zeit, dass die Branche sich intensiv mit der Möglichkeit der uneingeschränkten Portabilität beschäftigt und die Umsetzbarkeit ernsthaft diskutiert. … Lesen Sie mehr ›

Gregor Köhler wird selbstständiger Berater

 Leute – Aktuelle Personalien  Gregor Köhler, ehemaliger Hauptbevollmächtigter für Deutschland beim Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty und Vorstand bei der Gesellschaft in London, ist als Versicherungsberater wieder in der Branche aufgetaucht. Er hat sich mit der Kanzlei Köhler selbstständig gemacht. Außerdem: Der Insurtech Hub München hat mit Manuel Holzhauer einen neuen Managing Director. Er kommt von der Munich Re. Erin Browne ist ab sofort Managing Director und Portfoliomanagerin beim Assetmanager Pimco. … Lesen Sie mehr ›

BdV will BGH-Urteil zur Tarifwechselberatung

Die Frage, ob Versicherungsmakler wie MLP die Tarifwechselberatung in der privaten Krankenversicherung unabhängig von einer Versicherungsvermittlung anbieten dürfen, sollte vom Bundesgerichtshof (BGH) entschieden werden, findet der Bund der Versicherten (BdV). Er hat deshalb Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht, nachdem das Oberlandesgericht Karlsruhe im Sommer die Klage der Verbraucherschützer gegen MLP zurückgewiesen und die Revision nicht zugelassen hatte. Der BGH hat über die Beschwerde noch nicht entschieden. … Lesen Sie mehr ›

Verivox rechnet mit sinkenden Preisen für Kfz-Policen

Nach Jahren der steigenden Preise in der Autoversicherung rechnet das Vergleichsportal Verivox 2018 mit einem leicht sinkenden Prämienniveau. Im Vergleich zur ersten Oktoberhälfte 2017 seien die Preise in der Haftpflichtversicherung bereits um ein Prozent gesunken, bei Vollkaskopolicen um drei Prozent, so Geschäftsführer Wolfgang Schütz. Der Gesamtmarkt gab um zwei Prozent nach. Das deute an, dass einige Versicherer bereit für einen neuen Preiskampf sind, glaubt Schütz. … Lesen Sie mehr ›

Cyberdeckung ohne Schadenstress

Der Softwarehersteller Guidewire hält es für möglich, parametrische Deckungen in der Cyberversicherung einzuführen. Dabei entscheidet ein vorher als Auslöser definiertes Ereignis darüber, ob der Versicherer zahlen muss oder nicht. Einen solchen Trigger kann Guidewire sich auf Grundlage der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung vorstellen. Auch für weitere Bereiche der Schadenversicherung könnten sich parametrische Deckungen eignen, sagt Paul Mang, Leiter der Einheit Analytics und Data Services beim Softwareentwickler Guidewire. … Lesen Sie mehr ›

Talanx kassiert Gewinnziel für 2018

Großschäden und eine starke Häufung von Frequenzschäden haben den Versicherer Talanx zu einer Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2018 gezwungen. Der Konzern rechnet nach einem Quartalsverlust von 100 Mio. Euro in der industriellen Sachversicherung nur noch mit einem Konzernergebnis von 700 Mio. Euro. Ursprünglich war Talanx von 850 Mio. Euro ausgegangen. Das kalkulierte Schadenbudget für das Gesamtjahr sei bereits am Ende des dritten Quartals aufgebraucht. Mit der vom neuen Konzernchef Torsten Leue forcierten Sanierung der seit Jahren defizitären Feuerversicherung zeigt sich der Versicherer dennoch zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

Nächste Runde im Streit um Zusatzpolicen

In der gerichtlichen Auseinandersetzung über das Angebot von Zusatzversicherungen geht die AOK Rheinland/Hamburg in die Revision beim Bundessozialgericht. Der Vorstandsvorsitzende Günter Wältermann sieht gute Chancen, dass es den gesetzlichen Krankenkassen letztlich erlaubt bleibt, ihren Versicherten entsprechende Angebote zu machen. Da die Wahltarife der AOK Rheinland/Hamburg auch Kunden mit einer Vorerkrankung offenstehen, sind sie seiner Meinung nach keine wirkliche Konkurrenz zu den Angeboten der privaten Krankenversicherer. Schließlich sei deren Geschäft durch den Vorstoß der Krankenkassen nicht eingebrochen. … Lesen Sie mehr ›

Go(ing) netto – oder doch nicht?

 Legal Eye – die Rechtskolumne  Am 28. September 2018 hat das Verwaltungsgericht Frankfurt einen Eilantrag des Online-Maklers Gonetto abgewiesen, der sich gegen Untersagungsverfügungen der BaFin richtete. Die Finanzaufsicht hatte es Versicherern untersagt, mit dem Vermittler zusammenzuarbeiten, weil er aus ihrer Sicht gegen das nun gesetzlich verankerte Provisionsabgabeverbot verstößt. Die Regelung selbst hat das Gericht nicht hinterfragt. Eine weitere gerichtliche Klärung des Umfangs und letztendlich auch der Verfassungsmäßigkeit des Verbots scheint aber unausweichlich. … Lesen Sie mehr ›

Rosgosstrach kauft Ergos Russland-Tochter

Der Düsseldorfer Versicherer Ergo trennt sich von seiner Lebensversicherungstochter Ergo Zhizn in Russland. Käufer ist der Versicherer Rosgosstrach, der zur staatlich gestützten Otkrytie-Bank gehört. Der Schritt ist nach Einschätzung von Experten logisch, da Ergo Zhizn über kein besonders gutes Vertriebsnetz in dem riesigen Land verfügt und zudem nicht wichtig genug für Ergo ist. Über Details des Geschäfts wollte sich Ergo Russland nicht äußern, Schätzungen gehen aber von einem Kaufpreis von rund 30 Mio. Euro aus. … Lesen Sie mehr ›

Kooperation hilft kleinen Versicherern bei Telematik

Kleine Versicherer sollten miteinander kooperieren, wenn sie bei der Telematik nicht den Anschluss verlieren wollen. So könnten sie gemeinsam größere Datenmengen sammeln, die sich besser für die Tarifierung auswerten lassen. Ansonsten laufen sie Gefahr, im herausfordernden Kfz-Versicherungsmarkt das Nachsehen zu haben, glaubt Dirk Höring von der HDI Versicherung. Die wirklich spannenden Daten liegen seiner Ansicht nach ohnehin in den Datenboxen der Autohersteller. Hardware-basierte Telematik-Lösungen haben dagegen keine Zukunft, so Höring. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer und Emil kurz vor Start mit Telematik

Die Gothaer und das Start-up Emil haben die Testphase ihres Telematik-Angebots fast beendet. Bei dem Tarif bezahlen Kunden nur tatsächlich gefahrene Kilometer, die Fahrweise spielt anders als bei anderen Telematik-Angeboten keine Rolle. Gothaer ist Produktgeber und Risikoträger und macht die Schadenbearbeitung, Emil ist für die Technik verantwortlich und übernimmt Vertrieb und Bestandsverwaltung. Eine spannende Erkenntnis aus der Testphase: Die Kunden sind nicht so jung wie gedacht, aber trotzdem digital-affin. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Von Knoll und Teicke lernen

 Herbert Frommes Kolumne  Die DFV Deutsche Familienversicherung geht an die Börse und glaubt, sie sei mindestens 200 Mio. Euro wert – drei Mal die Prämieneinnahmen. Wefox und der dazugehörige Versicherer One sollen mit 1 Mrd. Dollar bewertet werden, wird vom „Handelsblatt“ gemeldet. Dagegen wirken die Börsenbewertungen der traditionellen Anbieter Allianz, Generali oder Axa richtiggehend mickrig. Oliver Bäte, Philippe Donnet und Thomas Buberl sollten genauer hinsehen, was DFV-Chef Stefan Knoll und Wefox-Gründer Julian Teicke so treiben. Es lohnt sich. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: „Die Telematik ist nicht tot“

Während einige Versicherer mit Telematik-Tarifen hadern, hält die Allianz diese Kfz-Policen für zukunftsträchtig. Es gebe allerdings einige Hürden im Geschäft mit den Verträgen, die das Fahrverhalten der Kunden überwachen und eine umsichtige Fahrweise mit Rabatten belohnen, erklärte Martin Hoff, Leiter des Automotive Innovation Centers bei der Allianz, auf einer Kfz-Konferenz in Köln. Auch Daniel John vom Konkurrenten HUK-Coburg ist von den Tarifen überzeugt, mit den bisher gesammelten Daten ließen sich neue Erkenntnisse für die Tarifierung gewinnen. … Lesen Sie mehr ›